(DailyFX.de) Der Brexit Schock steckt dem Pfund noch spürbar in den Knochen. Die erste Handelswoche nach dem Referendum des Vereinigten Königreichs naht sich dem Ende. Die britische Währung war spürbar um Schadensbegrenzung bemüht und verweilt demnach seit Montag in einer Seitwärtsrange zwischen 1,3118 und 1,3502 Punkten. Demnach kann man sagen, dass nach so einer genannten „Game-Changing –News“ nicht alles aus dem ruder läuft und zumindest Boden nach dem Schocker letzten Freitag gefunden worden ist.
Top Wirtschaftsnachrichten für die kommende Woche für den US-und UK-Markt

Daten entnommen aus dem DailyFX Wirtschaftskalender
Am Dienstag (05.01) steht ab 11:30 Uhr die Veröffentlichung des „Financial Stability Reports“ der Bank of England auf dem Programm. Mittwoch folgt die Veröffentlichung des Dienstleistungs-Index in den USA, worauf die Arbeitslosenquotenzahlen und die Veränderung der ex-Agrar Stellen des Monats Juni den Wochenabschluss bilden.
Technische Betrachtung des GBP/USD
Die Tages-Pivotpunkte sind in nachfolgender Abbildung gekennzeichnet. Insgesamt weist der Kurs eine bearishe Tendenz auf. Unterstützung zeigen auch die S1- Level mit 1,3175 Punkten folgend mit dem S2-Level bei 1,3048.

Aus charrtechnischer Sicht wären bei einer Durchbrechung dieser aufgezeigten Level die Sorgenfalten auf der Stirn wirklich ohne Lupe erkennbar. Das historische Tief aus dem Jahre 2008 ist schon gebrochen-bietet für Bullen aber immer noch einen kleinen Hoffnungsschimmer:

Sollen die Bullen doch aus irgendeinem Grund wieder ausbrechen, wären Ziele bei 1,3466, 13625 und 1,3915 zu sehen. Aber bis diese anvisiert werden können, bedarf es in der Tat nocheinmal eine "Game-Changing-News"- vielleicht den "Brexit 2.0", aber umgekehrt. Die Amerikanische US-Notenbank wird im kommenden Monat beraten und durchaus mit ihrer Entscheidung für zumindest Stabilität sorgen können. Allerdings sorgen Aussagen seitens des Gouverneurs Carnys jüngst wieder für Unruhe: "Eine Lockerung der Geldpolitik sei wahrscheilich im Sommer notwendig", so Canry. Dementsprechend reagierte der Markt im Footsie mit dem höchsten Stand des Jahres und lies auf der anderen Seite den Sterling fallen.
Analyse geschrieben von Timo Emden, Marktanalyst von DailyFX.de
