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(DailyFX.de) – Der DAX hat seinen Schock mit neuem Jahrestief am Dienstag stark verarbeitet, notierte am Mittwoch bis zur US-Eröffnung mehr als 2% zu, alle Einzelwerte verzeichneten ein grünes Vorzeichen, auch die Automobil-Branche mit VW, BMW und Daimler die alle mindestens 2% zulegten.
Grund für die Aufhellung zum Quartalsende scheinen Spekulationen um baldige, weitere Geldgeschenke der europäischen Zentralbank zu sein.
Demnach erwartet bspw. die Ratingagentur S&P eine Ausweitung der Anleiheaufkäufe durch die EZB bis Mitte 2018 auf ein Volumen von rund 2,4 Billionen Euro von den ursprünglich geplanten 1,1 Billionen Euro bis September 2016.
Die Frage bleibt aber: wo plant die EZB all die Anleihen herzubekommen, früher oder später wird sie den Markt an Anleihen in Europa mit Fokus auf Deutschland leergekauft haben und das eher früher als später.
Sollte es unabhängig hiervon tatsächlich zeitnah zu einer Ausdehnung des QEs der EZB kommen, so scheint klar: an deutschen Aktien wird man als Investor in Europa aus Rendite-technischer Sicht nicht vorbeikommen.
Und asugehend hiervon wird die Tür für eine Jahresend-Rallye weit aufgestoßen, ein Jahresschluss über 10.000 Punkten scheint dann sehr wahrscheinlich, trotz eines eventuell erstem Zinsschritt der US-Notenabnk auf ihrer Dezember-Sitzung.
Dieser ist ausgehend von der Veröffentlichung des ADP-Arbeitsmarktberichts am Mittwoch erneut etwas wahrscheinlicher geworden. Die ADP-zahlen wurden mit 200.000 neu-geschaffenen Stellen und somit leicht über der Erwartung ausgegeben. Als Indikation für den wichtigeren US-Arbeitsmarktbericht „Non Farm Payrolls“ am Freitag deutet dies auf eine marginale Verbesseurng hin, was die FED eher zu einer Zinsanhebung tendieren lassen dürfte.

Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender
Kurzfristig gilt es für den DAX nun aber erst einmal die 9.000er Marke zu verteidigen. Hier wurde am Mittwoch ein erster, größerer Schritt getan. Mit einem Rücklauf und Schlusskurs über 9.750 Punkten wird dann in der kommenden Woche ein Lauf zurück über das psychologisch wichtige 10.000er Level wahrscheinlich.

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
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Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de
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