Anknüpfungspunkte:
- Dollar gerettet oder verflucht durch die verspäteten NFPs?
- Japanische Yen Crosses erhielten keine Hilfe vom Halten der BoJ
- Britisches Pfund beginnt vor BoE nachzulassen
Dollar gerettet oder verflucht durch die verspäteten NFPs?
Es ist eine gefährliche Kombination: Der Dow Jones FXCM Dollar (Ticker =USDollar) rutschte langsam auf sein tiefstes Level in fünf Monaten, während die Trading-Range am Donnerstag die kleinste seit dem letzten Tag im März war. Eine extreme Inaktivität und der Druck auf neuen Tiefs zu notieren würde vermuten lassen, dass ein ernster Breakdown die Zukunft des Greenback sein könnte. Doch ein wichtiger Katalysator wurde auf der Gleichung für Aktivität wie auch Richtung entfernt: Die Nonfarm Payrolls (NFPs) für September. Ein Opfer des immer noch ungelösten Regierungs-Shutdown, der am 1. Oktober begann, das Amt für Arbeitsmarktstatistik, ist aufgrund des Zwangsurlaubs geschlossen und wird weder die Arbeitsmarktdaten des letzten Monats bekanntgeben, noch die Zahlen für Oktober aufzeichnen, bis das Amt wieder geöffnet wird.
Obwohl es Situationen gibt, in denen die Daten zu einer Rallye oder zu einem Sturz des Dollars geführt hätten können, wäre das marktbewegendste Potential der Daten für die Benchmarkwährung stützend ausgefallen. Eine Stellen-Statistik, die mit den Prognosen übereinstimmt wäre ein Volatilitätsereignis gewesen (Sind Sie ein kurzfristiger Trader? Nehmen Sie an unserer Umfrage zur Trader-Persönlichkeit teil). Doch eine Arbeitslosenquote nahe 7,3 Prozent, und die Anmerkung des Fed Mitglieds William in der vergangenen Handelszeit, dass der von Bernanke im Juni gegebene Zeitplan noch stehe (Taper "später in 2013" und ein QE3-Ende bis "Mitte 2014") hätten einen Markt unterstützt, der bereits erkannt hat, dass der Aufschub vom 18. September nicht mehr als ein wenig Zeit gebracht hat. Die Stellendaten hätten außerdem eine Risikoaversionsbewegung auslösen können, sodass die US Aktien nur einen Schritt davon entfernt wären sich zu einem dominanten Thema zu wenden.
Was bringen also die letzten 24 Stunden der Trading-Woche und der Ausblick für diese Benchmark-Währung? Das Fehlen der NFPs entbindet den Dollar oder die breiteren Märkte nicht von dem Auf und Ab des Sentiments. Die Rückkehr des S&P 500 zum Boden der Trendlinie, welche die Benchmark in den vergangenen 13 Monaten höher getragen hatte, reflektiert ein nicht realisiertes Potential. Wir benötigen kein Nachrichtenereignis, um das Vertrauen ins Trudeln zu bringen, doch der Dollar wird wohl eine vollständige Risikoaversion benötigen, um sich zu erholen. Das Sentiment bleibt zart, und die Bedingungen für spekulative Positionierungen (Leverage auf Rekordhoch, Aussetzung bezüglich extremen Risiken, um mäßige Renditen zu erzielen) sorgen für einen zunehmend explosiven Hintergrund. Der anhaltende Budget-Stillstand in Washington wird sich zu dieser Situation gewichten. Eine Lösung – besonders am Wochenende – könnte zu einer Rallye beim Dollar und den Aktien führen. Doch, eine mögliche Lösung stellt keine bedeutende Gelegenheit dar ein Risiko einzugehen. - Dies negiert höchstens eine drohendes Risiko. Falls die Situation anhalten wird, nähern wir uns dem wichtigen Datum für die Schuldendecke – dem 17. Oktober – und das passive Eingehen von Risiko wird noch lange vor dem Datum beginnen sich aufzulösen.
Japanische Yen Crosses erhielten keine Hilfe durch Halten der BoJ
Ein marktweiter Abrutsch der Yen-Crosses in dieser Woche hat die Carry Trader nervös gemacht. Der Zinsentscheid der Bank of Japan (BoJ) wurde als mögliche Lösung für diesen Rückzug angesehen, doch die Zentralbank machte klar, dass sie dieses Mal keine Schritte unternehmen würde, um eine Yen-Rallye zu vermeiden. In der begleitenden Stellungnahme zu der Entscheidung, das Ziel die Geldbasis um ¥60-70 Billionen pro Jahr auszuweiten, beizubehalten, bezog sich die geldpolitische Instanz auf eine mäßige Wirtschaftserholung und eine gleichmäßige Rückkehr zu dem 2 Prozent Inflationsziel. Es gibt bei diesen Projektionen wenig, was die Zentralbank nötigen könnte, den bereits nie zuvor erlebten $70 Milliarden-pro-Monat-Stimulus zu erhöhen. Außerdem würde das die Fähigkeit zu einen späteren Zeitpunkt reagieren zu können reduzieren..
