Dollar steigt dank Euro und Schwellenmärkten, immer noch kaum überzeugend
Die Schwellenmärkte waren unruhig und die globalen Aktien tauchten zur Eröffnung der neuen Handelswoche und -monat... und der Dollar profitierte stark davon. Die zunehmende Suche nach Sicherheit und Liquidität bot dem Greenback eine deutliche Stütze gegen die meisten seiner Gegenstücke, und der Dow Jones FXCM Dollar Index (Ticker = USDollar) stieg um 16 Punkte von seiner steigenden Unterstützung seit 18 Monaten. Wenn wir uns das 'Risiko'-Profil der Märkte im Allgemeinen ansehen, so verbuchte der auf dem FX basierende Volatilitätsindex seinen stärksten, sprunghaften Anstieg seit dem 30. September (er stieg um 0,5 ‘Vols’ auf 8,22 Prozent) während der bei den Aktien beliebte VIX 2 Vols höher auf 16 Prozent anstieg, sein stärkster Anstieg in einem Monat. Außerdem wurde die 'Liquiditäts’-Nachfrage anhand der Staatsanleihen der Industrieländer gemessen. Bei den US-Staatsanleihen, sank die 10-Jahres-Rendite zur Eröffnung ab und liegt nun bei 2,61 Prozent.
Soweit die gleichmäßige Beurteilung des 'Risiko aus' geht, war dies eine komplette. Das Problem - wie schon seit einiger Zeit – ist die Überzeugung in dieser Bewegung. Wie ein Hindernis auf einem Plateau, ist es schwierig, hinter einer ausgleichenden Anstrengung den Trend selbsttragend zu machen. Die jüngsten Bedenken in Bezug auf die internationale Finanzstabilität, die aus der Pattsituation zwischen Russland und dem Westen wegen der Ukraine stammt (mehr dazu unten), dominieren sicherlich die Schlagzeilen. Dennoch erlebten die Volatilitäts-Verkäufer in den letzten Jahren zu viele falsche Hoffnungsschimmer, um so einfach von den kurzfristigen Gewinnen abzusehen, die sie oft nach solchen Sprüngen gefunden haben. Wir könnten immer noch die Waage kippen; aber der Druck müsste nachhaltig sein, Verluste müssten sich stapeln oder ein weiterer Auslöser müsste auftreten, um eine Beschleunigung zu bieten.
Die Agenda der vergangenen Handelszeit bot weitere Daten (die Aktivität des verarbeitenden Gewerbes stieg, das Privateinkommen und -ausgaben wuchsen, und die PCE Inflationszahl erhöhte sich), um den gleichmäßigen Taper-Weg der Fed sicher zu stellen. Dennoch ist dies bereits die Markt-Realität. Wir brauchen etwas Greifbareres, um den relativen Anreiz des Dollars zu stärken. Vielleicht könnte die Spekulation über die erste Zinserhöhung der Fed den Dollar stützen, so wie der Ausblick der BoE dem Pfund half. Gleichzeitig wurden die Anhörungen vor dem Banking-Komitee des Senats von Fischer, Brainard und Powell verschoben.
Schwellenmärkte rutschen ab, russische Märkte stürzen
Statt sich über das Wochenende abzukühlen, haben sich die Spannungen hinsichtlich der politischen Situation in der Ukraine intensiviert. Das wiederum erzeugte wesentliche Wellen für die Finanzsysteme. Aufgrund von Berichten, dass pro-Russland Fronten in die Krim-Region der Ukraine einmarschiert sind, haben europäische und US Offizielle, unter Anderen, mit Sanktionen gegen Russland aufgrund von dem Einschreiten mittels einer militärischen Präsenz gedroht. Für eine Land, welches zur Förderung der eigenen Wirtschaft stark abhängig von ausländischem Kapital ist, zieht die Lage mehr als problematisch aus. Die Angst vor einer Kapitalflucht war spürbar, als der Russische Rubel auf ein Rekordtief fiel, was die Rossii Bank (Zentralbank des Landes) zwang $10 Milliarden in den Markt zu pumpen, um den Fall der eigenen Währung aufzuhalten. Die russischen ETFs erlitten bei Eröffnung am Montag bärische Gaps und der größte – Market Vector – musste eine Fall von beinahe 7,0 Prozent mit dem höchsten je für das Produkt aufgezeichneten Volumen hinnehmen. Das Risiko liegt darin, dass diese Situation sich weiter entwickeln und zur einer globalen Situation ausweiten wird. Doch bisher hat sich die Ausbreitung als ungleichmäßig erwiesen. Während die russischen Märkte kollabierten, stolperten die globalen Aktien, und eine Reihe von Währungen in den Schwellenländern fielen enorm (Zloty, Forint, Rand, Lira); doch der MSCI EM ETF selbst fiel um weniger als 1 Prozent. Außerdem sind weder Dollar noch Yen gestiegen.
