Die weiterhin sehr schwache Inflation in der Eurozone erhöht den Druck auf die Geldpolitiker der EZB. Erwartet wurde eine Kerninflation von 1,0 Prozent und eine Steigerung des Verbraucherpreisindex um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die tatsächliche Inflation wird für September bei 1,1 Prozent und die Kerninflation bei 1,0 Prozent ausgegeben. Die Inflation fiel also aus wie erwartet.
Die Zielvorgabe der EZB eine Inflation von knapp unter zwei Prozent wurde nun schon seit Februar 2013 verfehlt.
Als Zeichen für eine stärkere Wirtschaft müsste sich eine gewisse Dynamik in der Preisentwicklung niederschlagen. Das ist weiterhin nicht zu erkennen. Die EZB wird das in ihre Diskussion über weitere quantitativer Maßnahmen miteinbeziehen müssen.

Der EUR/USD reagierte mit Kursverlusten und verlor 14 Pips nach der Veröffentlichung der Zahlen. Allerdings war die Reaktion sehr schwach und ein Trend weiterhin nicht induziert.

Erik Welne ist Marktanalyst und neues Mitglied im Team DailyFX Deutschland.
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