Der Australische Dollar fiel, nachdem der Juni-Bericht zu den Baugenehmigungen die Erwartungen nicht erfüllte, was die Wetten auf eine Zinskürzung durch die RBA bei dem Meeting im August schürte.
Gesprächsansätze
- Australischer Dollar fällt, da verpasste Zahl der Baugenehmigungen RBA Zinskürzungswetten schürt
- Euro könnte schwächeln, da Verlangsamung des deutschen VPI expansive EZB Spekulationen stützt
- US Dollar macht weiter, falls Juni-Bericht zum Verbrauchervertrauen schlecht ausfällt
Der Australische Dollar zeigte im Overnight-Handel eine schlecht Performance und rutschte im Durchschnitt bis zu 1,4 Prozent gegen seine Top-Gegenstücke ab, nachdem enttäuschende Daten zu den Baugenehmigungen die Erwartungen auf eine Zinskürzung durch die RBA schürten. Die Genehmigungen fielen im Juni um 6,9 Prozent, was den größten Fall in einem Monat seit Juli 2012 darstellt. Die Trader kalkulieren nun eine 90 prozentige Chance einer 25 Basispunkt Zinskürzung beim nächsten Policy Meeting ein, die höchste Einschätzung in zwei Monaten. Der Japanische Yen schwächte ab, während die asiatischen Aktien stiegen, was die Nachfrage für Carry-Trades, die in der anhaltend niedrig verzinsten Währung finanziert werden, stützte.
Die Juli-Daten zum deutschen Verbraucherpreisindex titeln den Wirtschaftskalender in der europäischen Handelszeit. Den Erwartungen nach wird die Hauptkennzahl für die Inflation im Jahresvergleich auf 1,7 Prozent fallen, eine mäßige Veränderung zu dem sechsmonatigen Hoch mit 1,8 Prozent aus dem Vormonat. Der Euro folgt weiterhin den geldpolitischen Erwartungen, was als ein Hinweis darauf zu verstehen ist, dass eine schwache Kennzahl auf der Einheitswährung lasten könnte, da die Trader eine größere Wahrscheinlichkeit einer expansiven EZB einkalkulieren, wenn die Zentralbank später in dieser Woche ihre monatliche geldpolitische Bekanntgabe macht.
Der Fokus schwenkt dann zu dem US Wirtschaftskalender, auf dem die Juli-Zahl zum Verbrauchervertrauen dabei helfen wird, die Spekulationen um die Absichten der Fed, die Größe der QE-Anlagekäufe zu “tapern”, zu unterrichten. Insgesamt scheinen die US Wirtschaftsergebnisse in den letzten Wochen ihr Momentum im Vergleich zu den Erwartungen zu verlieren. Dies öffnet die Türe für eine enttäuschende Statistik, die die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Reduzierung des Stimulus untergräbt und einen erneuten Abwärtsdruck auf den US Dollar erzeugt.
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Asiatische Handelszeit:
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
AKT |
PROGNOSE |
VORHERIG |
22:45 |
Baugenehmigungen (im Monatsvergleich) (JUNI) |
-4,0% |
- |
1,0% |
|
23:30 |
JPY |
Haushaltsausgaben (im Jahresvergleich) (JUN) |
-0,4% |
1,4% |
-1,6% |
23:30 |
JPY |
Verhältnis Stellen zu Bewerbern (JUN) |
0,92 |
0,91 |
0,90 |
23:30 |
JPY |
Arbeitslosenquote (JUN) |
3,90% |
4,00% |
4,10% |
23:50 |
JPY |
Industrieproduktion (im Jahresvergleich) (JUN P) |
-4,8% |
-2,6% |
-1,1% |
23:50 |
JPY |
Industrieproduktion (im Monatsvergleich) (JUN P) |
-3,3% |
-1,5% |
1,9% |
1:30 |
Baugenehmigungen (im Monatsvergleich) (JUN) |
-6,9% |
2,0% |
-4,3% |
|
1:30 |
AUD |
Baugenehmigungen (im Jahresvergleich) (JUN) |
-13,0% |
0,0% |
-2,2% |
3:05 |
AUD |
RBA Gouverneur Stevens spricht in Sydney |
- |
- |
- |
4:00 |
JPY |
Produktion Kraftfahrzeuge (im Jahresvergleich) (JUN) |
-9,5% |
- |
-6,2% |
5:00 |
JPY |
Vertrauen Kleinunternehmen (JUL) |
49,4 |
- |
49,6 |
Europäische Handelszeit:
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
ERWARTET/AKT |
VORHERIG |
WIRKUNG |
6:00 |
EUR |
Deutsches GfK Verbrauchervertrauen (AUG) |
7,0 (A) |
6,8 |
Tief |
7:00 |
EUR |
Spanisches BIP (im Quartalsvergleich) (2Q P) |
-0,1% |
-0,5% |
Mittel |
7:00 |
EUR |
Spanisches BIP (im Jahresvergleich) (2Q P) |
-1,8% |
-2,0% |
Mittel |
8:30 |
Lloyds Business Barometer (JUL) |
- |
36 |
Tief |
|
9:00 |
EUR |
Wirtschaftsvertrauen in der Euro-Zone (JUL) |
92,5 |
91,3 |
Tief |
9:00 |
EUR |
Industrievertrauen in der Euro-Zone (JUL) |
-10,2 |
-11,2 |
Tief |
9:00 |
EUR |
Verbrauchervertrauen in der Euro-Zone (JUL F) |
-17,4 |
-17,4 |
Mittel |
9:00 |
EUR |
Geschäftsklimaindikator für die Euro-Zone (JUL) |
-0,54 |
-0,68 |
Tief |
9:00 |
EUR |
Vertrauensindikator für den Dienstleistungssektor in der Euro-Zone (JUL) |
-8,9 |
-9,5 |
Tief |
12:00 |
EUR |
Deutscher Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich) (JUL P) |
0,3% |
0,1% |
Hoch |
12:00 |
EUR |
Deutscher Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich) (JUL P) |
1,7% |
1,8% |
Hoch |
12:00 |
EUR |
Deutscher Verbraucherpreisindex - EU harmonisiert (im Monatsvergleich) (JUL P) |
0,3% |
0,1% |
Tief |
12:00 |
EUR |
Deutscher Verbraucherpreisindex - EU harmonisiert (im Jahresvergleich) (JUL P) |
1,8% |
1,9% |
Tief |
Kritische Level:
WHRG |
UNTERSTÜTZUNG |
WIDERSTAND |
1,3209 |
1,3321 |
|
1,5276 |
1,5392 |