- Dollar zieht sich auf kritische Unterstützung zurück, wartet auf fundamentale Zündung
- Euro findet begrenzte Bestätigung von Portugal Resolution
- Japanischer Yen rutscht ab, Nikkei 225 steigt nach Wahlergebnissen
- Britisches Pfund gewinnt GBP/USD Breakout, Crosses werden wohl auf BIP warten
- Australische Dollar Trader werden Zinsspekulationen nach 2Q VPI Bekanntgabe erneuern
- New Zealand Dollar: NZD/JPY Breakout aufgrund von Trade-Daten?
- Gold: Wie weit mag der $1.300 Breakout gehen?
Dollar zieht sich auf kritische Unterstützung zurück, wartet auf fundamentale Zündung
Der US Dollar nahm zu Beginn dieser Woche einen Schlag hin, als die Benchmark Währung gegen alle Hauptgegenstücke auf Rot stand und bei einigen ihrer Paarungen vorläufige technische Brüche erlitt (EUR/USD und GBP/USD). Es gab eine gewisse fundamentale Unterstützung für diese ungünstige Bewegung, doch der Intraday-Sturz des Greenback passte nicht zu den Kalendereinträgen. Der Chicago Fed National Activity Index für Juni stützte Wachstumsbedenken aufgrund des -0,13 Werts, während die Verkäufe bestehender Immobilien unerwartet um 1,2 Prozent auf 5,08 Millionen fielen. Diese Daten zeigen ihren Einfluss wahrhaft bei ihrem negativen Einfluss auf die Erwartungen von Fed Offiziellen hinsichtlich der Wirtschaftsaktivität und verzögern somit das Verlangen nach dem so gefürchteten/erwarteten Taper. Obwohl dies wichtige Indikatoren sind, stehen diese Daten kaum im Zusammenhang mit der zeitlichen Planung der Mäßigung des $85 Milliarden pro Monat Stimulus der Fed. Die Wirtschaftsagenda trägt wohl in dieser Woche nur begrenzten Einfluss bei der Bildung der Meinung für geldpolitisches Timing – besonders in Kombination mit dem 2Q US BIP, den Juli NFPs und einem FOMC Zinsentscheid, welche für die nächste Woche anstehen. In der Zwischenzeit zeigte eine aktualisierte Umfrage von Reuter, dass 33 von 56 befragten Ökonomen einen Taper-Beginn im September erwarten.
Euro findet begrenzte Bestätigung von Portugal Resolution
Es wurde scheinbar eine bedeutungsvolle fundamentale Bedrohung für den Euro aus dem Weg geräumt: die Vermeidung einer vorgezogenen Wahl in Portugal. Wäre dieses Gefahr eingetreten, wäre wahrscheinlich einer der "Erfolgsgeschichten" der Spardiät der Eurozone in sich zusammen gefallen und hätte dadurch die gesamten Machenschaften der Troika untergraben und sich den Weg ins Wachstum und das Marktvertrauen gebahnt. Dennoch maßen die Investoren dem negativen Ausgang keine hohe Wahrscheinlichkeit zu. Weiterhin sieht sich das Land ebenso vielen Problemen und Unsicherheiten gegenüber. Es greift auf den ursprünglichen Plan von Premierminister Coelho zurück, nachdem die Sozialistenpartei aufgrund von Sparmaßnahmen ein gemeinsames Ziel zurückgewiesen hatte, nun befindet sich der vorherige Außenminister Portas in der Position, um mit der Troika über das Rettungsprogramm des Landes verhandeln zu können. Es wird erwartet, dass er etwas mehr Lockerung fordert. Es stehen die Darlehensumfrage der portugiesischen Nationalbank und die Umfrage zum Investorenvertrauen in der Eurozone an.
Japanischer Yen rutscht ab, Nikkei 225 steigt nach Wahlergebnissen
Das andere wichtige Eventrisiko am Wochenende waren die Oberhaus-Wahlen in Japan. Die regierende Koalition zwischen Premierminister Shinzo Abes Liberalen Demokratischen Partei (LDP) und Neu Komeito sicherte 135 von den 242 Sitzen des Oberhauses und hat nun die Kontrolle über beide Häuser des Parlaments. Mit diesem Gewinn wird erwartet, dass Abe mit der Implementation des "Dritten Pfeils" seines Plans zur Wiederbelebung der Wirtschaft voranschreiten wird – Unterstützung durch finanziellen Stimulus und Reformen. Die Auswirkungen auf die Aktien waren eindeutig, da der Nikkei 225 um 0,5 Prozent stieg – eine Bewegung, die nur ein Drittel des Verlusts am Freitag vor den Wahlen wieder gutmacht. Für den Yen stützt dies die Bemühung via Stimulus abzuwerten; doch das zusätzliche Leverage ist wohl begrenzt – daher der universelle Anstieg des Yen am Montag. Als nächstes stehen die Handelszahlen an, die belegen werden, ob eine schwächere Währung hilfreich ist.