Der Yen war nach dem Bericht wenig bewegt, doch es gab ein gewisses Maß an Erwartung, dass mehr Stimulus angekündigt werden würde, um die Bestätigung einer Umsatzsteuererhöhung im April durch den Premierminister auszugleichen und vielleicht den jüngsten Rückzug bei den Yen-Crosses zu verhindern. Dies ist eine Prämie, die vielleicht aufgelöst wird, falls der Gouverneur der BoJ, Kuroda, in seiner Pressekonferenz heute keine Hoffnung auf mehr bestärkt. Inzwischen sind die niedrig-verzinsten, doch hoch-bewerteten Yen-Crosses extrem jeglichen Sprüngen der globalen Risikotrends ausgesetzt. Falls die Aktien nachgeben, werden die meisten Yen-Crosses folgen.
Britisches Pfund beginnt vor BoE nachzulassen
Der Sterling hat in der vergangenen Handelszeit mäßige doch bedenklich Korrekturen im FX Markt erlebt. Tatsächlich betrug der Rückgang im GBP/USD am Donnerstag wohl nur 0,4 Prozent, doch war dies der größte Fall des Paares seit zwei Wochen. Während der Handelszeit verlor die Währung gegen alle Majors außer den Kiwi an Boden. Diese leichte Spielerei reflektiert nicht vollständig die prekäre Position, in der sich das Pfund befindet. Die Zinssatzerwartungen sind weit über politische Versprechen hinweg gegangen, und manche würden diese sogar als exzessiv bezeichnen. Jegliche Risikoaversion würde hier ein ungeschütztes Opfer vorfinden.
Australischer Dollar steigt aufgrund von Rallye bei den Bond-Zinsen
Es gibt zwei primäre grundlegende Bedenken in Bezug auf eine Carry-Währung: Der Appetit auf Rendite (Risikotrends) und das Renditeniveau (Ertrag). Während das Sentiment schwankt, hat der ASX200 seine Verluste am Freitagmorgen gemildert. Inzwischen stiegen die Renditen der the Benchmark 10-jährigen Renditen von Staatsanleihen um 2,8 Prozent heute morgen auf über 4,00 Prozent. This is thematic boost against fellow high-yielders, but not an offset for any risk winds.
Schweizer Franken: Würde ein mehrjähriges Tief beim USD/CHF die SNB veranlassen etwas zu tun?
Viele haben gefragt, ob für den Schweizer Franken die unmittelbare Gefahr eines Abwärtstrends besteht. Technische Vernunft beiseite - es besteht nur ein geringer unmittelbarer Antrieb zur Drosselung des Swissie. Das USD/CHF 19-Monats-Tief gibt nach und ist kein SNB Trigger. Die Zentralbank musste große Qualen durchmachen, um ihre Absichten an den EUR/CHF und 1,2000 zu binden, und es gibt immer noch einen 240 Pip Buffer bis zu dieser Untergrenze.
US Oil Rallye endet rasch, wird der herrschende Trend wieder aufgenommen?
Nur einen Tag, nachdem es seine größte Rallye in zwei Wochen verzeichnete und nur seinen dritten Anstieg in 15 Handelstagen verbuchte, stand Oil wieder in den roten Zahlen. Das ist die Natur eines Eventrisikos, das die zugrunde liegende Kursstruktur nicht ändert. Die Nachricht am Mittwoch, dass in 2013 die lange diskutierte Keystone-Pipeline eröffnet würde, wurde rasch einkalkuliert; aber die schwindende Gefahr um Syrien und die aufkeimende Risikoaversion haben einen stärkeren Einfluss.
Gold stieß in Richtung kurzfristigem Bruch vor, da USA über Verschuldung debattiert
Einmal mehr hat sich Gold in ein außerordentlich enges Trading-Muster hingearbeitet – eins, das fast sicher in einem Bruch enden wird. Die Frage ist, wie weit ein technischer Bruch den Markt in der Fortsetzung mittragen würde. Dies hängt davon ab, was die Bewegung auslöst. Ein Rückgang auf unter $1.315 würde am ehesten mit einem starken Dollar-Angebot gehoben: Eine Bewegung, der mit der Risikoaversion am besten gedient wäre. Fortschritte bei der Budget-Pattsituation könnten diesem Metall ernstlich schaden. Falls es dort eine Einigung vor – oder über – dem Wochenende gibt, könnte Gold einen raschen Rückgang von $20-30 erleben.
