Anknüpfungspunkte:
- Der Euro erhofft sich weiterhin von den Kommentaren der EZB-Offiziellen Hinweise auf die Stimulus Expansion
- Die Währungsmärkte könnten durch die erneute Herabstufung des US BIP für das erste Quartal ungerührt bleiben
- US Dollar dürfte zulegen, wenn die Gebrauchgüter- und PMI-Zahlen die Vorhersagen der Wirtschaftsexperten übertreffen
Der glanzlose europäische Wirtschaftskalender hat den Hauptwährungen in Sachen Volatilität nur wenig anzubieten. Weitere Redetermine von EZB-Offiziellen sind wohl das wichtigste Ereignis, wobei die Ratsmitglieder Carlos Costa, Luis Maria Linde und Jens Weidmann sich zu Wort melden werden. Anleger halten nach Hinweisen auf ein zukünftiges EZB-Anleiheaufkaufprogramm Ausschau und werden die Bemerkungen der Offiziellen auf Anhaltspunkte prüfen hinsichtlich des strategischen Ansatzes, der voraussichtlich gefahren wird und das Timing des Beginns der Maßnahme. Es muss erwähnt werden, dass die früheren, umfangreichen Kommentare von EZB-Entscheidungsträgern nicht dazu beigetragen haben, den Euro entscheidend zu bewegen. Das Paar EUR/USD pendelt um die Marke von 1,36 herum.
Am Nachmittag stehen die Konjunkturdaten aus den USA wieder einmal im Mittelpunkt. Die letzte Revision der BIP-Zahlen für das erste Quartal dürfte zu einer Abwärtskorrektur der Wirtschaftsleistung führen, das Minus dürfte 1,8 Prozent betragen. Zunächst war von einer Schrumpfung um 1 Prozent die Rede. Obwohl diese Zahl kaum unterstützend wirkt, muss das Ergebnis nicht unbedingt Abwärtsdruck auf den US Dollar zur Folge haben angesichts der Tatsache, dass der allgemein bekannte Kurseinbruch in den ersten drei Monaten des Jahres in keinster Weise dazu beigetragen hat, den Abbau des QE-Anleiheaufkaufprogramms durch die Fed ins Wanken zu bringen.
Dies bedenkend, dürften die Anleger sich auf unmittelbarere Eventrisikotermine konzentrieren, wobei sich die Aufmerksamkeit hauptsächlich auf die Aufträge Gebrauchsgüter für den Mai und auf die PMI-Zahlen für den Dienstleistungssektor sowie den Gesamt- PMI für den Juni richtet. Der Trend bei den US-Konjunkturdaten markierte Anfang April einen wichtigen Wendepunkt im Verhältnis zu den Konsensvorhersagen und hat sich seitdem auf breiter Basis (wenn auch uneinheitlich) fortgesetzt. Eine Fortsetzung dieses Trends könnte dazu beitragen, eine Neubewertung der US Dollarschwäche in die Wege zu leiten nach der Ankündigung des FOMC von letzter Woche, die die Benchmark-Währung ins Plus schickte.
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23 |
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Unter. 2 |
Unter. 1 |
Pivot Punkt |
Wid. 1 |
Wid. 2 |
Wid. 3 |
EUR/USD |
1,3518 |
1,3562 |
1,3584 |
1,3606 |
1,3628 |
1,3650 |
1,3694 |
1,6863 |
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