Anknüpfungspunkte:
- Dollar bereit für einen Bruch... falls die NFPs es ihm gönnen
- Euro findet einen mäßigen Erholungsrun, nachdem EZB den Stimulus in der Hand hält
- Probleme des Britischen Pfunds nehmen mit weiteren verpassten Daten zu
Dollar bereit für einen Bruch... falls die NFPs es ihm gönnen
Die Bühne ist bereitet. Der US Dollar hat sich selbst rechtzeitig vor den Dezember Beschäftigungszahlen ex Agrar (NFPs) in eine Position hineingearbeitet, in der er sehr anfällig für Volatilität ist (NFPs). Doch einen Breakout zu erzwingen – mehr noch einen bedeutsamen Trend zu erzeugen – könnte schwieriger sein als unsere konträren Werten erahnen lassen. Mit Blick auf die Volatilitätswerte für die Benchmarkwährung erkennen wir, dass der mittelfristige der FX-Volatilitätsindex sich auf seinem niedrigsten Stand seit dem 20. November befindet. Außerdem befindet sich die rollende 20-Tage (ein Tradingmonat) Average True Range (ATR) für den Benchmark Dollar bei dem Dow Jones FXCM Dollar Index (Ticker = USDollar) bei kargen 36,3 Punkten. Das ist das niedrigste Aktivitätslevel der Währung seit Mai 2002.
Extreme sind signifikante doch begrenzte Zustände. Genau so, wie außerordentliche Volatilitätsperioden sich beruhigen, wenn sie sich auf ein historisches Mittelmaß zurück ziehen, zeugen extreme Inaktivitätslevel Breakouts und größere Kursschwankungen. Die Paarung des aktuellen Hintergrunds mit einem des Stück des bekanntesten, marktbewegenden Eventrisikos scheint dem Entzünden von trockenem Stroh zu gleichen. Doch in den vergangenen Monaten haben wir erlebt, wie zurückhaltend die Märkte bei der Rückkehr zu "normal" sind. Für die Dezember Beschäftigungsdaten wurde der Wendepunkt bereits realisiert. Die Federal Reserve hat bereits den bemerkenswerten ersten Schritt zur Reduzierung ihres immensen QE3 Stimulusprogramms bei dem FOMC Meeting am 18. Dezember unternommen. Das war die Objektive, die so viele fundamentale Trader über die Arbeitsmarkttrends einzuschätzen versuchten.
Obwohl dies ein sehr früher erster Schritt ist, ist die Schrittveränderung durch die US Zentralbank immer noch wichtig für die Kapitalmärkte und den Dollar. Falls die Arbeitsmarktstatistik die Erwartungen an eine gleichmäßige QE-Reduzierung in der Zukunft unterstützt, kann dies die Marktzinsen fördern und somit das Profil des Dollars heben. Der stärkere Einfluss käme jedoch mit einem Aufkommen genereller Angst über die Finanzmärkte hinweg. Wenn die Investoren beginnen sich über Rekord-Leveragelevel, Risikoanlageaussetzung, niedrige Renditen und laue Beteiligung zu sorgen, kann die Liquidität schnell nachlassen.
Beobachten Sie die Reaktion des Marktes auf die Dezember NFPs live, wenn der Stratege David Rodriguez die Datenveröffentlichung bei DailyFX-Plus präsentiert.
Euro findet einen mäßigen Erholungsrun, nachdem EZB den Stimulus in der Hand hält
Es gab beim Euro in der vergangenen Handelszeit eine mäßige Erholung. Nach dem Rekordtief des Inflationsberichts für Dezember vom Dienstag und einem Rekordhoch bei der Arbeitslosenquote kamen Bedenken auf. Nicht nur die Bedingungen verschlechterten sich, dies sah zudem sehr nach einem Echo von dem aus, was im November passiert war – ungünstige Entwicklungen in diesen Datenreihen motivierten die EZB zur unerwarteten Senkung des Leitzinses. Angesichts der bestehenden Spekulation um ein nachfolgendes Stimulusprogramm nach dieser sonst nicht effektiven Maßnahme, gab es Sorge/Hoffnung hinsichtlich der Einführung eines neuen Stimulus-ähnlichen Programms der Zentralbank bei dem Meeting am Donnerstag. Doch die EZB hielt ihren Kurs, und Präsident Trichet – wenn auch mit seinen "was immer nötig ist" Bemerkungen sehr energisch – konzentrierte sich auf Senkungen. Dies könnte Euro-bezogene Stimulus-Erwartungen mildern.