Britisches Pfund gewinnt GBP/USD Breakout, Crosses werden wohl auf BIP warten Der Sterling legte in der ersten Handelszeit der Woche spürbar gegenüber seinen wichtigsten Gegenwährungen, wie dem US-Dollar, Euro und Schweizer Franken zu. Dennoch mindert sich die technische Attraktivität des Ausbruchs des GBP/USD über 1,5300, wenn wir die harmlose fundamentale Unterstützung für diese bedeutungsvolle Bewegung erkennen. In den Schlagzeilen gab es etwas bullisches Futter von den Bemerkungen des Premierministers David Cameron in einem Interview, dass er versuchen wird, die Steuern zu senken, sobald die wirtschaftliche Erholung Fuß fasst. Dies ist ermutigend, aber beruht auf einer substanziellen Unsicherheit - nachhaltiges Wachstum. Und bezüglich dieses Punktes haben wir später in der Woche eine definitive Aktualisierung über die Wirtschaft der UK. Die BIP-Daten für das 2. Quartal des Landes haben starkes marktbewegendes Potenzial. Und wie das mit solchen Daten der Fall ist, werden die Spekulationen vor ihrer Veröffentlichung wahrscheinlich die spekulative Positionierung drosseln.
Australische Dollar Trader werden Zinsspekulationen nach 2Q VPI Bekanntgabe erneuern
Wir haben im Australischen Dollar in der vergangenen Woche einen langsamen und zögernden Rebound erlebt. - Dank der Kombination einer unerbittlichen Aktienindex-Aufwertung und einer langsamen Verschiebung im Ausblick für die Geldpolitik der Reserve Bank of Australia (RBA). Es gibt einen klaren Katalysator, von dem wir erwarten können, dass er die Risikotrends in dieser Woche verändern wird, doch ebenso gibt es Eventrisiko, das die Einschätzung der Zinserwartungen verändern kann. Angesichts des ungleichmäßigen Vorgehens der Zentralbank bei Zinskürzungen seit Ende 2011, wäre ein mehr bemerkenswertes spekulatives Ergebnis aus anstehenden Daten und Kommentaren, dass sich irgendetwas ergibt, was die Erwartungen an ein Ende des expansiven Regimes stützt. Währenddessen werden morgen die 2Q VPI Zahlen veröffentlicht. Die geschätzte 2,5 Prozent Kennzahl im Jahresvergleich läge auf einer Linie mit vorherigen Werten. Falls diese steigt, könnte dies jedoch eine Sentiment-Veränderung beschleunigen. Aktuell sieht der Markt eine 68 Prozent Chance einer Zinskürzung im nächsten Monat.
New Zealand Dollar: NZD/JPY Breakout aufgrund von Trade-Daten?
Auch wenn der Handel ein sehr wichtiger Aspekt für die Wirtschaft Neuseelands ist, sollten wir zunächst erwarten, dass die Aktualisierungen über die Gesundheit allein einen Trend für die Währung entwickeln. Es gibt tiefgründigere Strömungen, die schnell die kurzfristigen Aktualisierungen von Kalenderereignissen dieser Art überwältigen können - einschließlich der allgemeinen Neigung zu Carry und ebenso die Zinssatzerwartungen für die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ). Gleichzeitig können technisch angespannte Paare wir der NZD/JPY – mit anderen Worten solche, die für einen Breakout anfällig sind - auf einen bedeutungsvollen Indikator, wie der Handelsreport für Juni, für einen ersten Anstoß zurückgreifen. Da am nächsten Tag die tatsächliche Zinssatzentscheidung der RBNZ ansteht, sollte man dennoch nicht erwarten, dass eine weitere Entwicklung aufgrund solcher "Routinedaten" erfolgt.
Gold: Wie weit mag der $1.300 Breakout gehen?
