
(DailyFX.de) – Vergangenen Freitag sorgte Eric Rosengren (Fed-Chef Boston) mit seinen warnenden Aussagen bezüglich einer „Überhitzung der US-Wirtschaft“ für zunehmende Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung der Fed und somit zu einer Belastung für den EUR/ US-Dollar. Zudem geriet das Währungspaar EUR/US-Dollar durch die Enttäuschung einer Nicht-Ausweitung des Anleihenkaufprogramms der EZB bereits letzte Woche Donnerstag mächtig unter Druck. Erwartet wurde im Vorfeld der EZB-Sitzung eine erneute Ausweitung bzw. zumindest eine Änderung der aktuellen Rahmenbedingungen des Kaufprogramms der europäischen Zentralbank.
Im Fokus steht heute durch einen mauen Wirtschaftsdatenkalender die Rede der Fed-Gouverneurin Brainard.
Trotz der belastenden Nachrichten für die Gemeinschaftswährung EUR/ US-Dollar findet diese an der Marke von 1,1200 USD aktuell Unterstützung.

Bei einem Bruch des Unterstützungslevel von 1,1200 USD sehe ich die Marken von 1,1100 USD und 1,0900 USD in unmittelbarer Reichweite. Sollten weitere Anschlusskäufe an dem aktuellen Support von 1,1200 USD erfolgen, wären die Level von 1,1430 USD und 1,1600 anzuvisieren.
Erfolgt eine Erholung bis an das „Pre-Brexit-Niveau von 1,1430 USD, sollten weitere Kaufimpulse erfolgen.
Analyse geschrieben von Timo Emden, Marktanalyst von DailyFX.de
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@Timo Emden |