Probleme des Britischen Pfunds nehmen mit weiteren verpassten Daten zu
In dem Ergebnis des Zinsentscheids der Bank of England (BoE) war wenig Überraschendes zu finden. Durch Beibehalten des Leitzinses bei 0,50 Prozent und des Anleihekaufziels bei £375 Milliarden, hielt das MPC (Monetary Policy Committee) seinen Kurs und vermied die Notwendigkeit einer Stellungnahme zur Klärung der Absichten. Die Trader hatten dies erwartet. Daher gibt es hinsichtlich der Prognose für die zeitliche Planung der ersten Zinserhöhung beim Sterling kaum Veränderungen, was eine wichtige Quelle der Stärke der Währung in den letzten sechs Monaten war. Doch es gab ein weiteres empfundenes "Scheitern" bei den Daten. Das Handelsdefizit gesellt sich zu dem BRC Inflationsbericht zur weiteren Schwächung der Unterstützung einer Zinserhöhung. Dies könnte auf einen Tod durch tausend Schnitte hinauslaufen.
Yen Crosses benötigen BoJ QE-Gerede, um einen steten Anstieg auszulösen
Obwohl die Aktienindizes und weitere Benchmarks für "Risikotrends" sich seit Beginn des Jahres abgequält haben, benötigen die Yen-Crosses nicht unbedingt einen vollständigen Appetit auf Zinsen, um ihren Anstieg zu fördern. Ohne einen Carry-Antrieb – selbst Carry ist aktuell historisch niedrig – haben die auf dem Japanischen Yen basierten Crosses noch die BoJ zur Unterstützung ihres Run. Die Zentralbank hat einen umfassenden Schritt zur Abwertung ihrer Währung durch Stimulus unternommen. Jüngst haben die Massen jedoch das Vertrauen oder das Interesse verloren. Die Politiker müssen die QE-Spekulation wieder aufdrehen.
Kanadische Dollar-Trader bereiten sich vor inländischen und US Arbeitsmarktdaten auf Volatilität vor
Wieder einmal wird der Fokus in der nordamerikanischen Handelszeit auf die US Beschäftigungsstatistiken abgelenkt. Doch die Loonie Trader werden über zwei Möglichkeiten verfügen einen plötzlichen Anstieg der Volatilität erleben zu können. Über die NFPs bewerten die Märkte die Gesundheit der US Wirtschaft und die generellen Risikotrends – ein wichtiger Aspekt der Gesundheit des Loonie. Doch der inländische Stellenbericht bietet konzentrierteres Potenzial – besonders unter den Crosses.
Australischer Dollar schaudert, doch stabil nach chinesischem Handelsbericht
Der Australische Dollar erlebte ein kurzes Zittern durch die heutige Veröffentlichung der chinesischen Handelsdaten, doch das hielt nicht lange. Der Überhang von $25,6 Milliarden für Dezember war eine Erholung von der größten positiven Lücke in sechs Monaten. Die Gesundheit Chinas ist von besonderer Wichtigkeit für die Exporte Australiens, doch die landeseigenen externen Umsätze stiegen um 8,3 Prozent. Außerdem versprach das Wirtschaftsministerium, dass 2014 stetes Importwachstum fördern würde.
US Oil verbucht 7-Monatstief und Futures Open Interest stürzt
Das bärische Feuer verbrennt weiterhin Öl. Der Benchmark US Futures Kontrakt fiel zum siebten Mal in acht Handelszeiten und fiel dann auf ein 8-Monatstief bei Handelsschluss. Bemerkenswert ist, dass das Open Interest bei den Derivaten sich bei circa 1,615 Millionen Kontrakten befindet – beinahe das tiefste Level in einem Jahr. Ob spekulative oder schützende Neigung, dies ist möglicherweise ein Zeichen einer anhaltenden Kurserholung.
Gold Volatilität kurz vor NFPs nahe 9-Monatstief
Wenn es um Selbstgefälligkeit geht… Der CBOE Gold Volatilitätswert fiel am Donnerstag unter 18,5 Prozent und hält sich am Boden der achtmonatigen Range, den der Maßstab beibehält, seit das Metall im April seinen dramatischen Kollaps unter die $1.500 erlebte. Dies ließe erahnen, dass es kaum Risiko für größere Schwankungen in den nächsten drei Monaten für das Edelmetall geben könnte. Doch in der kommenden Handelszeit bekommen wir ein wichtiges Stück Fundamentaldaten, welches die Spekulation um die Schrittgeschwindigkeit bei der Reduzierung des Fed-Stimulus aufrührt. Selbst, wenn dieser Funken nicht zündet, der Ausblick für die "alternative Vermögensanlage" ist permanent verändert. Gleichzeitig befindet sich das Open Interest im Futures-Bereich gefährlich nahe zu den 5-Jahrestiefs. In Verbindung mit dem beinahe 12-jährigen Tief bei dem spekulativen netto-long Interest, erkennen wir eine ernstzunehmende Veränderung.**Bringen Sie den Wirtschaftskalender auf Ihre Charts - Mit der DailyFX News App.
