Anknüpfungspunkte
- Starker chinesischer PMI schickt Australischen und New Zealand Dollar höher
- Risiko einer Euro-Volatilität vor den Oktober PMI-Daten zur Unterseite gewichtet
- Japanischer Yen könnte fallen, da S&P 500 Futures auf Risk-On Stimmung deuten
Der Australische und der New Zealand Dollar zeigten im nächtlichen Handel eine gute Performance und korrigierten den aggressiven Selloff von gestern, der während eines Aufflackerns der Risikoaversion entstand. Eine Verbesserung des chinesischen Herstellungswachstums half ebenso. Der Wert für den HSBC Herstellungs-PMI für Oktober stieg von 50,9 auf 50,2 im Vormonat und übertraf die Erwartungen der Ökonomen für eine Kennzahl bei 50,4. Das Ergebnis kennzeichnet den höchsten Wert in sieben Monaten.
China ist Australiens und Neuseelands größter Exportmarkt, daher trägt eine Verbesserung der Leistung dort positive Auswirkungen für die Wachstumsaussichten der beiden Länder. Das weist auf begrenzte Möglichkeiten einer Zinskürzung durch die RBA und RBNZ, was wiederum den Reiz des Aussie und Kiwi für zinssuchende Investoren stärkt.
Die vorläufige Zusammenfassung der Eurozone PMI-Zahlen für Oktober titeln den Wirtschaftskalender in den europäischen Handelsstunden. Von dem regionsweiten, zusammengesetzten Wert wird erwartet, dass er eine Beschleunigung des Herstellungssektors anzeigt, die die schnellste seit Juni 2011 ist. Verbesserungen werden außerdem für die deutschen und französischen PMI-Werte erwartet.
Anzeichen einer Verbesserung der Wirtschaftsaktivität würden gegen eine Erweiterung der Stimulusbemühungen der EZB stehen und sich daher als zeitweise unterstützend für den Euro erweisen. Die Grunderwartungen der Investoren sehen jedoch bereits beinahe einen Stillstand auf der geldpolitischen Front, daher könnte das Fehlen von wesentlichen Neuigkeiten die Durchzugskraft nach oben begrenzen.
Die Wirtschaftsdaten aus dem Eurobereich haben sich gegenüber der Prognosen der Ökonomen in den letzten Wochen jedoch leicht verschlechtert (laut Daten von Citigroup). Falls sich das als ein Vorbote von unerwartet schwachen PMI-Zahlen erweisen sollte, könnte eine Volatilität zur Unterseite sich stärker ausprägen.
Auf Seiten der Sentimenttrends weisen die S&P 500 Futures stark nach oben, was auf eine Risk-on Stimmung in den kommenden Handelsstunden hinweist. Aufgrund dessen könnte der Japanische Yen unter Druck geraten. Die Korrelation zwischen dem S&P 500 und des Durchschnittswerts der Währung gegen die Top-Gegenspieler liegt nun bei 0,62 für die 20-tägigen Studien zu den prozentualen Veränderungen.
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Asiatische Handelszeit:
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
AKT |
PROGNOSE |
VORHERIG |
21:45 |
NZD |
Handelsbilanz (NZ$) (SEP) |
-199 Mio. |
-680 Mio. |
-1234 Mio. |
21:45 |
NZD |
Handelsbilanz seit Jahresbeginn (NZ$) (SEP) |
-1536 Mio. |
-2073 Mio. |
-2128 Mio. |
21:45 |
NZD |
Exporte (NZ$) (SEP) |
3,83 Mrd. |
3,46 Mrd. |
3,30 Mrd. |
21:45 |
NZD |
Importe (NZ$) (SEP) |
4,03 Mrd. |
4,13 Mrd. |
4,53 Mrd. |
1:45 |
CNY |
HSBC/Markit Flash Herstllungs-PMI (OKT) |
50,9 |
50,4 |
50,2 |
Europäische Handelszeit:
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
ERWARTET/AKT |
VORHERIG |
WIRKUNG |
7:00 |
EUR |
Französischer PMI Services (OKT P) |
51,3 |
51 |
Tief |
7:00 |
EUR |
Französischer PMI Herstellung (OKT P) |
50,1 |
49,8 |
Tief |
7:30 |
EUR |
Deutscher PMI Herstellung (OKT A) |
51,4 |
51,1 |
Hoch |
7:30 |
EUR |
Deutscher PMI Services (OKT A) |
53,7 |
53,7 |
Hoch |
8:00 |
EUR |
Euro-Zone PMI Herstellung (OKT A) |
51,4 |
51,1 |
Hoch |
8:00 |
EUR |
Euro-Zone PMI Services (OKT A) |
52,2 |
52,2 |
Hoch |
8:00 |
EUR |
Euro-Zone PMI Composite (OKT A) |
52,4 |
52,2 |
Hoch |
10:00 |
CBI Trends Verkaufspreise (OKT) |
4 |
3 |
Tief |
|
10:00 |
GBP |
CBI Konjunkturoptimismus (OKT) |
17 |
7 |
Tief |
10:00 |
GBP |
CBI Trends Gesamtbestellungen (OKT) |
10 |
9 |
Tief |
Kritische Level:
WHRG |
Unterst. 3 |
Unterst. 2 |
Unterst. 1 |
Pivot Punkt |
Widerst. 1 |
Widerst. 2 |
Widerst. 3 |
1,3668 |
1,3719 |
1,3748 |
1,3770 |
1,3799 |
1,3821 |
1,3872 |
|
1,5906 |
1,6043 |
1,6103 |
1,6180 |
1,6240 |
1,6317 |
1,6454 |