(DailyFX.de) – Der DAX startete angeschlagen in die neue Handelswoche, verlor rund 0,5%. Zum Wochenstart kamen zur Unsicherheit der vergangenen Tage besonders im Bezug zur Militäraktion der USDA in Syrien gegen den IS auch Unruhen aus Hong Kong, welche die Stimmung belastete.
Am Frankfurter Börsenparkett vernahm man Stimmen, die tatsächlich unsicher klangen, Respekt vor einem Übergreifen der Unruhen auf China äußerten. Neben dem schwachen DAX, präsentierte sich auch der Hong Kong-Dollar schwach, stieß sich deutlich von der Interventionsgrenze der HKMA um 7,7500 zum US-Dollar ab (Details: USD/HKD: ein Währungspaar mit limitierten Risiken und großem Gewinnpotenzial: http://bit.ly/1bUnQj5), lief zurück über die 7,76er Marke. Meinem bereits seit Monaten thematisierten „Exoten-Trade“ gegen die 7,75er Marke halfen diese Unruhen auf die Sprünge, der USD/HKD bewegt sich in meine Zielregion um 7,7665:

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
Fangen konnte sich der DAX allerdings oberhalb der 9.400er Marke, nachdem die Daten zur deutschcen Inflation im Bereich ihrer Vieljahres-Stände verharrten was die Hoffnung auf weitere geldpolitisched er EZB am Leben hielt.

Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender
Klar ist: der DAX steht vor wichtigen Tagen, bevor es am Freitag durch den Tag der deutschen Einheit in ein verlängertes Wochenende geht: solange die 9.400er Marke gehalten werden kann, bleibt ein letzter Funken Hoffnung für eine Jahresend-Rallye im vierten Quartal am Leben, historisch konnte der DAX seit 1960 im Schnitt rund 1% im Oktober, November und Dezember zulegen. Sollte dies allerdings nicht gelingen und der DAX unter die 9.400er Marke fallen, sehe ich das Risiko eines turbulenten vierten Quartalstarts mit mindestens einem Test der 9.000er Region und somit dem Bereich des Jahres-Tiefs.

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
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Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de
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