Anknüpfungspunkte:
- Das Britische Pfund ist gefährdet, wenn die Arbeitsmarktzahlen enttäuschen, BOE Wetten dadurch angeschlagen
- Euro anfällig für größere Verluste, da die EZB ihren lockeren Tonfall beibehält
- Der New Zealand Dollar legt zu, da die Märkte sich auf eine Zinssatzerhöhung seitens der RBNZ einstellen
Die UK Arbeitslosenanträge im Mai stehen während der europäischen Handelszeit ganz oben im Wirtschaftskalender. Die Anträge auf Arbeitslosenhilfe sollen laut Schätzungen um 25.000 zurückgehen, was den geringsten Rückgang seit einem Jahr darstellen würde. Die Konjunkturberichte aus den UK fallen in den letzten Wochen im Vergleich zu den Konsensschätzungen zunehmend schlechter aus, was darauf hinweist, dass die Analysten die konjunkturelle Lage überschätzen, was negative Überraschungen geradezu einlädt. Enttäuschende Zahlen könnten unterstützende Erwartungen hinsichtlich der Geldpolitik der BoE untergraben und das Britische Pfund abstrafen. Wir stellen uns auf ein GBP/USD Short Trade Setup ein.
Ansonsten stehen heute erneut zahlreiche Kommentare von EZB-Offiziellen auf dem Plan. Ausführungen seitens der Ratsmitglieder Ardo Hansson, Ewald Nowotny und Yves Mersch stehen heute zur Veröffentlichung an. Die EZB wies auf ein zukünftiges Aufkaufprogamm für forderungsbesicherte Wertpapiere (ABS) als den nächsten Schritt im Rahmen des Ausbaus ihrer Stimulusmaßnahmen hin. Trader achten auf Einzelheiten, die weitere Hinweise auf die Umsetzung und das Timing einer solchen Maßnahme geben. Wenn die Wortwahl nahelegt, dass die Maßnahme im QE-Stil schon kurz vor der Umsetzungsphase steht, dürfte dies den Euro belasten, und wir halten Ausschau nach neuen Verkaufsgelegenheiten für den EUR/USD.
Der New Zealand Dollar outperformte im ansonsten ruhigen nächtlichen Handel. Die Bewegung entwickelte sich parallel zu einem Anstieg der Bondzinsen und einem Fall der 3-monatigen Neuseeland Banknoten Futures, was darauf hinweist, dass der Anstieg die Erwartungen an eine weitere Zinserhöhung beim morgigen Meeting der RBNZ reflektierte. Die Trader kalkulieren eine 95 Prozent Chance einer weiteren Anhebung des Lombardsatzes um 25 Basispunkte ein, laut Daten von Credit Suisse. Live-Abdeckung der RBNZ-Bekanntgabe beginnt um 20:45 GMT.
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Asiatische Handelszeit
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
AKT |
PROGNOSE |
VORHERIG |
22:45 |
NZD |
Kreditkartenausgaben - Gesamt (M/M) (MAI) |
1,7% |
- |
-0,2% |
22:45 |
NZD |
Kreditkartenausgaben - Einzelhandel (M/M) (MAI) |
1,3% |
0,5% |
0,4% |
23:30 |
ANZ Roy Morgan Verbrauchervertrauensindex (8 JUN) |
102,2 |
- |
102,2 |
|
23:50 |
BSI-Index Großunternehmen, verarbeitendes Gewerbe (Q/Q) (2Q) |
-13,9 |
- |
12,5 |
|
23:50 |
JPY |
BSI-Index Großunternehmen, alle Industrien (Q/Q) (2Q) |
-14,6 |
- |
12,7 |
23:50 |
JPY |
Nationaler CGPI (M/M) (MAI) |
0,3% |
0,1% |
2,9% |
23:50 |
JPY |
Nationaler CGPI (J/J) (MAI) |
4,4% |
4,1% |
4,2% |
0:30 |
AUD |
Westpac Verbrauchervertrauen (M/M) (JUN) |
0,2% |
- |
-6,8% |
0:30 |
AUD |
Westpac Verbrauchervertrauen (JUN) |
93,2 |
- |
92,9 |
Europäische Handelszeit
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
PROGNOSE |
VORHERIG |
WIRKUNG |
8:30 |
Veränderung bzgl. Anträge auf Arbeitslosenhilfe (MAI) |
-25,0 Tsd. |
-25,1 Tsd. |
Hoch |
|
8:30 |
GBP |
Quote der Anspruchsberechtigten (MAI) |
3,2% |
3,3% |
Mittel |
8:30 |
GBP |
Durchschnittlicher Wochenverdienst (3M/J) (APR) |
1,2% |
1,7% |
Tief |
8:30 |
GBP |
Wochenverdienst exkl. Boni (3M/J) (APR) |
1,2% |
1,3% |
Tief |
8:30 |
GBP |
Veränderung der Beschäftigung (3M/3M) (APR) |
270 Tsd. |
283 Tsd. |
Tief |
8:30 |
GBP |
ILO Arbeitslosenquote (3M/3M) (APR) |
6,7% |
6,8% |
Mittel |
Kritische Level
WHRG |
Unter. 3 |
Unter. 2 |
Unter. 1 |
Pivot Punkt |
Wid. 1 |
Wid. 2 |
Wid. 3 |
EUR/USD |
1,3425 |
1,3493 |
1,3520 |
1,3561 |
1,3588 |
1,3629 |
1,3697 |
GBP/USD |
1,6622 |
1,6697 |
1,6727 |
1,6772 |
1,6802 |
1,6847 |
1,6922 |