- Dollar fällt zusammen mit dem S&P 500 aufgrund europäischer Probleme
- Euro Probleme beginnen, während Zypern-Belange sich in die Länge ziehen
- Japanischer Yen: Was man von Machtverschiebung bei BoJ erwarten kann
- Britisches Pfund: VPI-Daten sind Vorboten für politisches Feuerwerk am Mittwoch
- Australischer Dollar wenig beeinflusst durch RBA Wiederaufbereitung
- Schweizer Franken: SNB - Grünes Licht Kapitalzuflüsse aus der Eurozone zu stoppen
- Gold steigt aufgrund von Zypern, bereit für BoJ und Fed
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Dollar fällt zusammen mit dem S&P 500 aufgrund europäischer Probleme
Man würde denken, dass der Anlass eines marktweiten finanziellen Schocks, der von der wichtigsten Gegenwährung des Dollars (dem Euro) herrührt, eine sichere Sache für eine Rallye des Dollars wäre. Und dennoch fiel während der ersten Handelszeit der Woche der Greenback gegenüber den meisten seiner Gegenwährungen zurück. Das Suchen nach einer Alternative für den Euro ist nur eine fundamentale Überlegung. Das größere Abkuppeln von "normalen" FX-Überlegungen stellt die Abweichung des Greenback von grundlegenden Risikotrends dar. Der S&P 500 fiel um 1,0 Prozent und schloss mit um 0,6 Prozent tiefer, nachdem ein Intraday Bounce vorübergehend die meisten Verluste der Handelszeit wettgemacht hatte. Risikotrends werden in den nächsten 24 Stunden eine Schlüsselkomponente bei der Entwicklung des Greenback sein - dennoch wird sich die Rolle des Dollars als Safe-Haven vielleicht nicht ausspielen bis die Risikoaversion in die Gänge kommt. Ansonsten warten wir auf die Fed am Mittwoch…
Euro Probleme beginnen, während Zypern-Belange sich in die Länge ziehen
Die Top-Schlagzeile der Welt am letzten Wochenende war die nie zuvor erlebte Entscheidung der Politiker, um das Versprechen der Eurozone vom letzten Juni, die Rettung Zyperns, einzuhalten. Da bei Griechenland geschworen wurde, dass die unternommenen, außergewöhnlichen Schritte (einschließlich Schuldenumstrukturierung) eine "einzigartige" Ausnahme darstellten, die nicht wiederholt werden würde, benötigte man für dieses noch kleinere Land, das einen Bail-Out in Höhe von circa zwei Drittel BIP erfordert, eine kreative Lösung. In der Tat, sie waren kreativ. Die Offiziellen des Euro-Bereichs boten eine Hilfe von €10 Milliarden, zu der Bedingung, dass das Land weitere €5,8 Milliarden selbst aufbringt. Der Plan zur Erbringung der Mittel ist eine Bankenerhebung auf Einzahler. - 6,7 Prozent auf Konten unter €100,000 und 9,9 Prozent über der Schwelle. Doch am Montag wurde klar, dass das Parlament Zyperns diesen unbeliebten Ansatz nicht übernehmen würde. Seitdem steht der Vorschlag, die Konten mit einem Guthaben unter €100.000 unberührt zu lassen, doch der Schaden ist bereits angerichtet. Entweder wird diese Maßnahme in keiner Form durchgehen und Zypern wird hängen gelassen oder die Europäer erleben einen neuen Präzedenzfall, der auf Griechenland oder Spanien bezogen werden kann.
Japanischer Yen: Was kann man von Machtverschiebung bei BoJ erwarten Im direkten Kontrast zu der schmerzlichen Entwicklung des Euros beim Wochenstart war der Japanische Yen während der Handelszeit am Montag durchgehend stark. Da Paare wie der USD/JPY, EUR/JPY und AUD/JPY den Handelstag bedeutend über den Tiefs der Handelszeit schlossen, bekam man diesen Eindruck. Die "Risikoreaktion" auf die Zypern betreffenden Schlagzeilen schien eine ebenso gewaltige Reaktion bei den US-Aktienindizes hervorzurufen - falls nicht sogar gewaltiger. Was sagt uns das über den Zustand der japanischen Währung? Natürlich ist die Reaktion ein Spiegelbild der Sensibilität des Yens auf sich ändernden Risikotrends; aber es spricht ebenso für einzigartige Charakteristiken. Ein Gap des EUR/JPY über 280 Pips ist weitaus heftiger als man sogar von Nachrichten dieser Größenordnung erwarten würde. Dies ist vielleicht ein Nebeneffekt des Fehlens von spekulativer Teilnahme vor dem Machtwechsel bei der Bank of Japan. Gouverneur Shirakawa tritt heute zusammen mit seinen beiden Stellvertretern ab, und diese werden durch ein bedeutend ambitionierteres, stimulus-unterstützendes Trio ersetzt. Eine Rallye über 25 Prozent, wie man das in den letzten sechs Monaten bei dem USD/JPY gesehen hatte, bringt zweifelsohne einige Erwartung einer unmittelbaren Erfüllung mit sich. Wird Kuroda dies bieten? Was, falls er das nicht tut?