WIRTSCHAFTSDATEN
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Umfrage |
Vorherig |
Kommentare |
0:01 |
GBP |
BRC Umsätze flächenbereinigt J/J (Dez) |
0,8% |
0,6% |
Die Statistik war nur einmal in 2013 negativ. |
5:00 |
JPY |
Leitindex CI (Nov P) |
110,8 |
109,8 |
Die Leitindex-Kennzahl befindet sich aktuell bei 6,5-jährigen Hochs. |
5:00 |
JPY |
Index der gesamtwirtschaftlichen Aktivität (Nov P) |
110,6 |
110,4 |
|
6:45 |
CHF |
Arbeitslosenquote (Dez) |
3,40% |
3,20% |
Die Arbeitslosenquote der Schweiz befindet sich seit 2010 unterhalb von gesunden 3,5%. |
6:45 |
CHF |
Arbeitslosenquote saisonbereinigt (Dez) |
3,20% |
3,20% |
|
7:30 |
EUR |
Frankreich Französische Zentralbank Konjunkturoptimismus (Dez) |
100 |
101 |
Falls die J/J Zahl hier die Erwartungen erfüllt, wird dies die erste positive Kennzahl seit Juni und nur die dritte seit Ende 2011 sein. |
7:45 |
EUR |
Frankreich Industrieproduktion M/M (Nov) |
0,5% |
-0,3% |
|
7:45 |
EUR |
Frankreich Produktion des verarbeitenden Gewerbes M/M (Nov) |
0,2% |
0,4% | |
8:00 |
CHF |
VPI J/J (Dez) |
0,2% |
0,1% |
Trotz starker Beschäftigung litt die Schweiz seit 2011 unter Deflation. |
8:00 |
CHF |
VPI EU harmonisiert J/J (Dez) |
0,2% |
||
9:30 |
GBP |
Industrieproduktion M/M (Nov) |
0,4% |
0,4% |
M/M gesch. stieg von 0,3% zu Beginn der Woche. Die J/J Zahl befindet sich aktuell bei Wachstumsständen, die es seit 2010/Anfang 2011 nicht mehr gab. |
9:30 |
GBP |
Industrieproduktion J/J (Nov) |
3,0% |
3,2% |
|
9:30 |
GBP |
Produktion des verarbeitenden Gewerbes J/J (Nov) |
3,3% |
2,7% | |
9:30 |
GBP |
Produktion des verarbeitenden Gewerbes M/M (Nov) |
0,4% |
0,4% | |
9:30 |
GBP |
Bau-Output saisonbereinigt M/M (Nov) |
2,2% |
Die J/J Kennzahl ist die beste seit Anfang Januar 2011. |
|
9:30 |
GBP |
Bau-Output saisonbereinigt J/J (Nov) |
5,3% |
||
13:30 |
CAD |
Arbeitslosenquote (Dez) |
6,9% |
6,9% |
Gestiegen von 13,1 Tsd. in der letzten Woche. Die kanadischen Daten waren jüngst schwach, und eine verpasste Kennzahl hier, zusätzlich zu den besser als erwarteten US NFPs, könnte für anhaltende USD/CAD Stärke sorgen. |
13:30 |
CAD |
Nettoveränderung der Beschäftigung (Dez) |
14,1 Tsd. |
21,6 Tsd. |
|
13:30 |
CAD |
Erwerbsquote (Dez) |
66,4 |
66,4 | |
13:30 |
USD |
Veränderung der Nonfarm Payrolls (Dez) |
197 Tsd. |
203 Tsd. |
Nach besser als erwarteten ADP Beschäftigungszahlen, könnten die NFPs am Freitag helfen Trends durchzudrücken, da die Volatilität vor dieser wichtigen Veröffentlichung schwach blieb. |
13:30 |
USD |
Arbeitslosenquote (Dez) |
7,0% |
7,0% |
|
13:30 |
USD |
Unterbeschäftigungsquote (Dez) |
13,2% | ||
13:30 |
USD |
Arbeiter-Erwerbsquote (Dez) |
63,00% | ||
13:30 |
USD |
Durchschnittliche Stundenlöhne J/J (Dez) |
1,90% |
2,00% | |
15:00 |
USD |
IBD/TIPP Wirtschaftsoptimismus (Jan) |
43,1 | ||
15:00 |
GBP |
NIESR BIP Schätzung (Dez) |
0,80% |
