(DailyFX.de) Der starke Arbeitsmarktreport (+280T neugeschaffene Stellen im Mai) aus den USA konnte am Freitag die Anspannung der Marktteilnehmer nicht nehmen, denn das Erholungszeichen der US-Wirtschaft im zweiten Quartal lässt einen frühen Zinsschritt der US-Notenbank erwarten.
Am Montagmorgen standen heute früh vor allem Zahlen der deutschen Industrie und der deutsche Handelsbilanz (8:00 Uhr) im Blick. Die deutsche Industrieproduktion zog im April mit 1,4% im Vergleich zum Vorjahr stärker an als erwartet. Die deutsche Handelsbilanz setzte von 23,1 Mrd. Euro im Vormonat auf 22,1 Mrd. zurück. Das Sentix-Anlegervertrauen in der Eurozone folgt um 10:30 Uhr.
Generell bietet die Wirtschaftsagenda der Woche listet nur wenige potenzielle Impulsgeber. Ablenkungen von den noch präsenten Sorgen um turbulente Anleihekurse und dem Griechenland-Drama werden nur wenige erfolgen. Die Vereinbarung mit dem IFW die Juni-Raten gebündelt erst Ende des Monats zu zahlen ist erfolgt und verschafft Griechenland Zeit, doch diese pocht eben weiter. Der Druck in den Verhandlungen bleibt damit immens. Wenn der Abverkauf am Anleihemarkt anhält sollte auch mit weiterem Druck im DAX gerechnet werden.
Korrektursorgen könnten wieder aufkeimen
Das Mai-Tief um 11.160 ist im Fokus. Ein Bruch wäre in der Lage Korrekturbewegung unter 11.000 und bis 10.500 Zähler zu drücken. Oberhalb des Mai-Tiefs um 11.160 Punkte bin ich nach wie vor optimistisch gestimmt. Auf der Oberseite würde ein Stoß über 11.400 beruhigend aufkommen werden.
Daily Chart

Datum |
Zeit |
Ereignis |
Vorherig |
Mo Jun 8 |
08:00 |
EUR Deutsche Industrieproduktion, nicht saisonbereinigt, arbeitstäglich bereinigt (im Vergleich zum Vorjahr) (APR) |
0.1% |
08:00 |
EUR Deutsche Handelsbilanz (Euro) (APR) |
23.0B |
|
10:30 |
EUR Sentix-Anlegervertrauen in der Eurozone (JUN) |
19.6 |
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Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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