(DailyFX.de - Düsseldorf) – Das Brokerhaus IG Markets taxiert den S&P 500 Index Future vorbörslich auf 2.731 Punkte. Damit hat der Index-Future sowohl auf Tages- als auch auf Wochenkerzenbasis am Montag einen Verlust von 0,86 % verzeichnet.
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Charttechnik
Der breit gefasste und oft als Aktienmarkt-Benchmark angesehene S&P 500 Index hat sich vorbörslich am Freitag weiter erholen können. Damit schließt er an die eigenen positiven Vorgaben vom Vortag an, aber auch an die positiven Vorzeichen aus Asien sowie der EU, siehe DAX. Charttechnisch betrachtet und auf Tageskerzenbasis wurde der 100-Tagedurchschnitt sowie das 38,2 % Fibonacci-Retracement im Rahmen des Kursverfalls leicht unterschritten. Heute dürfte der Index eventuell das 23,6 % Fibonacci-Retracement ansteuern und testen. Dieses liegt bei 2.750 Punkten.
Wie könnte sich der S&P 500 Index in den nächsten Monaten entwickeln und warum? Wenn Sie sich das fragen, könnte Ihnen unsere kostenlose Aktien Prognose eventuell etwas mehr Überblick verschaffen.
S&P 500 Index Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
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Der Korrekturtrend innerhalb des übergeordneten Aufwärtstrends ist weiterhin intakt. Auf Vierstunden-Basis ist das gut zu erkennen und erst Kurse oberhalb von 2.740 Punkten könnten das Ende des Korrekturtrends bedeuten. Allerdings dürfte die Widerstandszone auf Tageskerzenbasis bei 2.750 Punkten einen zu impulsiven Ausbruch verhindern.
S&P 500 Index Chart auf Vierstunden-Basis

Quelle. IG Handelsplattform
Die Unsicherheit steigt trotzt vermeintlicher Zugeständnisse seitens der US Administration
Fundamental betrachtet, könnte der US-Aktienmarkt weiterhin von den folgenden Faktoren beeinflusst werden:
- Handelskonflikt zwischen den USA, China und der EU
- Chinas schwache Börsen könnten den Druck auch auf US Aktien erhöhen
- Saisonale Schwäche in den Sommermonaten, wobei der Juli eher ein starker Monat ist
- Schwächer/stärker als erwartet ausfallende Quartalsergebnisse
- US Konjunkturdaten könnten drehen
Welche Faktoren könnten den S&P 500 im dritten Quartal beeinflußen? Erfahren Sie es bald in unserer exklusiven Aktien-Prognose, die Sie hier kostenfrei herunterladen können.
Handelskonflikt bleibt ein Unsicherheitsfaktor
Der Handelskonflikt zwischen den USA, China sowie der EU ist noch lange nicht ausgestanden und die Unsicherheit trägt immer mehr zur Unsicherheit und Volatilität an den Aktienmärkten bei. Die leichten Zugeständnisse der US Administration führten zwar in dieser Woche zu einer Erholung, doch vom Tisch ist der Handelskonflikt noch nicht.
Chinas Markt zeigt weiterhin Schwäch, Kupferpreis fällt
Chinas Aktienmarkt befindet sich seit dieser Woche im charttechnischen Bärenmarkt, der Kupferpreis ist wieder unter einige relevante Unterstützungszonen gefallen. Sollte sich diese Tendenz weiter verstärken, könnte das früher oder später auch auf den US Markt übergreifen, was teilweise bereits jetzt schon der Fall ist.
Saisonale Schwäche, Quartalsergebnisse und Konjunkturdaten
Darüber hinaus könnte sich die für den Sommer gewohnte saisonale Schwäche auswirken. Zwar ist der Monat Juli im Durchschnitt ein stabiler Monat gewesen, doch das hing bisher mit hoher Wahrscheinlichkeit größtenteils vom Beginn des zweiten Halbjahres ab. Die Stabilität dürfte, wenn auch im Schnitt positiv, teilweise von den Konjunkturdaten und den Quartalsergebnissen abhängen. Je besser die Daten, umso stabiler dürfte der saisonale Einfluss im Monat Juli ausfallen. Erwartungen an die Quartalsergebnisse könnten jedoch zu hoch gesteckt sein und die ersten Daten, wie etwa der Philly FED Herstellungsindex, mahnen in Bezug auf die Konjunkturdaten zur Vorsicht.
S&P 500 Index Saisonalität

Quelle: DailyFX Research, Thomson Reuters
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