(DailyFX.de) Die Inflationsrate im Vereinigten Königreichs, gemessen am Verbraucherpreisindex, stieg im April auf 1,8% und konnte damit sich vom im letzten Monat verkündeten 4-Jahrestief absetzen. Das Office for National Statistics hielt die Teuerungsrate noch im Vormonat im Vergleich zum Vorjahr mit 1,6% fest. Angetrieben wurde die Preissteigerung von erhöhten Transportkosten zur Osternzeit, allen voran für Flüge und Schifffahrten.
Die Inflationsrate rückt damit einen Stück näher an die Zielinflation des Bank of England von 2%. Mit dem übergeordneten Druck auf die Teuerungsrate ist die Frage, ob diese Steigerungauf einen gefundenen Boden in der Inflation hindeutet.
Einem Wirtschaftswachstum von 3,1% im Vergleich zum Vorjahr und einer Wirtschaftleistung, die nur um 0,6% unter dem Hoch in 2008 notiert, und einer Arbeitslosenquote von 6,8% (5-Jahrestief) wird auch eine steigende Teuerungsrate den Druck auf die Bank of England eine restriktive Geldpolitik einzuschlagen.

Ausblick für das Währungspaar GBP/USD
Nach einem schwachen Start für das Pfund in den Mai, zeigt der Kurs seit Mitte des Monats wieder aufwärts gerichtete Tendenzen auf. Ein Tagesschlusskurs oberhalb der 1,684 und damit der im Chart einfangenen Formation würde ein bullishes Signal generieren. Der übergeordnete vorhandene Rückenwinds des seit Mitte des letzten Jahres im Währungspaar bestehenden Aufwärtstrends, könnte wieder ziehen. Der übergeorndete Kursverlauf lässt weiterhin bullishe Szenarien favorisieren. Ein Auflösen der Formation auf der Oberseite könnte den Kurs wieder nach der 1,7 greifen lassen. Das Augusthoch aus 2009 um 1,7041 könnte folgend anvisiert werden.
Daily Chart - „Buy on Dips“

Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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