- Dollar verbucht weitere Rallye, aber noch kein Bullentrend
- Euro fällt, nachdem Märkte Währung für unverdiente Rallye bezahlen lassen
- Britisches Pfund ignoriert BoEs Stimulus-Ablehnung, von Stellenmarkt getroffen
- Japanischer Yen vereitelt Fall, nachdem US Aktien sich an Unterstützung verankern
- Kanadischer Dollar lockert gegenüber USD trotz restriktivem Tonfall von Carney
- Australischer Dollar: Risiko steigt, da Bond-Rendite fällt, Risikotrend unbeständig
- Gold-Konsolidierung unter $1.400 festgesetzt, Bärentrend verfestigt sich
Range Trade Strategien funktionieren am besten in ruhigen Marktbedingungen - wie in der asiatischen Handelszeit
Dollar verbucht weitere Rallye, aber noch ohne Bullentrend
Der Dollar erbrachte eine bemerkenswerte Leistung in der vergangenen Handelszeit. Mit einer Rallye gegenüber seinen meisten liquiden Gegenstücke – zwischen ertragreichen Währungen wie dem Australischen Dollar und auch sicheren Häfen wie dem Japanischen Yen – schaffte der Greenback seine stärkste Bewegung seit fast 10 Monaten. Um der Leistung eine Zahl zu geben, so genoss der Dow Jones FXCM Dollar Index (Ticker = USDollar) eine Rallye von 0,8 Prozent – die beste Bewegung der Benchmark seit 21. Juni 2012. Fundamental gesprochen war diese Leistung nicht überraschend. Es gab klar eine Risikoaversion, die den Status des Greenbacks als sicheren Hafen stärkte.
Von den üblichen "Angst"-Messern, fiel der S&P 500 beträchtlich um 1,4 Prozent (und wischte die gesamten Gewinne des Vortages weg), während der VIX Volatilitätsindex vorübergehend über das Hoch vom Montag sprang und sich dann bei 16,5 Prozent festsetzte. Wenn wir unseren Blick ausweiten, erkennt man ein überzeugenderes Bild der Sorge in der "Risk-off" Bewegung bei den Aktien, Rohstoffen, Treasury-Renditen und der FX Carry Trade Aussetzung. Dennoch, obschon die Sentiment-Bewegung im allgemeinen Markt bedeutend ist, steht klar fest, dass wir die kritische Schwelle noch nicht überschritten haben, an der die Angst gegenüber der Gier (Selbstzufriedenheit?) die Oberhand gewinnt und einen selbsttragenden Bärentrend führt. Von einem technischen Standpunkt aus wird der S&P 500 immer noch von 1.545 unterstützt, und der US Dollar hat sich noch nicht angestrengt, die Zahl 10,600 zu übersteigen.
Für einen Übergang zu einer marktweiten Anstrengung zum Abbau des Risikos benötigen wir einen Stoß, der das Betäubungsmittel freisetzt, das die Zentralbanken mit ihren unglaublichen Stimulus-Programmen bieten. Das Beige Book der Fed, das in der vergangenen Handelszeit veröffentlicht wurde, trug kaum zu diesem Thema bei. Es zeigte ein "gemäßigtes" Wachstum im Land, was das Bedürfnis für das laufende QE vermindert; aber das bedeutet nicht, dass das Ende des Programms vorangetrieben wird. Ansonsten schafft es die Saison der US-Einnahmen für das 1Q nicht, die Investoren von einer Drosselung des von Kostenkürzungen getriebenen Umsatzwachstum zu überzeugen - trotz der schwächeren Zahlen der Bank of America. Vorausschauend könnte das G20 Meeting Gespräche zum wettbewerbsfähigen Stimulus und über die Probleme der Eurozonen-Krise auslösen; aber das ist noch lange keine Handlung. Falls sich diese Woche etwas ereignet, dann wird das wahrscheinlich ein unvorhergesehenes Event sein oder einfach die Kraft des spekulativen Interesses.