Gold fand endlich den benötigten fundamentalen Schub, den es benötigte, um die Dampfdrucktopf-ähnliche Congestion zwischen $1.300 und $1.265 zu lösen, die sich in der letzten Woche aufgebaut hatte. Die 3,1 Prozent Rallye am Montag war der stärkste Antrieb des Rohstoffs in 13 Monaten. Die vergleichbare Bewegung im Juni des letzten Jahres kam jedoch unverzüglich nach dem unglaublichen Anstieg zum Halten. Das ist das Risiko, welches für die Gold-Bullen besteht. Als ein fundamentaler Katalysator war der Fall des Dollars bedeutungsvoll genug, um den bullischen Breakout über die runde Zahl hinweg zu zwingen. Doch das Verlangen nach einer Alternative für die beliebte Safe-Haven Währung ist jüngst nicht stark gestiegen. Ohne eine wichtige Aktualisierung hinsichtlich einer Verzögerung des Fed Taper, wird die Anti-Dollar Nachfrage wohl eher begrenzt bleiben. Alternativ ist eine konventioneller, spekulativer Rebound nachdem das Metall ein Drittel seines Wertes in 9 Monaten verloren hat, eine sehr reale Möglichkeit. Der CBOE Gold Volatility Index fiel auf 22 Prozent zurück, ETF (Papier) Käufe stiegen, und die COT Zahlen zeigten den ersten Anstieg bei den netto-long Futures Positionierungen in sechs Wochen. Dies bietet jedoch immer noch nur eine begrenzte Grundlage für einen anhaltenden Anstieg.
**Für eine vollständige Liste des anstehenden Eventrisikos und vergangene Veröffentlichungen, gehen Sie auf www.dailyfx.com/calendar
WIRTSCHAFTSDATEN
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Umfrage |
Vorherig |
Kommentare |
6:45 |
EUR |
Französische Konjunkturumfrage Gesamtnachfrage (JUL) |
-22 |
Unternehmervertrauen blieb in einer engen Range in den vergangenen Monaten. Jegliche verpasste Kennzahl in Verbindung mit anderen schlechten Indikatoren übt zusätzlichen Druck auf die bereits belastete Euro-Zone aus. |
|
6:45 |
EUR |
Produktionsausblick französischer Unternehmen (JUL) |
0 |
||
6:45 |
EUR |
Indikator für französische Produktionsprognose (JUL) |
-42 |
-42 | |
6:45 |
EUR |
Französischer Indikator für Konjunkturoptimismus (JUL) |
94 |
93 | |
8:30 |
GBP |
BBA-Darlehen für den Immobilienkauf (JUN) |
38300 |
36102 |
Kredite für Immobilienkäufe zeigen endlich Anzeichen von Wachstum, nachdem diese im letzten Jahr relativ unverändert waren. |
12:30 |
CAD |
Einzelhandelsumsätze (im Monatsvergleich) (MAI) |
0,3% |
0,1% |
Einzelhandelsumsätze exkl. Kraftfahrzeuge verpassten seit Februar jeden Monat die Schätzungen. |
12:30 |
CAD |
Einzelhandelsumsätze exkl. Kraftfahrzeuge (im Monatsvergleich) (MAI) |
0,3% |
-0,3% |
|
13:00 |
USD |
Hauspreisindex (im Monatsvergleich) (MAI) |
0,8% |
0,7% |
Nun, da die Fed klar gemacht hat, dass der Taper datenabhängig ist, gewinnt die Beachtung der Immobiliendaten zunehmend an Wichtigkeit. |
14:00 |
USD |
Richmond Fed Herstellungsindex (JUL) |
10 |
8 |
|
14:00 |
EUR |
Verbrauchervertrauen in der Euro-Zone (JUL A) |
-18,3 |
-18,8 |
Die letzte Kennzahl war die höchste seit letztem Sommer. |
22:45 |
NZD |
Handelsbilanz (Neuseeland Dollar) (JUN) |
105 Mio. |
71 Mio. |
Die Marktteilnehmer werden auf verpasste Schätzungen aus NZ warten, da die Sorgen über das chinesische Wachstum überschwappende Folgen für die Wirtschaft haben könnten. |
22:45 |
NZD |
Exporte (Neuseeland-Dollar) (JUN) |
