Anknüpfungspunkte:
- US Dollar könnte nach FOMC weiter steigen, falls 3Q BIP-Daten Schätzungen übertreffen
- Risikoaversive Dynamik ist in ungleichmäßigem Overnight-Handel auf FX beschränkt
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Die vom Sentiment gesteuerten Australische und New Zealand Dollar waren leistungsschwach, während der mit Sicherheit verbundene Japanische Yen allgemein im Overnight-Handel höher tradete. Obwohl dies ein Zeichen einer klassischen Risikoaversion darstellt, entwickelte sich keine allgemeine Reaktion in allen Anlageklassen, wie dies normalerweise bei Sentiment-Extremen der Fall ist, und es zeichnete sich eine gemischte Leistung an den asiatischen Börsen ab.
Diese Unklarheit scheint die allgemeine Inkonsequenz im Verhalten der Risikotrends nach der geldpolitischen Ankündigung des FOMC widerzuspiegeln. Das Ergebnis war deutlich restriktiv, wodurch der US Dollar allgemein anstieg und die Fed Funds Futures eine größere Chance einer Zinserhöhung im Dezember 2015 aufzeigen. Die Risikoneigung schien jedoch unentschlossen zu sein, und der S&P 500 löschte rasch seinen anfänglichen, kurzen Rückgang aus und schloss auf einem Zweimonatshoch.
Dies reflektiert offenbar die sich widersprechenden Interpretationen darüber, was eine Zinserhöhung der Fed bedeutet. Das Argument für die Risikoneigung befindet, dass die Notwendigkeit der geldpolitischen Straffung die Stärke der US Wirtschaft aufzeigt. Die risikoaversive Seite der Debatte warnt davor, dass höhere Kreditkosten nur Gegenwinde zu einer Zeit schaffen werden, in der das sich das Wachstum weltweit verlangsamt, dank der Verlangsamung in China und der schwachen Leistung in Europa. Die Märkte sind sich nicht sicher, welche Argumente bisher überzeugender sind.
Ein bisschen Klarheit können die vorläufigen US BIP-Zahlen für das dritte Quartal schaffen. Die annualisierte Wachstumsrate wird voraussichtlich von 3,9 Prozent in den drei Monaten bis Juni auf 1,6 Prozent sinken. Die Wirtschaftsnachrichten aus den USA haben sich in letzter Zeit gegenüber den Konsensprognosen verbessert, was darauf hindeutet, dass die Modelle der Analysten die Stärke der Volkswirtschaft unterschätzen, was eine positive Überraschung möglich macht.
Ein solches Ergebnis könnte in den Köpfen der Investoren die Chancen für eine Zinserhöhung der Fed noch in 2015 erhöhen und den Greenback höher treiben. Die Auswirkungen auf die Risk Sentiment Trends ist zurzeit noch unklar, aber egal was passiert, sie können für die kommenden Tage und Wochen helfen, ein dominierendes Paradigma zu schaffen.
Die VPI-Daten aus Deutschland stehen ebenfalls an. Die Core Inflationsrate im Jahresvergleich wird voraussichtlich im Oktober leicht auf 0,2 Prozent ansteigen, nachdem im Vormonat keine Veränderung verzeichnet worden war. Die Zahlen zum Preiswachstum in der größten Volkswirtschaft der Eurozone haben seit Jahresbeginn nur gerade zweimal die Konsensprognosen enttäuscht. Falls dies so fortfährt, könnten diesmal die Wetten einer Stimulusexpansion der EZB erhöht werden, was dem Euro schaden würde.
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Asiatische Handelszeit
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
AKT |
PROGNOSE |
VORHERIG |
20:00 |
NZD |
RBNZ Offizielle Bargeldrate |
2,75% |
2,75% |
2,75% |
20:30 |
CFIB Konjunkturbarometer (OKT) |
58,9 |
- |
56,0 |
|
23:50 |
JPY |
Industrieproduktion (M/M) (SEP P) |
1,0% |
-0,6% |
-1,2% |
23:50 |
JPY |
Industrieproduktion (J/J) (SEP P) |
-0,9% |
-2,6% |
-0,4% |
00:00 |
HIA Verkäufe von Neubauten (M/M) (SEP) |
-4,0% |
- |
2,3% |
|
00:30 |
AUD |
Importpreisindex (Q/Q) (3Q) |
1,4% |
1,5% |
1,4% |
00:30 |
AUD |
Exportpreisindex (Q/Q) (3Q) |
0,0% |
0,6% |
-4,4% |
Europäische Handelszeit
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
PROGNOSE |
VORHERIG |
WIRKUNG |
07:00 |
Landesweiter Hauspreisindex (M/M) (OKT) |
0,5% |
0,5% |
Mittel |
|
07:00 |
GBP |
Landesweiter Hauspreisindex (J/J) (OKT) |
3,8% |
3,8% |
Mittel |
08:55 |
EUR |
Veränderung der deutschen Arbeitslosenzahl (OKT) |
-4 Tsd. |
2 Tsd. |
Mittel |
08:55 |
EUR |
Deutschlands Rate für Anträge Arbeitslosenhilfe (OKT) |
6,4% |
6,4% |
Mittel |
09:30 |
GBP |
Netto-Verbraucherkredite (SEP) |
1,1 Mrd. |
0,9 Mrd. |
Tief |
09:30 |
GBP |
Gesicherte Netto-Kredite für Immobilien (SEP) |
3,3 Mrd. |
3,4 Mrd. |
Tief |
09:30 |
GBP |
Hypothekengenehmigungen (SEP) |
72,4 Tsd. |
71,0 Tsd. |
Mittel |
09:30 |
GBP |
M4 Geldmenge (M/M) (SEP) |
- |
-0,4% |
Tief |
09:30 |
GBP |
M4 Geldmenge (J/J) (SEP) |
- |
-0,1% |
Tief |
09:30 |
GBP |
M4 Ex IOFCs 3M Annualisiert (SEP) |
2,7% |
2,2% |
Tief |
10:00 |
EUR |
Eurozone Wirtschaftsvertrauen (OKT) |
105,1 |
105,6 |
Tief |
10:00 |
EUR |
Eurozone Konjunkturoptimismus-Indikator (OKT) |
0,31 |
0,34 |
Tief |
10:00 |
EUR |
Eurozone Industrievertrauen (OKT) |
-2,7 |
-2,2 |
Tief |
10:00 |
EUR |
Eurozone Services-Vertrauen (OKT) |
12,0 |
12,4 |
Tief |
10:00 |
EUR |
Eurozone Verbrauchervertrauen (OKT F) |
-7,7 |
-7,7 |
Mittel |
11:00 |
GBP |
CBI ausgewiesener Umsatz (OKT) |
35 |
49 |
Tief |
13:00 |
EUR |
Deutscher VPI (im Monatsvergleich) (OKT P) |
-0,1% |
-0,2% |
Mittel |
13:00 |
EUR |
Deutscher VPI (im Jahresvergleich) (OKT P) |
0,2% |
0,0% |
Mittel |
Kritische Level
WHRG |
Unter. 3 |
Unter. 2 |
Unter. 1 |
Pivot Punkt |
Wid. 1 |
Wid. 2 |
Wid. 3 |
1,0574 |
1,0773 |
1,0848 |
1,0972 |
1,1047 |
1,1171 |
1,1370 |
|
1,5090 |
1,5188 |
1,5226 |
1,5286 |
1,5324 |
1,5384 |
1,5482 |