(DailyFX.de - Düsseldorf) – Das Brokerhaus IG taxiert den Cable aktuell auf 1,2985 US-Dollar je GBP. Damit hat der GBPUSD Kurs auf Tageskerzenbasis um 0,50 % zugelegt. Auf Wochenkerzenbasis steht ein Plus von 0,23 % zu Buche.
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Zusammenfassung
- Charttechnisch zweiter Anlauf
- Politische Unsicherheiten und gemischte Daten bremsen zu Anfang der Woche
- Schwächerer US Dollar und Ruhe an der politischen Front stützen gegen Ende
Charttechnik
Der GBPUSD Kurs versucht sich am erneuten Ausbruch aus dem sekundären und abwärts gerichteten Trendkanal. In dieser Woche könnte der Kurs gar auf Wochenkerzenbasis darüber schließen. Dies würde womöglich die Erholung zunächst in Richtung 50 % Fibonacci-Retracements bewerkstelligen und darüber hinaus dürfte das 38,2 % Fibo-Level als Ziel auf die Agenda der Charttechniker rücken. Dennoch, der Schlusskurs auf Wochenbasis sollte für eine genauere Einschätzung abgewartet werden.
GBPUSD Chart auf Wochenbasis

Quelle: IG Handelsplattform
Gemischte Entwicklungen verunsicherten zu Beginn der Woche
Der Erholungsversuch von vergangener Woche scheiterte zunächst, nachdem einige positive Aussagen des EU-Chef Unterhändlers, Bernier, zu Beginn der aktuellen Woche, revidiert wurden. Gleichzeitig fielen die Einkaufsmanagerindizes zunächst unter den Erwartungen aus. Dies beschleunigte die zuvor gestartete Abwärtsbewegung. Der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe konnte allerdings einiges wieder gut machen. Dieser stieg von 53,5 auf 54,3 Punkte und hievte den Gesamt EMI auf 54,2 Punkte, nach 53,5 Punkten im Vormonat. An der geldpolitischen Front, dürfte auch die in Aussicht gestellte Verlängerung der Amtszeit des BoE Governeurs, Carney, für positive Stimmung gesorgt haben.
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GB Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen

Quelle: DailyFX Research
Schwacher US Dollar könnte Erholung anschieben
Gegen Ende der Woche kehrt auch an der politischen Front etwas Ruhe ein. Es wird nicht erwartet, dass die die Verhandelnden bis spätestens Ende September sich einigen, und selbst dann steht bereits jetzt eine Verlängerung der Verhandlungen bis etwa Ende Oktober auf der Agenda. Zeit genug also für das Pfund sich ein wenig zu erholen. Ein insgesamt schwächelnder US Dollar könnte diese Erholung weiter anschieben. Der US Dollar notiert am Freitag gegen alle Majors-Währungen, bis auf die schwedische Krone, im Minus, und das trotzt der zuletzt sehr positiven Konjunkturdaten aus den USA.
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