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(DailyFX.de) – Die Bären hatten am Mittwoch im DAX klar die Oberhand, drückten den deutschen Leitindex rund 2% ins Minus.
Während die Wirtschaftsdatenagenda am Mittwoch sehr dünn war, sorgte der erneute Rücksetzer im Ölpreis für Unsicherheit. Der Iran geht auf Konfrontation gegenüber Saudi-Arabien und Russland, will sich nicht an einem Deal, der die Öl-Fördermenge auf dem Januar-Niveau einfriert, beteiligen.
In meinen Augen ist das eventuell etwas mehr als nur ein Säbelrasseln. Immerhin weiß auch der Iran um die Abhängigkeit Saudi-Arabiens vom Ölpreis und dass die Fremdwährungsreserven des größten Ölförderers der Welt derzeit schneller dahinschmelzen, als Eis in der prallen Sonne.
Und vor dem Hintergrund des schwelenden politischen Konflikts Saudi-Arabiens und des Irans, ist die Haltung des Iran im übertragenen Sinne eine Art Vergeltungsschlag für die Hinrichtung von 47 Schiiten im Januar, der sich zügig zu einem Wirtschaftskrieg ausweiten könnte.
Und unter diesem würde, infolge des weiter unter Druck bleibenden Ölreises und der zu erwartenden, anhaltenden Pleitewelle unter diversen Rohstoff-Unternehmen auch in den USA, der Aktienmarkt hierzulande leiden.
Zum Wochenschluss ist im DAX ein Rutsch in Richtung 9.000 Punkten zu erwarten und in der kommenden Woche dann gar eine erneute Attacke auf die Region ums aktuelle Jahrestief um 8.700 Punkte.

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
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Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de
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