(DailyFX.de) Die Verbraucherpreise stiegen im September um 0,2% im Monatsvergleich, auf 12-Monatssicht notierte die Inflation bei 1,2%. Seitens des US-Arbeitsmarktesboten die ADP-Arbeitsmarktdaten zwei Enttäuschungen. Die Daten des privaten Dienstleisters fielen mit 130T unter der Erwartung von 150T aus, zudem beeinflusste der Revisionsfaktor die vorangegangene Kennzahl negativ. Auf 145T von 160T wurde der Zugewinn an neu geschaffenen Stellen für den Monat September revidiert.
Die Marktteilnehmer zeigen sich vor dem Zinsentschied der FOMC angespannt. Ein Blick auf den USD/JPY offenbart eine schmale Spanne von lediglich 23 Pips seit gestern Abend. Der ruhige Verlauf wird spätestens mit der Verkündung der FOMC um 19:00 Uhr abgelöst.
Heute wird sich zeigen, wie weit die Fed tatsächlich vom restriktiven Kurs sich entfernt hat. Ist der mögliche QE-Rückzug tatsächlich erst in März 2014 zu erwarten. Ausgehend von der festgefahrenen Erwartungshaltung einer QE-Reduzierung der Marktteilnehmer, welche auf den Monat September sich fokussiert fand. Zuletzt boten prognostizierte Rückgänge der US-Wirtschaftsaktivität während des Stillstands der US-Verwaltung und Zeichen einer Verlangsamung der Erholung des US-Arbeitsmarkts Gründe für den thematisierten Aufschub. Der Wandel der US-Geldpolitik wird kommen, doch dieser rückt zunehmend in die Ferne. Hingegen könntedas Fehlen einer erkennbar expansiven Einstellung auf den risikobehaften Assets lasten wie den Indizes (Dax, S&P500, AUD/USD) und den USD auch gegen das Britische Pfund stützen.
Daily-Chart –Die Vorwochentiefs brachen gestern und ein Bruch der 1,61 folgte. Rücksetzer werden unter der 1,6 im Bereich der 1,59 unterstützt. Die 1,626 bot auf der Oberseite zuletzt Widerstand. Mit dem FOMC Zinsentscheid könnten größere Bewegungen angestoßen werden.

Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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