(DailyFX.de) – Die Zweifel an Donalds Trumps Umsetzung seiner Wahlversprechen werden von Tag zu Tag größer. Die u.a. angekündigten Steuersenkungen und das hiesige Infrastrukturprogramm werden zunehmend unwahrscheinlicher. Darüber hinaus steigt die Wahrscheinlichkeit eines Wiederkehrens des Konfliktes, zwischen Nordkorea und den USA.
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Der DAX 30 ging gestern mit einem Minus von rund 0,8 Prozentpunkten aus dem Handel. Die Verlustserie geht weiter. Der deutsche Leitindex wird aktuell von IG Markets auf 12.152 Punkte taxiert und steht damit um 0,59 % höher als zu Handelsschluss gestern.
Auch heute könnten die Belastungsfaktoren aus Übersee und der starke Euro den Bullen die Show stehlen. Die Bullen konnten gestern, sowohl das 50%-Fibonacci-Retracement bei 12.176 Zählern, noch den bedeutenden 200 Tage gleitenden Durchschnitt bei 12.205 Punkten an sich reißen. Es wird sichtbar, dass den Bullen langsam die Puste ausgeht. Selbst der kurzfristige 20 Tage gleitende Durchschnitt bei 12.160 Zählern, konnte von den Bullen nicht zurückerobert werden. Die Bären scheinen das Zepter in der Hand zu halten. Nach der Elliot-Wellen Theorie, befindet sich das deutsche Börsenbarometer auch heute weiterhin in der Korrekturwelle B. Ein Ausbruch aus dieser Welle ist, bisher noch nicht von den Bullen erreicht wurden. Daher, bleibt der Abwärtstrend m.E. weiterhin erhalten. Die Welle B erhält mehr Zustimmung, wenn die Bären unter die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Punkten gelangen. Bei Hinzuziehung des Keltner Kanals wird deutlich, dass im Vergleich zum gestrigen Handelstag der Kurs, das mittlere Band auf Tagesbasis durchbrochen hat. Dies könnte, ein weiteres Indiz für die Abwärtstour oder eine kurzfristigen Seitwärtsphase sein.Auch klassische Indikatoren, wie RSI und MACD haben kein gutes Wort für die Bullen. Sie befinden sich weiterhin, klar im Abwärtstrend. Wobei der RSI, nahe des Durchbruchs des übergeordneten Abwärtstrends liegt. Ein heutiger Durchbruch könnte ein falscher Ausbruch sein, wenn der RSI nicht konsequent den Abwärtstrend den Rücken zeigt.
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Preisbewegende Einflüsse könnten heute um 11:00 Uhr (MEZ) den Markt kurzzeitig ins Wanken bringen. Das Zentrum für europäische Konjunkturerwartungen veröffentlicht heute seinen Report für den Monat August.

Chart erstellt mit IG Charts (DAX30 Tageschart)
Analyse geschrieben von Salah-Eddine Bouhmidi, Marktanalyst von DailyFX.de

@SalahBouhmidi
