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(DailyFX.de) – Der starke Wochenstart im DAX mit einem zeitweisen Lauf über 10.500 Punkte hat sich als Windbeutel entpuppt. Fraglich ist nun, ob es für den deutschen Leitindex für einen Schluss oberhalb von 10.000 Punkten zum Wochenschluss reicht.
Abhängen wird dies ganz wesentlich von den Vorgaben vom US-Markt. Sollte sich der US-Aktienmarkt zum Wochenschluss basierend auf Ängsten seitens des Marktes, dass die globalen Notenbanken, allen voran die FED und die chinesische PBoC, die Kontrolle verlieren, dass diese die aktuellen Schwankungen an den Aktienmärkten nicht nachhaltig in den Griff bekommen, schaut es finster aus.
Für den DAX würde vor solch einem Hintergrund ein Rutsch unter 10.000 Punkte sehr realistisch. Und deshalb ist auch bereits jetzt klar, warum die FED-Zinssitzung kommende Woche so wichtig für den Markt ist.
Es geht hierbei weniger darum, ob es tatsächlich zu einer Zinsanhebung kommt oder nicht (wobei ich anmerken wollen würde, dass ich eine solche tatsächlich auch gar nicht erwarte).
Nein, in der Tat erwartet der Markt ein klares Signal eine Antwort auf die Frage „Wann wird der erste Zinsschritt erfolgen?“
Was der Markt aktuell nämlich benötigt, ist Gewissheit. Jedem Marktteilnehmer ist klar, dass der Leitzins seitens der FED früher oder später angehoben werden muss und wird. Eine Arbeitslosenquote von 5,1% im August, somit nahezu Vollbeschäftigung und eine Nullzinspolitik der Notenbank passen einfach nicht zusammen.
Und aus einer solchen Gewissheit erwächst Vertrauen. Vertrauen in die FED, dass diese weiterhin Herrin der Lage ist. Für den DAX würde ausgehend hiervon ein deutlicher Lauf zurück in Richtung 11.000 Punkten und darüber zum Jahresende möglich, eventuell reichte es dann sogar für eine kleine Jahresend-Rallye.
Wenn die FED hingegen kein klares Signal setzt, dann droht ein stürmischer Herbst, mindestens eine erneute Attacke auf die 9.300er Region dem August- und Jahrestief. Und wenn dieses nicht gehalten werden kann, geht es zügig auch noch einmal eine Etage und 1.000 Punkte tiefer in Richtung der 2014er Jahrestiefs um 8.300 Punkte.

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
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Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de
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