Anknüpfungspunkte:
- PMI-Daten der Eurozone werden Euro eventuell nicht antreiben, da Trader auf EZB-Ergebnis warten
- US Dollar hofft in positiven Handelszahlen und Fed-Aussagen Rettungsleine zu finden
- Australischer Dollar kaum verändert nach status-quo Zinsentscheid der RBA
Der Euro hofft, dass die letzte Revision der PMI-Zahlen der Eurozone vom April als Impulsgeber dient, um einen Breakout aus der Schiebezone auszulösen, da der Kurs gegen den US Dollar auf der Stelle tritt. Der regionale Gesamtindex sollte voraussichtlich die vorläufigen Schätzungen bestätigen, die darauf hinweisen, dass die Herstellungs- und Dienstleistungssektoren so schnell wuchsen wie zuletzt vor drei Jahren. Positive zyklische Impulse werden wohl aber keinen nachhaltigen positiven Effekt auf die Einheitswährung haben angesichts der kraftlosen Inflationszahlen, die weiterhin die EZB Stimuluswetten anfachen. Da die bevorstehende geldpolitische Ankündigung von Mario Draghi und Konsorten in dieser Woche die Überzeugungskraft des Euro zusätzlich schwächen könnte, weist dies auf einen momentanen Stillstand hin.
Zu einer späteren Tageszeit wird sich das Rampenlicht auf die US Handelsbilanz richten, die eine Defizitschrumpfung auf -$40 Milliarden im März von -$42,3 Milliarden im Vormonat zeigen sollte. Die Nachrichten aus der weltgrößten Volkswirtschaft haben sich in Relation zu den Erwartungen im April zunehmend verbessert, was vermuten lässt, dass die Analysten die Kraft der US-Erholung unterschätzen. Dies öffnet einer positiven Überraschung die Türe. Gleichzeitig steht Fed Gouverneur Jeremy Stein mit einer Rede auf dem Plan und wird wohl die Absicht der Zentralbank, die Kürzung der QE-Anlagekäufe fortzusetzen, wiederholen. Es bleibt abzuwarten, ob dies ausreichen wird, um dem US Dollar, der trotz positiven Ergebnissen (insbesondere die Stellendaten der letzten Woche) darum kämpft nach oben zu kommen, einen Schub zu geben.
Der Australische Dollar war kaum verändert, nachdem die Reserve Bank of Australia (RBA) ihre Zinsen unverändert wie erwartet bei 2,50 Prozent beließ. RBA Gouverneur Glenn Stevens wiederholte die bereits inzwischen bekannte “Stabilitätsperiode” bei den Zinssätzen. Dies kommt dem Status Quo gleich, der bei den jüngsten Meetings etabliert wurde und bietet wenig Munition in Sachen Volatilität.
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Asiatische Handelszeit
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
AKT |
PROGNOSE |
VORHERIG |
1:30 |
Handelsbilanz (A$) (MÄRZ) |
731 Mio. |
1200 Mio. |
1257 Mio |
|
4:30 |
AUD |
RBA Zinsentscheid |
2,50% |
2,50% |
2,50% |
Europäische Handelszeit
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
PROGNOSE |
VORHERIG |
WIRKUNG |
7:45 |
EUR |
Italienischer Zusammengesetzter PMI (APR) |
- |
51,1 |
Tief |
7:45 |
EUR |
Italienischer PMI Services (APR) |
50,5 |
49,5 |
Tief |
7:50 |
EUR |
Französischer Zusammengesetzter PMI (APR F) |
50,5 |
50,5 |
Tief |
7:50 |
EUR |
Französischer PMI Services (APR F) |
50,3 |
50,3 |
Tief |
7:55 |
EUR |
Deutscher Zusammengesetzer PMI (APR F) |
56,3 |
56,3 |
Mittel |
7:55 |
EUR |
Deutscher PMI Services (APR F) |
55,0 |
55,0 |
Mittel |
8:00 |
EUR |
Eurozone PMI Services (APR F) |
53,1 |
53,1 |
Mittel |
8:00 |
EUR |
Eurozone Zusammengesetzter PMI (APR F) |
54,0 |
54,0 |
Mittel |
8:30 |
Zusammengesetzter PMI (APR) |
- |
57,6 |
Mittel |
|
8:30 |
GBP |
Services PMI (APR) |
57,8 |
57,6 |
Mittel |
8:30 |
EUR |
EU Zusammengesetzter PMI (APR) |
- |
54,1 |
Tief |
8:30 |
GBP |
Offizielle Reserven (Veränderungen) (APR) |
- |
-$660 Mio. |
Tief |
8:30 |
EUR |
EU Services PMI (APR) |
- |
53,5 |
Tief |
9:00 |
EUR |
Einzelhandelsumsätze in der Euro-Zone (M/M) (MÄRZ) |
-0,2% |
0,4% |
Mittel |
9:00 |
EUR |
Einzelhandelsumsätze in der Euro-Zone (J/J) (MÄRZ) |
1,0% |
0,8% |
Mittel |
Kritische Level
WHRG |
Unter. 3 |
Unter. 2 |
Unter. 1 |
Pivot Punkt |
Wid. 1 |
Wid. 2 |
Wid. 3 |
1,3832 |
1,3854 |
1,3865 |
1,3876 |
1,3887 |
1,3898 |
1,3920 |
|
1,6803 |
1,6836 |
1,6851 |
1,6869 |
1,6884 |
1,6902 |
1,6935 |