Anknüpfungspunkte:
- Dollar-Rallye gerät mit Einfluss des VPI auf Fed-Zinsausblick ins Stocken
- Euro- Trader warten ab, ob 1Q BIP und VPI Daten Stimlusveränderung erzeugen
- Pfund stürzt trotz Nachgebens der BoE auf restriktiven Druck
Dollar-Rallye gerät mit Auswirkung von VPI auf Fed-Zinsausblick ins Stocken
Da der Dollar gegen den Euro unter 1,3750 rutscht, gegen das Pfund den 1,6750 Widerstand testet und sich an der Schwelle seiner bärischen Kanaldecke von 2014 befindet, überprüft der Markt die Überzeugung. Falls der Greenback sich mit der Rallye der letzten Woche weiter entwickelt, könnte eine Korrektur einen großen Schritt in Richtung einer Trendwende bedeuten; und ein Bärentrend könnte anhaltend auf den Kopf gestellt werden. die kommende Agenda scheint gut ausgestattet zu sein, um zu einer Entscheidung über die Umstände der Währung zu kommen, da eines der proaktivsten fundamentalen Themen in den globalen Finanzmärkten angesprochen wird: Relative Erwartungen an die Geldpolitik. Doch die Pause am Mittwoch zeigte, dass es immer noch Grund zu Zweifel und vielleicht auch Sorge gibt. Ein Blick auf die Anleihemärkte zeigt, dass die Zinsen auf 2-jährige Anleihen (ein besserer Maßstab für die beginnende Veränderung zu einem Zinserhöhungsregime der Fed) bis hin zu den spekulativen, Lieblings-10-Jahresnoten merklich gefallen waren – Letztere auf Levels, die seit 7 Monaten nicht mehr erreicht wurde.
Der Fall der Zinsen könnte ein Zeichen sein, dass die Spekulation auf eine Rückkehr des FOMC zu einem restriktivem Regime nachlässt, doch es könnte ebenso einen aufkeimenden Appetit für "Safe-Haven" Anlagen angesichts des Zittern im S&P 500 in der vergangenen Handelszeit sein. Die heutigen Daten könnten die Unsicherheit klären. In der Flut von Veröffentlichungen heben sich die VPI-Werte für April und die TIC-Ströme für März hervor. Wenn auch irgendwie "alt", so bedeutet der TIC-Bericht doch einen wichtigen Maßstab der Kapitalströme in eine oder aus einer Volkswirtschaft. Dies ist eine besonders wichtige Bewertung, da der Markt sich darauf konzentriert "Zinsen zu schachern" und Ähnliches. Doch der beste Maßstab, um einen Einblick in den Zinsausblick zu gewinnen, ist der Verbraucher-Inflationsbericht. Dieser stellt einen der dualen Pflichten der Fed dar (stabile Inflation und Vollbeschäftigung) und ist in der Regel die Komponente, die letztendlich die Notwendigkeit einer politischen Straffung bestimmt. Die Messlatte ist bereits hoch angesetzt, mit Konsensprognosen von 2,0 Prozent – was zur schnellen Schrittgeschwindigkeit seit Oktober 2012 passen würde. Ein Verpassen dieses Ziels würde wahrscheinlich die Chance auf eine Zinserhöhung zu Mitte 2015 nicht wesentlich vermindern. Doch ein Übertreffen könnte den Zeitpunkt näher rücken…
Die Analysten werden die VPI-Veröffentlichung heute abdecken. Finden Sie heraus, welche Live-Ereignisse und Webinare in DailyFX für diese Woche geplant sind!
Euro-Trader warten, ob 1Q BIP und VPI-Daten zu einer Stimulusveränderung führen werden
Das Momentum für Sentiment hinter der Schrittveränderung der EZB stellt sich als wesentlich heraus. die sofortige Reaktion in der letzten Woche war volatil, doch das Gewicht der Gefahr, möglicherweise neue Lockerungsmaßnahmen im Juni durchzudrücken, trug den EUR/USD durch die technische Grenze des beinahe zweijährigen Bullentrends. Obwohl die Gefahr bestand, wurde die Motivation Schritte gegen Deflation, schwebenden Wachstumsproblemen und einen steigenden Wechselkurs zu unternehmen, bis zu dem Schicksalsmoment nicht als ernst angesehen. Zwischen jetzt und dem Zentralbankmeeting am 5. Juni werden sämtliche Daten in Abschätzungen miteinbezogen werden sein, ob die Zentralbank nun Schritte unternehmen wird oder nicht. Eine großer Aktualisierung zu dieser Thematik steht heute an. Die Daten zum 1Q BIP sind extrem wichtig. Doch die VPI-Werte und der EZB-Monatsbericht sollten nicht übersehen werden.