Australischer Dollar zieht sich zurück, nachdem RBA Spekulation zu Zinserhöhung verweigert
Der Australische Dollar kämpfte sich bereits durch eine dichte Runde Eventrisiko durch, und es kommt noch viel mehr davon auf ihn zu. Das wichtigste Eventrisiko bisher war der Zinsentscheid der RBA heute Morgen. Obwohl der Markt einhellig keine Veränderung der politischen Haltung der Gruppe erwartete, gab es trotzdem eine negative Reaktion auf den fehlenden Zeitplan für eine Erhöhung, sowie in Bezug auf die Zusicherung, dass die Währung auf historischer Basis 'teuer' sei. Nichts davon ist besonders neu, also sind die längerfristigen Auswirkungen eher beschränkt. Morgen folgen dann die BIP-Zahlen des 4Q.
Euro-Markt am schlechtesten wegen Russlands Pattsituation
Wenn wir die Majors nach ihrer Leistung vom Montag bewerten, so bot der Euro die schlechtesten Zahlen. Die Währung schloss gegenüber alle ihre Hauptgegenstücke im roten Bereich; und ihre Kapitalmärkte erlitten die stärksten Rückgänge. Obwohl der Euro-Rückgang relativ beschränkt war (zwischen 0,8 Prozent gegenüber dem Yen und praktisch unverändert gegenüber dem Pfund), brach der Benchmark Euro Stoxx Aktienindex um 3 Prozent zusammen. Auch wenn es einige auf dem Euro basierende Daten und die Warnung Draghis vor dem Entscheid am Donnerstag gab, ist dies wohl der wirtschaftlichen Nähe zur russischen Pattsituation zuzuschreiben.
Britisches Pfund ein sicherer Hafen?
Nachdem die Kapitalmärkte robustere Anlegestellen suchen als die peripheren europäischen Schulden in diesen zunehmend volatilen Zeiten bieten können, sahen wir eine gewisse Kapitalflucht zum finanziellen Hafen der Region: UK. Die Rendite der 10-Jahres UK Staatsanleihen sank unter 2,65 Prozent auf ihren tiefsten Stand in vier Monaten, aber der Anreiz scheint nicht für alle zu gelten. Das GBP/USD fiel am Montag um 0,5 Prozent, da der Markt weiterhin den BoE-Ausblick durch die Daten verarbeitet.
Yen-Crosses fallen, wo ist jedoch das Momentum?
Falls sich die Angst um eine Pattsituation zwischen Russland und den Westen zu einer globalen finanziellen Risiko-Angst entwickelt, würde sie von den Messungen der Schwellenmärkte direkt auf die Yen-Crosse und dann auf die 'Risikowaage' übertragen. Diese überteuerten und unterbezahlten Carry-Währungen zogen sich am Montag nur leicht zurück. Während wir auf den QE-Entscheid der BoJ im nächsten Monat warten, wirken sich die Zusammenhänge zwischen der Volatilität und dem Risiko stark auf die Yen-Crosse aus.
New Zealand Dollar: Rendite sinkt weiter, eine Sorge für den Kiwi und die RBNZ?
