Anknüpfungspunkte:
- Euro Volatilitätsrisiko nach revidierten VPI-Daten der Eurozone zur Unterseite verzerrt
- Aussie Dollar fällt, Yen erlebt Rallye, nachdem Krim sich entscheidet, die Ukraine zu verlassen und sich Russland anzuschließen
- Geopolitischer Stress erweist sich als vorübergehend; Beobachtung des Folgegeschehens wichtig
Die finale Revision der Februardaten zum VPI der Eurozone titelt den Wirtschaftskalender in der europäischen Handelszeit. Den Erwartungen nach werden die Blitzprognosen der Hauptkennzahl für die Inflation im Jahresvergleich bei 0,8 Prozent bestätigt werden. Eine Revision nach unten könnte den Euro schmerzen, inmitten von Spekulationen, dass die EZB gezwungen werden könnte ihre Stimulusmaßnahmen als Gegenmittel zur anhaltenden Inflation zu erhöhen. Eine Aktualisierung nach oben könnte gegenteilige Auswirkungen hervorrufen, doch jegliche Durchzugskraft wird wahrscheinlich begrenzt bleiben: Der Stillstand bei der EZB stellt den bestehenden Status Quo dar, und Daten, die in eine ähnliche Richtung gehen, werden wohl kaum die Einheitswährung besonders stützen. Wir haben den Euro nun gegen das Britische Pfund verkauft.
Der Australische Dollar begann die Tradingwoche in der Defensive, während der Japanische Yen auf dem Rücken einer geopolitisch angetriebenen Risikoaversion stieg, doch die Bewegungen erwiesen sich nicht als von Dauer (wie erwartet). Die zunächst trübe Stimmung reflektierte das Ergebnis einer Abstimmung in der Krim, bei der mehr als 90 Prozent dafür stimmten, dass die halb-autonome Region sich von der Ukraine trennen und sich Russland anschließen solle.
Während eine Abweichung des geopolitischen Status Quo in der Regel von den Märkten aufgrund der begleitenden Unsicherheit als Risiko-negativ betrachtet wird, wurde hier das Ergebnis größtenteils erwartet und löste somit bei den Investoren keine anhaltende Reaktion aus. Die Beobachtung des nachfolgenden Geschehens (einschließlich der Ausarbeitung eines legislativen Rahmenwerkes von Moskau, welches der Krim die Aufnahme in Russland erlaubt) wird bei der Einschätzung von weiterem Marktbewegungspotenzial wichtig sein.
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Asiatische Handelszeit
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
AKT |
PROGNOSE |
VORHERIG |
21:00 |
Westpac NZ Verbrauchervertrauen (1Q) |
121,7 |
- |
120,1 |
|
21:30 |
NZD |
Dienstleistungs-Performance Index (FEB) |
53,1 |
- |
57,8 |
0:01 |
Rightmove Immobilienpreise (M/M) (MÄRZ) |
1,6% |
- |
3,3% |
|
0:01 |
GBP |
Rightmove Immobilienpreise (J/J) (MÄRZ) |
6,8% |
- |
6,9% |
0:30 |
Verkäufe neuer Kraftfahrzeuge (M/M) (FEB) |
0,1% |
- |
-4,0% |
|
0:30 |
AUD |
Verkäufe neuer Kraftfahrzeuge (J/J) (FEB) |
-3,5% |
- |
-3,0% |
Europäische Handelszeit
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
PROGNOSE |
VORHERIG |
WIRKUNG |
10:00 |
EUR |
Euro-Zone VPI (M/M) (FEB) |
0,4% |
-1,1% |
Mittel |
10:00 |
EUR |
Euro-Zone VPI (J/J) (FEB F) |
0,8% |
0,8% |
Mittel |
10:00 |
EUR |
Euro-Zone VPI - Kern (J/J) (FEB F) |
1,0% |
1,0% |
Mittel |
Kritische Level
WHRG |
Unter. 3 |
Unter. 2 |
Unter. 1 |
Pivot Punkt |
Wid. 1 |
Wid. 2 |
Wid. 3 |
1,3722 |
1,3811 |
1,3862 |
1,3900 |
1,3951 |
1,3989 |
1,4078 |
|
1,6504 |
1,6566 |
1,6607 |
1,6628 |
1,6669 |
1,6690 |
1,6752 |