Pfund stürzt trotz Nachgebens der BoE auf restriktiven Druck
Wenn man "Perfektion einkalkuliert", dann ist die Wahrscheinlichkeit das Ziel zu verpassen, ziemlich hoch. Das passierte dem Pfund, als die Trader den vierteljährlichen Inflationsbericht der Bank of England absorbierten. Generell war die Bank optimistisch mit einer Wirtschaftsprognose für 2014 bei 3,4 Prozent und der Arbeitslosenschätzung zwischen 5,25 und 5,75 Prozent. BoE Gouverneur Carney merkte sogar an, dass die Volkswirtschaft sich dem Punkt nähere, an dem eine Zinserhöhung nötig werden würde. Angesichts des neutralen Ausgangspunkts wäre das ein großer Sprung für das Pfund gewesen. Doch der gemäßigte Ton dämpfte die restriktiven Erwartungen auf eine Erhöhung in den letzten Monaten von 2014 oder zu Beginn von 2015.
Japanischer Yen: Hoffnungen auf eine Stimulusanhebung verblasst nach BIP
Es gibt zwei Katalysatoren, die die Yen-Crosses nach unten treiben können: Risikoaversion und eine Auflösung von BoJ Interventionsprämien. Erstere wäre ein proaktiver Katalysator, doch wir würden wohl eine Weile warten müssen, während unsere Trades von der Thematik abhängige wären. Trotz der Bemühungen der Zentralbank die Erwartungen an weiteren Stimulus bei dem Meeting im April kleinzureden, steht immer noch eine beträchtliche Prämie hinter dieser Hoffnung, die die Paare gestützt hält. Der Sprung des 1Q BIP an diesem Morgen (5,9 Prozent) verändert die Notwendigkeit einer größeren Intervention massiv. Kuroda bestärkte das Sentiment mit seiner Stellungnahme.
Chinesischer Yuan: Autoritäten senden gemischte Nachrichten an den Markt
Der chinesische offshore Renminbi (CNH) war zum zweiten Tag gegen den Dollar gestiegen, doch dem Momentum fehlt immer noch die bestimmte Momentumveränderung für Spekulanten. Jüngst warnten der IWF und OECD, dass eine weitere Herabstufung der Prognosen anstehen könnte.. Den Schmerz erkennend rief die PBOC den Berichten nach Chinas Banken auf die Kreditvergabe zu erhöhen – eine gemischte Nachricht für eine Aufräumaktion des Kreditwesens.
Schwellenmärkte: Rubel wartet auf ersten 5-tägigen Run seit 8 Monaten
Der Rückzug im S&P 500 und die Unentschiedenheit bei den globalen Aktien schien nicht den Appetit auf die Schwellenländer als eine Risikoaussetzung zu dämpfen. Der MSCI EM ETF stieg zur dritten Handelszeit in Folge (0,7 Prozent auf 42,78) und der Bloomberg EM Sovereign Bond Index befindet sich 0,3 Prozent unterhalb seines Rekordhochs. Obwohl wir eine Varianz bei der Nachfrage nach den verschiedenen "Risiko"-Anlagen erlebt haben, vermindert es jedoch das Potenzial, wenn die Abweichung so groß ist. Im FX -Bereich stieg der russische Rubel zum vierten, aufeinanderfolgenden Tag, als Putin inmitten eines möglichen Bürgerkriegs vor einer ukrainische Wahl warnte.