Euro fällt, nachdem Märkte Währung für unverdiente Rallye bezahlen lassen
Die Performance des Euro am Mittwoch war eine Antithese zu seiner Stärke am vorherigen Tag. Das ist angesichts der wenig stützenden Nachrichten für den 140 Pip Anstieg passend. Wieder einmal waren die Schlagzeilen besonders wenig schmeichelhaft für die Einheitswährung. Die Trader sprachen über die Bekanntgabe Zyperns, dass eine Zustimmung zu dem Rettungspaket auf einer Abstimmung basiere. – Und viele denken, dass eine Zustimmung impliziert ist. Die Rating Agency Egan-Jones gab bekannt, dass es das Zugpferd der Region (Deutschland) von A+ auf A herabgestuft hätte, was für einen negativen Ausblick sorgte. Das frühere EZB Mitglied, Bini-Smaghi sagte, die EZB würde versuchen den Euro von einem Wertzuwachs zurückzuhalten, und der Fokus der Marktteilnehmer liegt auf den Kommentaren des Bundesbank-Chefs, Weidmann, der sagte, dass Zinskürzungen in der Zukunft nötig werden könnten. Dann gab es noch den IWF Bericht zur Finanzstabilität, der insbesondere die Peripherie der Eurozone als die weltgrößte Bedrohung bezeichnete.
Britisches Pfund ignoriert BoE Stimulus-Ablehnung, von Stellenmarkt getroffen
Der Sterling verhielt sich gestern gemischt. Auf der fundamentalen Seite, lieferte die Agenda ernste Bedenken über den Zustand der UK Wirtschaft, da das National Stats Office über eine besorgniserregende Aussicht für den Arbeitsmarkt berichtete. Während die Arbeitslosenanträge für März um 7.000 Anträge fielen, sprang der ILO Wert für die Gesamtarbeitslosigkeit auf 70.000 – der größte Anstieg seit November 2011. Da die Arbeitslosenquote auf 7,9 Prozent stieg und das Lohnwachstum stagniert, scheint diese Erholung noch weniger zu passen. Über diese ungünstigen Daten könnte man hinweg sehen, falls der Markt auf die überhebelten BoE Stimulus-Erwartungen reagiert hätte. Die Protokolle zeigten, dass die BoE die Aufgabe der Staatskasse ignorierte und wieder 6-3 abstimmte, um die Geldpolitik unverändert zu belassen. Doch das trug kaum zu einer fundamentalen Erholung des Pfunds bei. Ein Gewinn des Stimulus-Krieges erreicht für den Sterling nicht viel.
Japanischer Yen vereitelt Fall, nachdem US Aktien sich an Unterstützung verankern Nach einem dreitägigen Fall seit Montag kamen die Yen Crosses einer Wende des so sorgfältig kreierten Bullentrends der Bank of Japan gefährlich nahe. Wir befinden uns nimmer noch über den kritischen Levels, die das bullische Momentum für die verschiedenen Paare erzeugt, doch die Risikoaversion der vergangenen Handelszeit hat eine Bewegung verhindert, die den Run des USD/JPY und von anderen Paaren wirklich wiederbeleben hätte können. Da die BoJ an einer Abwertung der Währung arbeitet, benötigen wir einen konzentrierten und aktiven Katalysator, um eine Yen-Rallye auszulösen. Bis dahin ist die Verzerrung offensichtlich und gefällig. Der Kapitalflussbericht des japanischen Finanzministeriums zeigte ¥1,57 Billionen Fremdkäufe japanischer Aktien für die letzte Woche – ein Rekord.
Kanadischer Dollar lockert gegenüber USD trotz restriktivem Tonfall von Carney
Der USD/CAD zeigte einen bemerkenswerten Anstieg für den Tag, doch der Kanadische Dollar klang gegen sämtliche Gegenstücke ab. Der Loonie fühlte den Reiz der Risikoaversion während des Tages, doch einfachere Fundamentals bestimmten den Rest des Marktes. Die Bank of Canada (BoC) beließ die Zinssätze unverändert, und Gouverneur Carney wiederholte, der nächste Schritt wäre eine Erhöhung, doch er wertete außerdem die Wachstumsprognose herab.
Australischer Dollar: Risiko steigt, da Bond-Rendite fällt, Risikotrend unbeständig
Die Risikoaversion ist für die meisten FX Trader ein guter Grund, aus dem ertragreichen Australischen Dollar auszusteigen. Dennoch ging die fundamentale Verschlechterung noch tiefer als dieser elementare Zusammenhang. Die Benchmark-Rendite der australischen 10-Jahres-Staatsanleihen fiel heute auf auf ein Viermonatstief von 3,174 Prozent. Dies könnte ein Zeichen der Nachfrage sein, aber die kürzlichen Bond-Auktionen unterstützen keine Stärke – und auch nicht die künftigen Volumen.
