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(DailyFX.de) – Griechenland hat den DAX auch am Dienstag fest im Griff. Das Gezerre um eine Lösung zwischen Athen und seinen Gläubigern beförderte den deutschen Leitindex unter 11.000 Punkte.
Hinzu kamen überraschend schwache ZEW-Zahlen, die Konjunkturerwartungen fielen auf den niedrigsten Stand in 2015:

Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender
Aber ist dieser sich abzeichnende Pessimismus im Hinblick auf die deutsche Wirtschaft wirklich „überraschend“?
Ich denke nicht, profitierte die deutsche und die europäische Wirtschaft in den letzten Monaten im Allgemeinen primär vom stark abgewerteten Euro und den zugleich stark gefallenen Energiepreisen.
Sollten besonders letztere wieder anziehen, wird schnell ersichtlich werden, dass die europäische Wirtschaft noch lange nicht über den Berg ist und das breitangelegte Anleiheaufkaufprogramm der EZB noch nicht vollends auf die europäische Konjunktur durchgeschlagen ist.
Somit ist zu erwarten, dass seitens der EZB noch nicht die letzte Anleihe gekauft worden ist und hierfür wird mittelfristg der DAX profitieren, sind Aktien doch im Niedrigzinsumfeld schlicht alternativlos.
Und so scheint es, als wenn bei all den Hiobsbotschaften rund um Griechenland und die sich eintrübende deutsche und europäische Konjunktur die Nacht am Dunkelsten kurz vor der Dämmerung ist.
Überraschend wäre es somit nicht, sollten sich auf den aktuellen Niveaus wieder Schnäppchenjäger finden, die den DAX zügig wieder zurück über 11.000 Punkte treiben.
Und selbst wenn nicht: spätestens um 10.100 Punkte sehe ich mittelfristig ein höchst attraktives Einstiegslevel ausgehend von welchem der DAX in der zweiten Hälfte 2015 sein Allzeithoch um 12.500 Punkte ins Visier nehmen dürfte.

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
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Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de
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