(DailyFX.de - Düsseldorf) – Zur Stunde taxiert der Broker IG den Euro auf 1,17082 US Dollar. Damit hat das Währungspaar EURUSD auf Tageskerzenbasis um 0,24 % gewonnen, auf Wochenkerzenbasis steht ein leichtes Plus von 0,65 % zu Buche.
EURUSD erholt sich nicht über die entscheidende Widerstandszone hinaus
Der EURUSD Kurs testet derzeit eine kurzfristige Trendlinie sowie das 38,2 % Fibonacci-Retracement an. Wie bereits in dem vorhergehenden Artikel erwähnt, dürfte der Ausbruch nach oben am frühsten bei Kursen oberhalb von 1,1740 USD je Euro bestätigt werden. Der Kurs hat jedoch bisher kein Mal auf Tagesschlusskursbasis darüber geschlossen.
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EURUSD Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
EZB Forward Guidance
Nachdem bereits am Mittwoch einige EZB vertraute Personen sich an die Medien richteten, um „Forward Guidance“ zu betreiben, stützten ebenso die positiven Konjunkturdaten aus Deutschland den Euro gegen den Greenback. Neben den positiven Werksaufträgen fiel auch die Industrieproduktion per Monat Mai in Deutschland deutlich über den Erwartungen aus. Am Donnerstag stand in den USA der ISM Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe an sowie das FOMC-Protokoll. Beide konnten den US Dollar zwar zur leichten Erholung bewegen, doch in Anbetracht des Handelskonflikts, scheint die Luft raus zu sein. Der US Dollar Index hat den sekundären Aufwärtstrend nach unten hin verlassen.
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FOMC-Protokoll deutet auf einen stabilen Zinspfad sowie Veränderung in der Kommunikationspolitik hin
Das FOMC-Protokoll hat gezeigt, dass die Zinsen in den USA weiter steigen werden sowie man sich zunehmend Gedanken über die richtige Kommunikation macht. So war der Ausdruck „accomodativ“, was für eine wirtschaftsstützende Geldpolitik spricht ein Thema. Sollte dieser Ausdruck demnächst aus dem Protokoll oder dem Statement herausgenommen werden, würde das ein „hawkishes“ Signal an die Marktteilnehmer aussenden. Am Freitag stehen die Arbeitsmarktdaten für den Monat Juni an. Ob diese jedoch mehr, als nur kurzfristige Impulse für den US Dollar bieten werden, darf bezweifelt werden. Möglich ist eine ähnliche Reaktion, wie bereits die gesamte Woche über. Der Handelskonflikt lastet derzeit auf dem US Dollar.
- Der Marktkonsens erwartet eine Schaffung von 195 Tsd. neuen Stellen im Juni nach 223 Tsd. im Vormonat (Der Q1 Durchschnitt lag bei 221 Tsd. im zweiten Quartal lag der Durchschnitt bei 190 Tsd.).
- Die durchschnittlichen Stundenlöhne sollen laut Erwartungen um 0,3 % gegenüber dem Vormonat und um 2,8 % gegenüber dem Vorjahr steigen. Im Vormonat stiegen die Löhne um jeweils 0,3 % und 2,7 %.
- Die Erwerbsbeteiligungsquote lag zuletzt bei 62,7 %, die Arbeitslosenquote lag bei 3,8 %.
USA durchschnittliche Stundenlöhne YoY

Quelle: IG Handelsplattform
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