Gold-Konsolidierung unter $1.400 festgesetzt, Bärentrend verfestigt sich
Der CBOE Gold Volatility Index hat sich zum zweiten Tag in Folge zurückgezogen, doch der massive Anstieg der Angst am Montag hat immer noch einen Einfluss, solange nicht alles wieder wettgemacht ist. Dennoch sollte angemerkt werden, dass der Kurs sich mit diesem Sentiment nicht verbessert. Das Metall versagte wieder einmal die $1.400 zu erreichen, und im frühen Handel am Dienstag setzte der Verkauf wieder ein. Das Argument, dass Zentralbanken weltweit immer noch aktiv ihre Währungen abwerteten, ist für die Bullen immer noch gültig, doch das Merkmal von Gold als alternative Anlageform scheint von der enormen Volatilität untergraben zu werden.
**Für eine vollständige Liste des anstehenden Eventrisikos und vergangene Veröffentlichungen, gehen Sie auf www.dailyfx.com/calendar
WIRTSCHAFTSDATEN
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Umfrage |
Vorherig |
Kommentare |
CNY |
Gegenwärtiger FDI (im Jahresvergleich) |
1,90% |
6,30% |
Schnellste Zunahme seit 10/2011; Hong Kong bleibt beliebtestes Anlegerziel. |
|
1:00 |
NZD |
ANZ Verbrauchervertrauen Index |
114,8 |
Nahm mäßig von seinem 4-monatigen Aufwärtstrend mit robusten Wirtschaftswachstumsprognosen ab; Märkte erwarten, dass RBNZ im Laufe des Jahres Zinssatz erhöhen wird. |
|
1:00 |
NZD |
ANZ Verbrauchervertrauen (im Monatsvergleich) |
-5,10% |
||
1:30 |
CNY |
China Grundstückspreise |
Kurse steigen weiterhin, trotz strikterer Kreditpolitik. |
||
1:30 |
AUD |
RBA FX Transaktionen andere |
Nichtstandard Kapitalflüsse könnten stimulusabhängige Bewegungen betrachten. |
||
1:30 |
AUD |
RBA Devisengeschäft (Australischer Dollar) |
328M |
Steigende Risikoneigung könnte Nachfrage nach Aussie erhöhen. |
|
1:30 |
AUD |
NAB Konjunkturoptimismus |
-5 |
3-jähriger Abwärstrend; schwache Inlanddaten signalisieren Druck nach unten. |
|
3:30 |
AUD |
RBA FX Staatstransaktionen |
Folgt voraussehbaren Mustern |
||
5:30 |
JPY |
Landesweite Umsätze Warenhäuser (im Jahresvergleich) |
0,30% |
Hinweis auf Verbrauchervertrauen und inländische Nachfrage |
|
5:30 |
JPY |
Tokyo Umsätze Warenhäuser (im Jahresvergleich) |
2,50% |
||
8:30 |
GBP |
Einzelhandelsumsätze (im Monatsvergleich) |
-0,60% |
1,90% |
Das kalte Wetter schadet Einzelhändlern, vor allem im Bekleidungssektor; Verbraucherverhalten von Sparmaßnahmen-Sentiment geprägt. |
8:30 |
GBP |
Einzelhandelsumsätze mit Benzin (im Jahresvergleich) |
-0,20% |
2,60% |
|
8:30 |
GBP |
Einzelhandelsumsätze (im Jahresvergleich) |
0,90% |
3,30% | |
8:30 |
GBP |
Einzelhandelsumsätze mit Benzin (im Monatsvergleich) |
-0,60% |
2,10% | |
12:30 |
USD |
Anfängliche Arbeitslosenanträge |
350 Tsd. |
346 Tsd. |
Schwache NFP könnten sich auf Arbeitslosenanträge auswirken; ein Alternativindikator für den Arbeitsmarkt. |
12:30 |
USD |
Fortlaufende Ansprüche |
3075 Tsd. |
3079 Tsd. |
|
14:00 |
USD |
Philadelphia Fed. |
3 |
2 |