Wie weit können wir noch gehen? Dies ist die Frage, die sich Kiwi-Hawks /Bullen stellen. Wir sahen bereits, dass der Markt die erste Zinserhöhung der RBNZ der nächsten Woche bereits notiert hat, sowie die gesamte Straffung, die im Laufe der nächsten zwei Jahren erwartet wird. Jetzt müssen Gewinne aufgrund der Zinsspekulationen anderswo gesucht werden. Es ist jedoch einfacher zu enttäuschen als zu beeindrucken. Ein gefährlicher Vorschlag mit den 10 Jahreszinsen der NZ-Anleihen, die sich auf einem fast 6-Monatstief befinden.
Gold springt auf Viermonats-Hoch, da spekulatives Interesse 10-Monats-Hoch erreicht
Wir spielen die richtige Saite, um die Nachfrage nach sicheren Anlagen beim Gold wiederzubeleben. das Metall kam zu Beginn der Handelszeit dieser Woche wieder in Form und verzeichnete einen beeindruckenden Run von 1,8 Prozent - sein größter seit dem 23. Januar. Obwohl die Situation mit Russland die Bargeld-Markte nicht abklemmt, bringt sie immer noch die Investoren dazu, einen Hafen außerhalb des Fiats zu suchen. Gleichzeitig stiegen die Speculative Futures Beteiligungen auf ein 10-Monats-Hoch, und die ETF-Nachfrage prallt ab.**Bringen Sie den Wirtschaftskalender auf Ihre Charts mit der DailyFX News App.
WIRTSCHAFTSDATEN
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Umfrage |
Vorherig |
Kommentare |
0:00 |
NZD |
ANZ Rohstoffpreise (FEB) |
1,2% |
Korb von 17 Rohstoffen stieg um 22,4% J/J |
|
0:30 |
AUD |
Saldo der Leistungsbilanz (Australischer Dollar) (4Q) |
-10,0 Mrd. |
-12,7 Mrd. |
Der Rückzug des AUD von seinen Hochs in 2011 und 2012 sollte Exporte stützen und das Leistungsbilanzdefizit reduzieren. |
0:30 |
AUD |
Netto Exporte vom BIP GDP (4Q) |
0,7% |
0,7% |
|
0:30 |
AUD |
Baugenehmigungen (im Monatsvergleich) (JAN) |
0,5% |
-2,9 % |
Der Anstieg bei den Baugenehmigungen hängt mit einem starken Anstieg im Hauspreisindex der Aussies zusammen. |
0:30 |
AUD |
Baugenehmigungen (im Jahresvergleich) (JAN) |
24,0% |
21,8% |
|
1:30 |
JPY |
Einkommen aus abhängiger Beschäftigung (im Jahresvergleich) (JAN) |
0,3% |
0,5% |
Arbeitseinkommen J/J steigen beständig an |
3:30 |
AUD |
Reserve Bank of Australia Zinssatzentscheid |
2,50% |
2,50% |
In der letzten Sitzung wiederholte die RBA ihren Ausblick auf eine Zeit mit voraussichtlich stabilen Zinssätzen. Wirtschaftsexperten erwarten von der RBA, dass sie ihre Zinssätze beibehält. |
9:30 |
GBP |
Einkaufsmanagerindex für den Bausektor (FEB) |
63,2 |
64,6 |
Der PMI stärkt sich weiterhin seit 2013 und deutet auf ein voraussichtlich robustes Wirtschaftswachstum in diesem Jahr hin. |
10:00 |
EUR |
Erzeugerpreisindex der Euro-Zone (M/M) (JAN) |
-0,1% |
0,2% |
Der rückgängige PPI, zusammen mit dem rückgängigen VPI erhöhen das Risiko einer Deflation in Europa. |
10:00 |
EUR |
Erzeugerpreisindex der Euro-Zone (J/J) (JAN) |
-1,3% |
-0,8% |
|
14:45 |
USD |
ISM New York (FEB) |
64,4 |
Dies ist vergleichbar mit dem inländischen ISM Manufacturing Index von 54,8% |