Gold-Anstieg über $1.300 hat noch ein paar Anhänger
Für die technisch begabten stellte der Schlusskurs bei Gold oberhalb von $1.300 einen Breakout dar. Doch die Durchzugskraft nach einer solchen Bewegung ist in der Regel von dem fundamentalem Druck bestimmt, der hinter der Bewegung steht... oder sie zurück hält. Der sanftere Ton der BoE und der Fall der US Anleiherenditen bot den Goldkäfern ein wenig Anzug. Falls das Metall einen einzigartigen Run plant, dann würde eine verstärkter EZB-Stimulus im nächsten Monat über die BIP-Zahlen und einem wesentlich schwächerem US VPI-Wert (und somit einer verschobenen Erhöhung der Fed) einer Auslösung der Bewegung sehr gut tun.**Bringen Sie den Wirtschaftskalender auf Ihre Charts - mit der DailyFX News App.
WIRTSCHAFTSDATEN
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Umfrage |
Vorherig |
Kommentare |
5:00 |
JPY |
Verbrauchervertrauen-Index |
37,50 | ||
5:30 |
EUR |
Französisches Bruttoinlandsprodukt (im Jahresvergleich) |
0,9% |
0,8% |
Es wird für den Euro wohl ein volatiler Morgen werden, angesichts der vorläufigen deutschen BIP-Zahlen. Es ist wichtig anzumerken, dass die VPI-Zahlen final sind, und die Statistik könnte recht gedämpft ausfallen, solange wir keine Abweichung von der Vorläufigen Statistik zu Beginn des Monats erleben. |
5:30 |
EUR |
Französisches Bruttoinlandsprodukt (im Quartalsvergleich) |
0,1% |
0,3% |
|
6:00 |
EUR |
Deutsches Bruttoinlandsprodukt, saisonbereinigt (im Quartalsvergleich) |
0,7% |
0,4% | |
6:00 |
EUR |
Deutsches Bruttoinlandsprodukt, nicht saisonbereinigt (im Jahresvergleich) |
2,5% |
1,3% | |
8:00 |
EUR |
Italienisches Bruttoinlandsprodukt, saisonbereinigt und arbeitstäglich bereinigt (im Quartalsvergleich) |
0,2% |
0,1% | |
9:00 |
EUR |
Bruttoinlandsprodukt der Euro-Zone, saisonbereinigt (im Quartalsvergleich) |
0,4% |
0,2% | |
9:00 |
EUR |
Bruttoinlandsprodukt der Euro-Zone, saisonbereinigt (im Jahresvergleich) |
1,1% |
0,5% | |
9:00 |
EUR |
Verbraucherpreisindex der Euro-Zone - Core (im Jahresvergleich) |
1,0% |
1,0% | |
9:00 |
EUR |
Verbraucherpreisindex der Euro-Zone (im Monatsvergleich) |
0,2% |
0,9% | |
9:00 |
EUR |
Verbraucherpreisindex der Euro-Zone (im Jahresvergleich) |
0,7% |
0,5% | |
12:30 |
USD |
Verbraucherpreisindex exkl. Lebensmittel & Energie (im Monatsvergleich) |
0,1% |
0,2% |
Die PPI-Zahlen fielen mit 0,6% stärker aus als am Mittwoch erwartet, wobei die Nahrungsmittel-Komponente bei über 2,0% M/M lag. Empire Herst. ist seit Januar 2013 positiv. |
12:30 |
USD |
Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich) |
0,30% |
0,20% |
|
12:30 |
USD |
Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich) |
2,0% |
1,5% | |
12:30 |
USD |
Verbraucherpreisindex exkl. Lebensmittel & Energie (im Jahresvergleich) |
1,7% |
1,7% | |
12:30 |
USD |
Fortlaufende Ansprüche |
2755K |
2685K | |
12:30 |
USD |
Anfängliche Arbeitslosenanträge |
320 Tsd. |
319K | |
12:30 |
USD |
Empire Herstellungsaktivität |
6,00 |
1,30 | |
12:30 |
CAD |
Lieferungen von Fertigerzeugnissen (im Monatsvergleich) |
0,30% |