Business-Sentiment in Philadelphia-Bezirken schwankt in den letzten 8 Monaten zwischen positiv und negativ. |
14:00 |
USD |
Frühindikatoren |
0,10% |
0,50% |
Zusammengesetzt aus Leitindikatoren; 6 Monate durchgehend positive Levels. |
14:30 |
USD |
EIA Veränderung in der Erdgas-Reserve |
-14 |
Aufwärtstrend bei den Lagerbeständen seit Anfang des Jahres könnte positiven Ausblick für zukünftige Gasverkäufe indizieren. |
GMT |
Währung |
Kommende Ereignisse & Ansprachen |
-:- |
JPY |
BoJ Politisches Mitglied Miyao spricht mit Geschäftsführern |
-:- |
ALLE |
G-20 Meeting beginnt |
-:- |
EUR |
Italienisches Parlament stimmt über neuen Präsidenten ab |
3:45 |
JPY |
Japan verkauft 20-Jahres Anleihen |
9:00 |
CHF |
SNBs Zurbrügg spricht über Krise der Eurozone |
11:15 |
USD |
|| US Erträge – Morgan Stanely (Gesch. $0,560) |
13:00 |
USD |
Feds Kocherlakota spricht in New York |
13:30 |
USD |
Feds Lacker spricht über Kredit in Charlotte, North Carolina |
16:00 |
USD |
Feds Raskin spricht in New York |
-:- |
USD |
|| US Einnahmen – Google (Gesch. $10,684) |
20:15 |
EUR |
EUs Rehn, Regling, Dijsselbloem, Asmussen sprechen über Zukunft |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVELS
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KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND
EMERGING MARKETS 18:00 GMT |
SKANDINAVISCHE WÄHRUNGEN 18:00 GMT |
|||||||||
Währung |
USD/MXN |
USD/TRY |
USD/ZAR |
USD/HKD |
USD/SGD |
Währung |
USD/SEK |
USD/DKK |
USD/NOK |
|
Widerstand 2 |
15,0000 |
2,0000 |
9,8365 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerstand 2 |
7,5800 |
5,8950 |
6,1150 |
|
Widerstand 1 |
12,9000 |
1,9000 |
9,5500 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerstand 1 |
6,8155 |
5,8300 |
5,8620 |
|
Spot |
12,1752 |
1,7929 |
9,0974 |
7,7651 |
1,2401 |
Spot |
6,4509 |
5,7383 |
5,7299 |
|
Unterstützung 1 |
12,0470 |
1,6500 |
8,7750 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstützung 1 |
6,0800 |
5,6075 |
5,5000 |
|
Unterstützung 2 |
11,5200 |
1,5725 |
8,5650 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstützung 2 |
5,8085 |
5,4440 |
5,3040 |
INTRA-DAY PROBABILITY BANDS 18:00 GMT
\Währung |
EUR/USD |
GBP/USD |
USD/JPY |
USD/CHF |
USD/CAD |
AUD/USD |
NZD/USD |
EUR/JPY |
GBP/JPY |
Widerstand 3 |
1,3101 |
1,5448 |
98,87 |
0,9419 |
1,0242 |
1,0460 |
0,8510 |
128,69 |
151,42 |
Widerstand 2 |
1,3074 |
1,5420 |
98,54 |
0,9400 |
1,0226 |
1,0441 |
0,8490 |
128,21 |
150,95 |
Widerstand 1 |
1,3046 |
1,5392 |
98,22 |
0,9382 |
1,0209 |
1,0422 |
0,8471 |
127,74 |
150,48 |
Spot |
1,2991 |
1,5336 |
97,57 |
0,9344 |
1,0176 |
1,0383 |
0,8432 |
126,79 |
149,55 |
Unterstützung 1 |
1,2936 |
1,5280 |
96,92 |
0,9306 |
1,0143 |
1,0344 |
0,8393 |
125,84 |
148,61 |
Unterstützung 2 |
1,2908 |
1,5252 |
96,60 |
0,9288 |
1,0126 |
1,0325 |
0,8374 |
125,37 |
148,15 |
Unterstützung 3 |
1,2881 |
1,5224 |
96,27 |
0,9269 |
1,0110 |
1,0306 |
0,8354 |
124,89 |
147,68 |
v