Die Währungsmärkte haben ihre Aufmerksamkeit auf das Ergebnis eines G20 Meeting in Russland und auf eine Oberhaus-Wahl in Japan an diesem Wochenende gerichtet.
Gesprächsansätze
- Aussie und NZ Dollar könnten steigen, falls G20 auf Stimulus-Koordinierung hinweist
- Japanischer Yen steigt und Nikkei stürzt vor Oberhaus-Wahlen
Das für die Aktien hochkarätige, geplante Eventrisiko ist bis zum Ende der Tradingwoche stark erschöpft, was die Aufmerksamkeit der Märkte auf zwei wichtige Entwicklungen lenkt, die über das Wochenende in den Nachrichten erscheinen sollten. Zunächst treffen sich die G20 Finanzminister und Zentralbank-Gouverneure für ein zweitägiges Meeting in Moskau.
Die Trader werden besonders an einer Diskussion zum Einfluss von monetärem Stimulus und dessen eventuellen Abzug im Zusammenhang mit der Volatilität nach dem FOMC Meeting im Juni, bei dem die Fed die Idee die Anlagekäufe zu "tapern" einführte, interessiert sein. Die Ankündigung schickte die Bond-Erträge weltweit nach oben, da die Trader Positionen abwickelten, die in Verbindung zu billiger QE-bezogener Finanzierung standen, was zu einer ungewollten Straffung führte.
Obwohl es nicht klar ist, welche politischen Maßnahmen sich aus solch einer Diskussion ergeben können, könnte ein Engagement für eine Koordination unter den wichtigsten geldpolitischen Autoritäten der Welt helfen die Risikoneigung zu untermauern. Solch ein Ergebnis würde sich als gut für die Sentiment-empfindlichen Währungen, einschließlich des Australischen, Kanadischen und New Zealand Dollar erweisen.
Zweitens werden die Märkte ein wachsames Auge auf das Ergebnis der Oberhaus-Wahlen in Japan haben. Die letzten Umfragen lassen vermuten, dass Shinzo Abes LDP Partei ihr Mandat ausweiten wird, was dem Premierminister mehr Raum geben würde, die finanzpolitische Seite seines aggressiven Programms durchzudrücken, um Japan aus der Deflation zu heben.
Die Trader sind irgendwie nervös: Ein Kommentar vom Abe-Berater Koichi Hamada, der eine eventuelle Notwendigkeit zur Erhöhung der Umsatzsteuer erwähnte, brachte den Nikkei zum stürzen und stützte gleichzeitig den Japanischen Yen in der Nacht. Solch eine gewaltige Reaktion aufgrund der reinen Erwähnung einer geldpolitischen Konsolidierung, irgendwann in der möglicherweise entfernten Zukunft, gibt eine Voraussicht auf die intensive Musterung, deren sich japanische politische Initiativen, die sich aus der Rhetorik nach den Wahlen ergeben könnten, eventuell unterziehen müssen.
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Asiatische Handelszeit:
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Netto-Migration, saisonbereinigt (JUNI) |
2330 |
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Kreditkartenausgaben, saisonbereinigt (im Monatsvergleich) (JUN) |
2,6% |
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3:00 |
NZD |
Kreditkartenausgaben (im Jahresvergleich) (JUN) |
5,4% |
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2,6% |
4:30 |
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Aktivitätsindex aller Industrien (im Monatsvergleich) (MAI) |
1,1% |
1,2% |
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Leitindex (MAI F) |
110,7 |
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110,5 |
5:00 |
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Index der gesamtwirtschaftlichen Aktivität (MAI F) |
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WIRKUNG |
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G20 FinMins und CB Gouverneure treffen sich in Russland |
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Deutsche Erzeugerpreise (im Monatsvergleich) (JUN) |
0.0% (A) |
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EUR |
Deutsche Erzeugerpreise (im Jahresvergleich) (JUN) |
0,6% (A) |
0,2% |
Tief |
8:30 |
Netto Kredite öffentlicher Sektor (£) (JUN) |
9,4 Mrd. |
10,5 Mrd. |
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8:30 |
GBP |
PSNB exkl. Interventionen (£) (JUN) |
8,0 Mrd. |
8,8 Mrd. |
Tief |
8:30 |
GBP |
Öffentliche Finanzen (PSNCR) (£) (JUN) |
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3,1 Mrd. |
Tief |
Kritische Level:
WHRG |
UNTERSTÜTZUNG |
WIDERSTAND |
1,3075 |
1,3162 |
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1,5176 |
1,5293 |