|
15:00 |
USD |
IBD/TIPP Wirtschaftsoptimismus (MÄRZ) |
45,0 |
44,9 |
Die Zahl unter 50 signalisiert einen negativen Ausblick. |
21:45 |
NZD |
Wert aller Bauten, saisonbereinigt (Q/Q) (4Q) |
3,1% |
1,4% |
Die Zahl wird voraussichtlich ein stärkeres Wachstum aufzeigen als im letzten Quartal, was zu den Rekord-Immobilienpreisen in Neuseeland beiträgt. |
22:30 |
AUD |
AiG Performanceindex für den Servicebereich (FEB) |
49,3 |
Ist immer noch schwach, liegt seit 2012 unter 50. |
|
23:30 |
CNY |
Chinas Premier Li Keqiang 2014 BIP-Wachstumsziel | |||
23:30 |
CNY |
Chinas Finanzminister Lou Jiwei gibt 2014 Budget-Bericht ab | |||
23:30 |
CNY |
Chinas NDRC Vorsitzender Xu Shaoshi gibt Jahresbericht ab |
GMT |
Währung |
Kommende Ereignisse & Ansprachen |
15:00 |
USD |
Banking-Komitee des Senats - Bestätigungsanhörung zu Fed-Nominierten |
21:15 |
USD |
Feds Jeffrey Lacker spricht über US Wirtschaft |
-:- |
CNY |
Chinas Nationaler Volkskongress beginnt (5. - 15. März) |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVELS
Um die aktualisierten UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL der Hauptwährungen zu sehen, besuchen Sie das Technische Analyse Portal
Für aktualisierte PIVOT-PUNKT-LEVELS für die Hauptwährungen und Crosse, besuchen Sie bitte unsere Pivot-Punkt-Tabelle
KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND
EMERGING MARKETS 18:00 GMT |
SKANDINAVISCHE WÄHRUNGEN 18:00 GMT |
|||||||||
Währung |
USD/MXN |
USD/TRY |
USD/ZAR |
USD/HKD |
USD/SGD |
Währung |
USD/SEK |
USD/DKK |
USD/NOK |
|
Widerstand 2 |
14,0200 |
2,3800 |
12,7000 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerstand 2 |
7,5800 |
5,8950 |
6,5135 |
|
Widerstand 1 |
13,5800 |
2,3000 |
11,8750 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerstand 1 |
6,8155 |
5,8475 |
6,2660 |
|
Spot |
13,2388 |
2,1785 |
10,8853 |
7,7558 |
1,2627 |
Spot |
6,4839 |
5,4204 |
6,0378 |
|
Unterstützung 1 |
13,0000 |
2,1000 |
10,2500 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstützung 1 |
6,0800 |
5,3350 |
5,7450 |
|
Unterstützung 2 |
12,6000 |
1,7500 |
9,3700 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstützung 2 |
5,8085 |
5,2715 |
5,5655 |
INTRA-DAY PROBABILITY BANDS 18:00 GMT
\CCY |
EUR/USD |
GBP/USD |
USD/JPY |
USD/CHF |
USD/CAD |
AUD/USD |
NZD/USD |
EUR/JPY |
Gold |
Wid. 3 |
1,3860 |
1,6812 |
103,23 |
0,8946 |
1,1024 |
0,9093 |
0,8379 |
142,25 |
1340,67 |
Wid. 2 |
1,3837 |
1,6781 |
102,99 |
0,8928 |
1,1005 |
0,9072 |
0,8358 |
141,88 |
1335,05 |
Wid. 1 |
1,3813 |
1,6750 |
102,75 |
0,8910 |
1,0986 |
0,9050 |
0,8336 |
141,51 |
1329,43 |
Spot |
1,3766 |
1,6688 |
102,26 |
0,8873 |
1,0947 |
0,9007 |
0,8294 |
140,77 |
1318,20 |
Unter. 1 |
1,3719 |
1,6626 |
101,77 |
0,8836 |
1,0908 |
0,8964 |
0,8252 |
140,03 |
1306,97 |
Unter. 2 |
1,3695 |
1,6595 |
101,53 |
0,8818 |
1,0889 |
0,8942 |
0,8230 |
139,66 |
1301,35 |
Unter. 3 |
1,3672 |
1,6564 |
101,29 |
0,8800 |
1,0870 |
0,8921 |
0,8209 |
139,29 |
1295,73 |
v