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(DailyFX.de) – Und dann doch: nachdem der DAX nach dem verlängerten Oster-Wochenende holprig in die neue Handelswoche gestartet ist, knackten die Bullen am Mittwoch die 10.000er Marke.
Ausgehend hiervon blüht dann doch ein versöhnlicher Quartalsschluss, wobei man bei allem Optimismus nicht vergessen darf, dass seit Jahresbeginn immer noch ein Minus von rund 7% zu Buche steht.
Rausgerissen hat es mal wieder Janet Yellen. Die Vorsitzende der FED hat am Dienstag vor dem „Economics Club“ in New York betont, dass die US-amerikanische Notenbank über ausreichend Mittel in ihrem geldpolitischen Arsenal verfügen würde, selbst dann, wenn der Zins wieder auf 0 gesenkt würde.
Zwischen den Zeilen hat Yellen damit ihren globalen Mitstreitern EZB, BoJ und PBoC klar gemacht, dass man im globalen Währungskrieg nicht zurückstecken wird.
Infolge dieses geldpolitischen „Taubenschlags“ (Anmerkung: als Tauben werden Notenbanker bezeichnet, die einen expansiven monetären Kurs verfolgen) geriet der US-Dollar auf breiter Front unter Druck, die Aktienmärkte, allen voran der US-amerikanische, gefolgt von den europäischen und somit auch dem deutschen DAX, setzten zum Höhenflug an.
Doch es bleibt ein fader Beigeschmack.
Yellen verwies erneut auf die Risiken für die globale Konjunktur, besonders im Hinblick auf China.
Im Bezug auf den DAX bedeutet das für mich nichts weiter, als dass die aktuelle Aufwärtsbewegung auf einem fragilen Fundament steht, sich erst mit einem Rücklauf über 11.000 Punkte das übergeordnete Bild beginnt aufzuhellen.

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
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Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de
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