1,40% |
Nach der massiven Anleihen-Rallye vom Mittwoch, könnten die TIC-Daten weitere Volatilität bei den Treasuries auslösen. Man muss den USD/CAD beobachten, da wichtige Immobilien- und Herstellungsdaten kommen. |
13:00 |
CAD |
Verkäufe vorhandener Immobilien (im Monatsvergleich) |
1,00% |
||
13:00 |
USD |
Langfristige TIC Flows, netto |
$40,0 Mrd. |
$85,7 Mrd. | |
13:00 |
USD |
Gesamt Netto TIC Flows |
$167,7 Mrd. | ||
13:15 |
USD |
Industrieproduktion |
0,00% |
0,70% | |
13:15 |
USD |
Kapazitätsauslastung |
79,20% |
79,20% | |
13:15 |
USD |
Herstellung (SIC) Produktion |
0,30% |
0,50% | |
14:00 |
USD |
Philadelphia Fed. |
14,0 |
16,6 | |
14:00 |
USD |
NAHB Immobilienmarktindex (MAI) |
49,00 |
47,00 | |
14:00 |
USD |
Zahlungsrückstände Hypotheken (1Q) |
6,39% | ||
14:00 |
USD |
Zwangsvollstreckungen MBA Hypotheken (1Q) |
2,86% |
GMT |
Währung |
Kommende Ereignisse & Ansprachen |
4:25 |
JPY |
BoJ-Gouverneur Kuroda hält Rede in Tokyo |
8:00 |
EUR |
Veröffentlicht monatlichen Bericht |
23:00 |
USD |
Yellen der Fed redet vor US-Handelskammer in Washington |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVELS
Um die aktualisierten UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL der Hauptwährungen zu sehen, besuchen Sie das Technische Analyse Portal
Besuchen Sie unsere Pivot-Punkt-Tabelle, um aktualisierte PIVOT-PUNKT-LEVEL für die Majors und Crosses einzusehen.
KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND
EMERGING MARKETS 18:00 GMT |
SKANDINAVISCHE WÄHRUNGEN 18:00 GMT |
|||||||||
Währung |
USD/MXN |
USD/TRY |
USD/ZAR |
USD/HKD |
USD/SGD |
Währung |
USD/SEK |
USD/DKK |
USD/NOK |
|
Widerstand 2 |
13,5800 |
2,3800 |
12,7000 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerstand 2 |
7,5800 |
5,8950 |
6,5135 |
|
Widerstand 1 |
13,1500 |
2,3000 |
11,8750 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerstand 1 |
6,8155 |
5,8475 |
6,2660 |
|
Spot |
12,8983 |
2,0713 |
10,3074 |
7,7517 |
1,2503 |
Spot |
6,5569 |
5,4407 |
5,9239 |
|
Unterstützung 1 |
12,8350 |
2,0700 |
10,2500 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstützung 1 |
6,0800 |
5,3350 |
5,7450 |
|
Unterstützung 2 |
12,6000 |
1,7500 |
9,3700 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstützung 2 |
5,8085 |
5,2715 |
5,5655 |
INTRA-DAY PROBABILITY BANDS 18:00 GMT
\CCY |
EUR/USD |
GBP/USD |
USD/JPY |
USD/CHF |
USD/CAD |
AUD/USD |
NZD/USD |
EUR/JPY |
Gold |
Wid. 3 |
1,3806 |
1,6865 |
102,54 |
0,8955 |
1,0939 |
0,9439 |
0,8740 |
140,84 |
1323,34 |
Wid. 2 |
1,3784 |
1,6842 |
102,36 |
0,8939 |
1,0924 |
0,9421 |
0,8721 |
140,55 |
1318,64 |
Wid. 1 |
1,3763 |
1,6819 |
102,18 |
0,8924 |
1,0909 |
0,9403 |
0,8703 |
140,27 |
1313,95 |
Spot |
1,3720 |
1,6772 |
101,83 |
0,8893 |
1,0879 |
0,9368 |
0,8666 |
139,71 |
1304,55 |
Unter. 1 |
1,3677 |
1,6725 |
101,48 |
0,8862 |
1,0849 |
0,9333 |
0,8629 |
139,15 |
1295,15 |
Unter. 2 |
1,3656 |
1,6702 |
101,30 |
0,8847 |
1,0834 |
0,9315 |
0,8611 |
138,87 |
1290,46 |
Unter. 3 |
1,3634 |
1,6679 |
101,12 |
0,8831 |
1,0819 |
0,9297 |
0,8592 |
138,58 |
1285,76 |
v