**Für eine vollständige Liste des anstehenden Eventrisikos und vergangene Veröffentlichungen, gehen Sie auf www.dailyfx.com/calendar
WIRTSCHAFTSDATEN
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Umfrage |
Vorherig |
Kommentare |
JPY |
Bank of Japan Zinssatzentscheidung |
0,10% |
0,10% |
Kurodas Bemerkungen werden hier das Hauptereignis sein, die Volatilität in den Yen-Crosses verursachen. |
|
JPY |
Bank of Japan 2014 Geldbasis-Ziel |
270 Bil. |
|||
1:45 |
CNY |
HSBC/Markit PMI Services (SEP) |
52,8 | ||
6:00 |
EUR |
Deutsche Erzeugerpreise (im Monatsvergleich) (AUG) |
0,0% |
-0,1% |
Der deutsche Erzeugerpreisindex im Jahresvergleich ist seit Anfang 2010 nicht mehr negativ gewesen. |
6:00 |
EUR |
Deutsche Erzeugerpreise (im Jahresvergleich) (AUG) |
0,0% |
0,5% |
|
14:00 |
CAD |
Ivey Einkaufsmanagerindex, saisonbereinigt (SEP) |
53,5 |
51 |
GMT |
Währung |
Kommende Ereignisse & Ansprachen |
|||
7:00 |
EUR |
Anhörung in Italien vor dem Senatgremium über das Ausschlussverfahren von Berlusconi | |||
12:30 |
USD |
Feds Richard Fisher spricht über US-Wirtschaft | |||
13:15 |
USD |
William Dudley der Fed wird bei NY Konferenz einleitende Anmerkungen machen | |||
13:30 |
USD |
Jeremy Stein der Fed wird bei Repo Konferenz in NY Rede halten | |||
17:45 |
USD |
Feds Narayana Kocherlakota spricht über Geldpolitik |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVELS
Um die aktualisierten UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL der Hauptwährungen zu sehen, besuchen Sie das Technische Analyse Portal
Um aktuelle PIVOT PUNKT LEVEL für die Majors und Crosses zu sehen, besuchen Sie unsere Pivot Punkt Tabelle
KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND
EMERGING MARKETS 18:00 GMT |
SKANDINAVISCHE WÄHRUNGEN 18:00 GMT |
|||||||||
Währung |
USD/MXN |
USD/TRY |
USD/ZAR |
USD/HKD |
USD/SGD |
Währung |
USD/SEK |
USD/DKK |
USD/NOK |
|
Widerstand 2 |
13,4700 |
2,0500 |
10,7250 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerstand 2 |
7,5800 |
5,8950 |
6,5135 |
|
Widerstand 1 |
13,2350 |
2,0100 |
10,5000 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerstand 1 |
6,8155 |
5,8475 |
6,2660 |
|
Spot |
13,1681 |
2,0024 |
10,0270 |
7,7543 |
1,2479 |
Spot |
6,3420 |
5,4750 |
5,9499 |
|
Unterstützung 1 |
12,6000 |
1,9140 |
9,3700 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstützung 1 |
6,0800 |
5,4440 |
5,7450 |
|
Unterstützung 2 |
12,4200 |
1,9000 |
8,9500 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstützung 2 |
5,8085 |
5,3500 |
5,5655 |
INTRA-DAY PROBABILITY BANDS 18:00 GMT
\CCY |
EUR/USD |
GBP/USD |
USD/JPY |
USD/CHF |
USD/CAD |
AUD/USD |
NZD/USD |
EUR/JPY |
Gold |
Wid. 3 |
1,3730 |
1,6285 |
98,23 |
0,9067 |
1,0395 |
0,9518 |
0,8393 |
133,86 |
1350,68 |
Wid. 2 |
1,3704 |
1,6255 |
97,96 |
0,9047 |
1,0378 |
0,9494 |
0,8369 |
133,48 |
1342,22 |
Wid. 1 |
1,3678 |
1,6225 |
97,68 |
0,9027 |
1,0361 |
0,9470]] |
0,8345 |
133,10 |
1333,76 |
Spot |
1,3625 |
1,6164 |
97,13 |
0,8988 |
1,0327 |
0,9421 |
0,8296 |
132,34 |
1316,85 |
Unter. 1 |
1,3572 |
1,6103 |
96,58 |
0,8949 |
1,0293 |
0,9372 |
0,8247 |
131,58 |
1299,94 |
Unter. 2 |
1,3546 |
1,6073 |
96,30 |
0,8929 |
1,0276 |
0,9348 |
0,8223 |
131,20 |
1342,22 |
Unter. 3 |
1,3520 |
1,6043 |
96,03 |
0,8909 |
1,0259 |
0,9324 |
0,8199 |
130,82 |
1350,68 |
v