Anknüpfungspunkte:
- Alle Augen richten sich auf die Fed-Vorsitzende Yellen, da die Trader weitere Zinserhöhungen in 2016 ausschließen
- US Dollar sollte fallen, wenn vage Kommentare eine expansive Interpretation ermöglichen
- Anzeichen einer Tendenz zugunsten einer Straffung könnten den US Dollar stützen, die Risikoaversion aber erneut entfachen
Die Aufmerksamkeit wendet sich zur Fed-Vorsitzenden Janet Yellen, da sie zwei Tage lang vor dem Kongress Stellungnahme nehmen wird. Die Bemerkungen werden vor dem Hintergrund der sich abschwächenden Erwartungen weiterer Zinsanhebungen kommen. Die Fed Funds Futures zeigen, dass die Märkte nicht mehr erwarten, dass das FOMC die Kreditkosten in 2016 weiter anheben wird. Zu Beginn des Jahres beabsichtigte die Fed Zinsanhebungen von 100 Basispunkten, während die Investoren bescheidenere 50 Basispunkte erwarteten.
Einerseits bedeutet dies, dass sogar ein neutraler Kommentar im Vergleich zur expansiven Einstellung des Markts als restriktiv angesehen werden könnte. In diesem Fall sollte der US Dollar gegenüber seinen Gegenstücken zulegen. Die sogenannten "Rohstoff-Dollar" könnten jedoch starke Verluste erleiden, da die Risikoneigung zusammen mit den Hoffnungen verpuffen würde, dass die Fed den angeschlagenen Anlagepreisen ein Rettungsseil zuwerfen könnte.
Andererseits müssen wir daran denken, dass die Märkte eine Zusicherung wünschen. Dies bringt auch etwas Wunschdenken in die Situation. Die Fed-Vorsitzende ihrerseits wird sich wohl kaum deutlich auf eine Richtung in der Geldpolitik festlegen. Das bedeutet, dass die Investoren mit etwas Kreativität genügend Spielraum erhalten sollten, um eine beliebige Botschaft aus den Bemerkungen Yellens abzuleiten.
Die Fed-Vorsitzende ist sich sicherlich der tendenziellen Positionierung der Märkte bewusst und dass sie sich auf ihre Bemerkungen konzentrieren werden. Falls der Konsens im FOMC eine relativ optimistische Ansicht gegenüber der jüngsten Volatilität vertritt, sollte sie sanft aber unverkennbar die Trader dazu ermuntern, die Zinsanhebungen wieder in ihren Ausblick miteinzubeziehen. Falls der Ausschuss wegen der neuesten Entwicklungen tatsächlich nervös geworden ist, könnte ihr Tonfall viel unbestimmter sein.
Einfach ausgedrückt wird Yellen, wenn die Ansichten der Fed weiterhin eine gewisse Straffung für 2016 vorsehen, das ziemlich klar ausdrücken müssen und der anschließenden Volatilität die Stirn bieten, damit eine stärkere Anpassung später verhindert wird. Unnötig zu sagen dass der US Dollar in diesem Fall steigen sollte. Falls keine Klarheit besteht, wird der Greenback wahrscheinlich erneut unter Verkaufsdruck geraten.
Verhalten sich die Märkte so, wie es die Analysten von DailyFX erwarteten? Lesen Sie unsere Prognosen für das erste Quartal und finden Sie es heraus!
Asiatische Handelszeit
GMT |
CCY |
EREIGNIS |
AKT |
ERW |
VORHERIG |
21:45 |
Kartenausgaben Einzelhandel (M/M) (JAN) |
0,3% |
0,3% |
0,1% |
|
21:45 |
NZD |
Kartenausgaben gesamt (M/M) (JAN) |
0,6% |
- |
0,4% |
23:30 |
Westpac Consumer Conf Index (FEB) |
101,3 |
- |
97,3 |
|
23:30 |
AUD |
Westpac Verbrauchervertrauen, saisonbereinigt (M/M) (FEB) |
4,2% |
- |
-3,5% |
23:50 |
Wohnungsbaudarlehen (J/J) (4Q) |
2,2% |
- |
2,4% |
|
23:50 |
JPY |
EPI (M/M) (JAN) |
-0,9% |
-0,7% |
-0,4% |
23:50 |
JPY |
EPI (J/J) (JAN) |
-3,1% |
-2,8% |
-3,5% |
00:00 |
AUD |
HIA Verkäufe von Neubauten (M/M) (DEZ) |
6,0% |
- |
-2,7% |
02:00 |
JPY |
Tokyo durchschn. offene Bürostellen (JAN) |
4,01 |
- |
4,03 |
Europäische Handelszeit
GMT |
CCY |
EREIGNIS |
ERW |
VORHERIG |
AUSWIRKUNG |
09:30 |
Industrieproduktion (M/M) (DEZ) |
-0,1% |
-0,7% |
Mittel |
|
09:30 |
GBP |
Industrieproduktion (im Jahresvergleich) (DEZ) |
1,0% |
0,9% |
Mittel |
09:30 |
GBP |
Produktion des verarbeitenden Gewerbes (M/M) (DEZ) |
0,1% |
-0,4% |
Mittel |
09:30 |
GBP |
Produktion des verarbeitenden Gewerbes (J/J) (DEZ) |
-1,4% |
-1,2% |
Mittel |
14:00 |
EZB: Praet hält Rede in Washington |
- |
- |
Mittel |
|
15:00 |
GBP |
NIESR BIP Schätzung (JAN) |
- |
0,6% |
Mittel |
Kritische Levels
CCY |
Unt. 3 |
Unt. 2 |
Unt. 1 |
Pivot-Punkt |
Wid. 1 |
Wid. 2 |
Wid. 3 |
1,0912 |
1,1088 |
1,1191 |
1,1264 |
1,1367 |
1,1440 |
1,1616 |
|
1,4182 |
1,4319 |
1,4396 |
1,4456 |
1,4533 |
1,4593 |
1,4730 |