(DailyFX.de) Ein zunehmende Distanz der Fed zur Ankündigung restriktiver Maßnahmen wurde zuletzt deutlich von den Märkten gespielt. Der USD gab nach, Indizes kurbelten nocheinmal in letzten Wochen an, in Anbetracht der vorerst bleibenden finanziellen Stütze der US-Notenbank.
Was die FOMC gestern offenlegte war wahrlich nichts Neues, sie werde mit der QE-Reduzierung warten bis weitere konjunkturelle Erholungszeichen sich zeigen. Trotz des US-Verwaltungstillstands sieht die Fed einen moderaten Wachstum. Ob es diese Komponente war welche den USD prompt mit der Verkündung steigen ließ oder die Tatsache, dass getreu der bekannten Phrase „buy on the rumour and sell on the fact“ (bei Gerüchten kaufen, bei Tatsachen verkaufen) die Marktteilnehmer schlichtweg mit „dovishen“ Kommentaren rechneten? Die Reaktion der Zinsen der zehnjährigen US-Treasuries verdeutlichte durch den stärkeren Anstieg auf 2,53%, Marktteilnehmer erwarteten schlichtweg noch deutlichere Aussagen einer fernen QE-Drosselung.
Daily-Chart GBPUSD –Das Britische Pfund lief infolge der Äußerungen auf 1,6. Der FOMC Zinsentscheid löste eine US-Rallye in den Märkten aus. Die Vorwochentiefs brachen bereits im Vorfeld. Rücksetzer werden unter der 1,6 im Bereich der 1,589 unterstützt. Die 1,626 bot auf der Oberseite zuletzt Widerstand.

Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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