Gesprächsansätze:
- Dollar wird anziehen, falls restriktive Fed-Rhetorik Spekulationen über Zinsanhebung im Dezember festigt
- Euro könnte fallen, weil schwache PMI-Umfragen die Furcht vor einer Brexit-Übertragung anfachen
- NZ-Dollar fällt wegen RBNZ-Ansichten; Pfund gibt nach, weil Auslösung von Artikel 50 naht
Der Dollar übertraf im Overnight-Handel die Erwartungen und stieg gegenüber allen G10-Währungen in einer Bewegung, die eine Korrektur zu sein schien, nachdem infolge des FOMC-Zinsentscheids Verluste eingefahren wurden. Der Greenback fiel, weil sich die Investoren direkt nach der Policy-Bekanntmachung auf die von der Zentralbank projizierte abflachende Bahn der Zinsanhebung konzentrierten.
Die Benchmark-Währung könnte bis zum Ende der Handelswoche weiter steigen, sollten die geplanten Kommentare der Philadelphia, Cleveland und Atlanta Fed-Präsidenten Harker, Mester und Lockhart den restriktiven Ton der Vorsitzenden Yellen reflektieren. Die Zentralbank-Chefin versprach fast ein Straffen im Dezember bei der Pressekonferenz, die auf das Meeting des Komitees, das über die Zinsen entscheidet, folgte (wie wir erwartet hatten).
Die vorläufigen Umfragen für den PMI der Eurozone für September stehen während der europäischen Handelszeit an der Spitze der Agenda. Die Nachrichten aus dem Währungsblock haben sich im Vergleich zu den Erwartungen der vergangenen Monate verlangsamt, was auf schwache Daten schließen lässt. Solche Ergebnisse könnten die Sorgen über die abnehmende Sicherheit nach dem Brexit-Referendum wieder wachsen lassen und den Euro abwärts treiben.
Der New Zealand Dollar verlor im asiatischen Handel gegenüber den anderen Hauptwährungen und fiel zusammen mit den Front-End Anleiherenditen. Die Bewegung lässt vermuten, dass dies eine Folge der gestrigen expansiven RBNZ Policy-Bekanntmachung war. Das Britische Pfund kam ebenfalls unter Druck, nachdem Außenminister Johnson sagte, das Vereinigte Königreich UK plane den Artikel 50 des Vertrags von Lissabon "Anfang des nächsten Jahres'' zu aktivieren und damit formell den Brexit-Vorgang zu beginnen (obgleich Quellen im Büro der Premierministerin andeuteten, dass sie diesen Termin nicht befürwortet habe).
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Asiatische Handelszeit
GMT |
CCY |
EVENT |
IST |
ERWARTET |
VORHER |
00:30 |
Nikkei Japan Hersteller PMI (SEP P) |
50,3 |
- |
49,5 |
|
1:45 |
CNY |
MNI Geschäftsindikator (SEP) |
55,8 |
- |
54,1 |
4:30 |
JPY |
Aktivitätsindex aller Industrien (M/M) (JUL) |
0,3% |
0,2% |
1,0% |
Europäische Handelszeit
GMT |
CCY |
EVENT |
ERWARTET |
VORHER |
AUSWIRKUNG |
06:10 |
EUR |
Riksbanks Ingves redet bei der ESRB Konf. |
- |
- |
Gering |
06:45 |
EUR |
EZBs Constancio Vorsitzender des Panels bei der ESRB Konf. |
- |
- |
Gering |
06:45 |
EUR |
Französisches BIP (Q/Q) (2Q F) |
0,0% |
0,0% |
Mittel |
06:45 |
EUR |
Französisches BIP (J/J) (2Q F) |
1,4% |
1,4% |
Mittel |
07:00 |
EUR |
Markit Frankreich Hersteller PMI (SEP P) |
48,5 |
48,3 |
Mittel |
07:00 |
EUR |
Markit Frankreich Services PMI (SEP P) |
52,0 |
52,3 |
Mittel |
07:00 |
EUR |
Markit Frankreich Gesamt-PMI (SEP P) |
51,8 |
51,9 |
Mittel |
07:30 |
EUR |
Markit/BME Deutscher Hersteller PMI (SEP P) |
53,1 |
53,6 |
Stark |
07:30 |
EUR |
Markit Deutscher Services PMI (SEP P) |
52,1 |
51,7 |
Stark |
07:30 |
EUR |
Markit/BME Deutscher Gesamt-PMI (SEP P) |
53,6 |
53,3 |
Stark |
08:00 |
EUR |
Markit Eurozone Hersteller PMI (SEP P) |
51,5 |
51,7 |
Stark |
08:00 |
EUR |
Markit Eurozone Services PMI (SEP P) |
52,8 |
52,8 |
Stark |
Kritische Levels
CCY |
Unt. 3 |
Unt. 2 |
Unt. 1 |
Pivot-Punkt |
Wid. 1 |
Wid. 2 |
Wid. 3 |
1,1073 |
1,1145 |
1,1176 |
1,1217 |
1,1248 |
1,1289 |
1,1361 |
|
1,289 |
1,2983 |
1,303 |
1,3076 |
1,3123 |
1,3169 |
1,3262 |