4,01 Mrd. |
4,08 Mrd. |
|
22:45 |
NZD |
Importe (Neuseeland-Dollar) (JUN) |
3,90 Mrd. |
4,01 Mrd. | |
22:45 |
NZD |
Bilanz (seit Jahresbeginn) (Neuseeland-Dollar) (JUN) |
-1050 Mio. |
-869 Mio. | |
23:50 |
JPY |
Bereinigte Warenhandelsbilanz (Yen) (JUN) |
-573,5 Mrd. |
-821,0 Mrd. |
Nach einem Sieg der Liberalen Demokratischen Partei in Japan diese Woche scheinen die Abenomics ohne politische Hürden weiterzugehen. Trotz dieser fundamentalen Entwicklung scheint es, dass globale Wirtschaftsfaktoren den anhaltenden Einfluss der Lockerung bezüglich der Abwertung des Yen dämpfen. Enttäuschende Daten könnten die BoJ dazu bringen, in dem kommenden Monaten weiter zu handeln. |
23:50 |
JPY |
Warenhandelsbilanz gesamt (Yen) (JUN) |
-150,0 Mrd. |
-993,9 Mrd. |
|
23:50 |
JPY |
Warenhandelsexporte (im Jahresvergleich) (JUN) |
10,0 |
10,1 | |
23:50 |
JPY |
Warenhandelsimporte (im Jahresvergleich) (JUN) |
13,6 |
10,0 |
GMT |
Währung |
Kommende Ereignisse & Ansprachen |
JPY |
Wirtschaftsbericht des japanischen Kabinetts (JUL) |
|
10:30 |
EUR |
ESM wird €2 Mrd. in 6-monatigen Noten verkaufen |
USD |
|| US Gewinne 2.Q. - Apple |
|
17:00 |
USD |
US wird $35 Mrd. in 2-jährigen Zentralbanknoten verkaufen |
23:00 |
EUR |
Portugiesische Nationalbank wird Umfrage zu Bankdarlehen veröffentlichen |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVELS
Um die aktualisierten UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL der Hauptwährungen zu sehen, besuchen Sie das Technische Analyse Portal
Um aktualisierte PIVOT PUNKT LEVELS für die Majors und
Crosses zu sehen, besuchen Sie unsere Pivot Punkt Tabelle
KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND
EMERGING MARKETS 18:00 GMT |
SKANDINAVISCHE WÄHRUNGEN 18:00 GMT |
|||||||||
Währung |
USD/MXN |
USD/TRY |
USD/ZAR |
USD/HKD |
USD/SGD |
Währung |
USD/SEK |
USD/DKK |
USD/NOK |
|
Widerstand 2 |
13,4800 |
2,0000 |
10,7000 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerstand 2 |
7,5800 |
5,8950 |
6,5135 |
|
Widerstand 1 |
13,2000 |
1,9500 |
10,2500 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerstand 1 |
6,8155 |
5,8475 |
6,2660 |
|
Spot |
12,4978 |
1,9126 |
9,8035 |
7,7583 |
1,2593 |
Spot |
6,4840 |
5,6525 |
5,9380 |
|
Unterstützung 1 |
12,6000 |
1,9100 |
9,3700 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstützung 1 |
6,0800 |
5,6075 |
5,9365 |
|
Unterstützung 2 |
12,0000 |
1,6500 |
8,9500 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstützung 2 |
5,8085 |
5,4440 |
5,7400 |
INTRA-DAY PROBABILITY BANDS 18:00 GMT
\CCY |
EUR/USD |
GBP/USD |
USD/JPY |
USD/CHF |
USD/CAD |
AUD/USD |
NZD/USD |
EUR/JPY |
Gold |
Wid. 3 |
1,3302 |
1,5492 |
100,79 |
0,9444 |
1,0401 |
0,9382 |
0,8097 |
132,94 |
1366,00 |
Wid. 2 |
1,3276 |
1,5460 |
100,48 |
0,9423 |
1,0383 |
0,9356 |
0,8073 |
132,55 |
1358,40 |
Res 1 |
1,3249 |
1,5429 |
100,18 |
0,9401 |
1,0364 |
0,9329 |
0,8049 |
132,15 |
1350,79 |
Spot |
1,3196 |
1,5365 |
99,56 |
0,9359 |
1,0327 |
0,9276 |
0,8001 |
131,37 |
1335,58 |
Unter. 1 |
1,3143 |
1,5301 |
98,94 |
0,9317 |
1,0290 |
0,9223 |
0,7953 |
130,59 |
1320,37 |
Supp 2 |
1,3116 |
1,5270 |
98,64 |
0,9295 |
1,0271 |
0,9196 |
0,7929 |
130,19 |
1358,40 |
Unter. 3 |
1,3090 |
1,5238 |
98,33 |
0,9274 |
1,0253 |
0,9170 |
0,7905 |
129,80 |
1366,00 |
v