Schätzungen könnten Platz nach oben aufweisen, falls sich positive Daten aus den U.K. fortsetzen. |
|
15:00 |
USD |
Großhandelsvorräte M/M (Nov) |
0,40% |
1,40% |
Höchste Kennzahl im letzten Monat seit Anfang 2012. |
10-15 |
CNY |
Gesamtfinanzierung RMB (Dez) |
1200,0 Mrd. |
1230,0 Mrd. |
Für diese Veröffentlichungen gibt es keinen Zeitplan. Doch China gibt sie oft zwischen Samstag und Sonntag heraus. Die Inflation lag in der vergangenen Woche unter den Erwartungen. |
10-15 |
CNY |
Währungsreserven (Dez) |
$3660,0 Mrd. |
||
10-15 |
CNY |
Neue Yuan-Kredite (Dez) |
540,0 Mrd. |
624,6 Mrd. | |
10-15 |
CNY |
Geldmenge M0 J/J (Dez) |
7,70% | ||
10-15 |
CNY |
Geldmenge M1 J/J (Dez) |
9,00% |
9,40% | |
10-15 |
CNY |
Geldmenge M2 J/J (Dez) |
13,90% |
14,20% |
GMT |
Währung |
Kommende Ereignisse & Ansprachen |
18:00 |
USD |
Feds Bullard spricht in Indianapolis über U.S. Wirtschaft |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVELS
Um die aktualisierten UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL der Hauptwährungen zu sehen, besuchen Sie das Technische Analyse Portal
Um aktuelle PIVOT PUNKT LEVEL für die Majors und Crosses zu sehen, besuchen Sie unsere Pivot Punkt Tabelle
KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND
EMERGING MARKETS 18:00 GMT |
SKANDINAVISCHE WÄHRUNGEN 18:00 GMT |
|||||||||
Währung |
USD/MXN |
USD/TRY |
USD/ZAR |
USD/HKD |
USD/SGD |
Währung |
USD/SEK |
USD/DKK |
USD/NOK |
|
Widerstand 2 |
13,4800 |
2,2500 |
11,8750 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerstand 2 |
7,5800 |
5,8950 |
6,5135 |
|
Widerstand 1 |
13,2400 |
2,2000 |
10,7250 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerstand 1 |
6,8155 |
5,8475 |
6,2660 |
|
Spot |
13,1270 |
2,1840 |
10,7668 |
7,7544 |
1,2722 |
Spot |
6,5748 |
5,4941 |
6,1988 |
|
Unterstützung 1 |
12,6000 |
2,1000 |
10,2500 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstützung 1 |
6,0800 |
5,3350 |
5,7450 |
|
Unterstützung 2 |
12,4200 |
1,7500 |
9,3700 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstützung 2 |
5,8085 |
5,2715 |
5,5655 |
INTRA-DAY PROBABILITY BANDS 18:00 GMT
\CCY |
EUR/USD |
GBP/USD |
USD/JPY |
USD/CHF |
USD/CAD |
AUD/USD |
NZD/USD |
EUR/JPY |
Gold |
Wid. 3 |
1,3681 |
1,6565 |
105,91 |
0,9204 |
1,0923 |
0,8969 |
0,8343 |
144,00 |
1252,06 |
Wid. 2 |
1,3655 |
1,6535 |
105,65 |
0,9183 |
1,0903 |
0,8947 |
0,8321 |
143,60 |
1245,82 |
Wid. 1 |
1,3630 |
1,6506 |
105,38 |
0,9162 |
1,0882 |
0,8925 |
0,8300 |
143,20 |
1239,58 |
Spot |
1,3579 |
1,6447 |
104,86 |
0,9121 |
1,0842 |
0,8881 |
0,8256 |
142,40 |
1227,10 |
Unter. 1 |
1,3528 |
1,6388 |
104,34 |
0,9080 |
1,0802 |
0,8837 |
0,8212 |
141,60 |
1214,62 |
Unter. 2 |
1,3503 |
1,6359 |
104,07 |
0,9059 |
1,0781 |
0,8815 |
0,8191 |
141,20 |
1208,38 |
Unter. 3 |
1,3477 |
1,6329 |
103,81 |
0,9038 |
1,0761 |
0,8793 |
0,8169 |
140,80 |
1202,14 |
v