Britisches Pfund: VPI-Daten sind Vorboten für politisches Feuerwerk am Mittwoch
Der Sterling zeigte Sympathie-Schmerzen mit seinem Handelspartner, der Eurozone. Risiko-sensible GBP/JPY und GBP/USD Paarungen boten bei der Eröffnung der Handelszeit am Montag bärische Pfund-Gaps, da die Wellen der Angst durch die gesamte europäische Union schwappten. Doch wie viel hiervon war die direkte Angst, die UK könne dies ihren eigenen Bürgern ebenfalls antun? Wenn man betrachtet, dass das Pfund sogar ein Gap nach oben gegen den Australischen und Neuseeland Dollar verzeichnete, dann ist klar, dass die Währung dem Risiko folgte und nicht Teil von Bedenken einer umstrittenen politischen "Ansteckung" war. Eine genaue Beobachtung des EUR/GBP könnte ein positives Signal angesichts des "Safe-Haven" Flusses, der nach Schutz in den strengen Auflagen und Bankengarantien des Londoner Bankensystems sucht, bieten. In der Zwischenzeit gibt es andere aktive Angelegenheiten zu beachten. Der Dienstag bringt die Verbraucher-Inflationsdaten (VPI), die die Fähigkeit der Bank of England für eine Stimulusförderung formen wird. Doch das wirkliche Feuerwerk steht für Mittwoch auf dem Plan…
Australischer Dollar wenig beeinflusst durch RBA Wiederaufbereitung
Eine wenig Marktanpassung war nach der Veröffentlichung der Protokolle der Reserve Bank of Australia (RBA) oder den Kommentaren verschiedener Politiker nötig. In der Zusammenfassung des Meetings der Zentralbank erhielten wir die gleiche allgemeine Orientierungshilfe, die uns auch die vorherigen Zinsenentscheide lieferten. Besonders bemerkenswert waren die Anmerkungen, dass es "weiteren Raum" für Zinskürzungen gäbe, falls dies notwendig sein sollte, und dass der Australische Dollar trotz Zinskürzungen noch hoch sei. Das RBA Mitglied Debelle merkte bereits an, dass Kapitalflüsse, die den Zins und die Sicherheit der Australischen Regierungsanleihen suchten, einen dominanten Faktor des unerbittlichen Auftriebs darstellten. Wir werden diese Theorie morgen Vormittag auf die Probe stellen, wenn Australien A$600 Millionen in 2023 Regierungsanleihen zu 5,5 Prozent verkaufen wird.
Schweizer Franken: SNB - Grünes Licht Kapitalzuflüsse aus der Eurozone zu stoppen
Es ist zunehmend üblich, dass diejenigen, die innerhalb der Eurozone einer bestimmten Gefahr entkommen möchten, nicht einmal mehr die Märkte der "Kern"-Mitglieder in Betracht ziehen. Jene, die versuchen ihre Anlagen aus Zypern zu verlagern, um der "Wohlstandssteuer" für die Anleger des Landes zu entgehen, erkennen die Gefahr, dass diese neue Maßnahme die "Kosten eines Bail-Out aufzuteilen" von weiteren regionalen Spielern in Not übernommen werden könnten. Umso systematischer das Risiko wird, umso weniger Schutz bieten Märkte wie Deutschland, Österreich, Luxemburg, etc. Die Frage ist: Werden solche Anlagen den alten Pfaden in das Schweizer Bankensystem folgen? Ein Boden bei dem EUR/CHF stellt für jene, die nach einem sicheren Hafen suchen, keine Bedenken dar. Die Sorge liegt in einer Bestimmung zur Offenlegung der Bücher für Steuersünder und Negativzinsen für ausländische Konten. Am Montag sagte der IWF, dass das Land in solchen Fällen Negativzinsen anwenden sollte.
Gold steigt aufgrund von Zypern, bereit für BoJ und Fed
Unser fundamentaler Fokus für Gold hat sich auf den Einfluss, den eine unvermeidbare Stimuluserweiterung der Bank of Japan und mögliche Aufwertung der Bank of England auf die alternative Anlageform haben würde, konzentriert. Diese Bedenken sind nach wie vor gültig, doch der größte Anstieg des Edelmetalls in drei Wochen weist in Richtung eines direkteren Markt-Movers: Das Zypern-Debakel. Erneut aufkeimende Ängste um systematische Finanzprobleme im zweitgrößten Markt der Welt stellen eine effektive Art und Weise dar, die Anlagen dem Einfluss europäischer Politiker zu entziehen (europäische Staatsanleihen, Aktien, Unternehmensanleihen, etc.). Das Risiko wird bestehen bleiben, solange Zypern ein Problem darstellt. Doch um einen wahren Übergang zu einem starken Gold-Anstieg zu erhalten, sollten wir ein Auge auf die neue BoJ Führung halten. Falls der Stimulus weiter ausgebaut wird, werden die Investoren eine Alternative zum Yen benötigen.
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WIRTSCHAFTSDATEN
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Umfrage |
Vorherig |
Kommentare |
2:00 |
CNY |
Conference Board China Leading Eco Index (FEB) |
Von Mehrverbrauch am chinesischen Neujahr im Februar angetrieben |
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5:00 |
JPY |
Leitindex |
96,3 |
Vorläufige Daten verbesserten sich mehr als die aktuellen Bedingungen: Weist auf höhere Erwartung in Zukunft hin. |
|
5:00 |
JPY |
Index der gesamtwirtschaftlichen Aktivität |
92 |
||
9:30 |
GBP |
Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich) |
0,7% |
-0,5% |
Die Inflation hat aggressiverem Stimulus durch die Bank of England lange eine Hürde geboten. Die Trader werden wieder auf die Daten schauen, um eine Orientierungshilfe zu erhalten, doch die wahre Markt-Reaktion wird wohl aufgrund der Aufgabenstellung des Kanzlers am Mittwoch auf sich warten lassen. |
9:30 |
GBP |
Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich) |
2,8% |
2,7% |
|
9:30 |
GBP |
Verbraucherpreisindex - Core (im Jahresvergleich) |
2,2% |
2,3% | |
9:30 |
GBP |
Erzeugerpreisindex (Input), nicht saisonbereinigt (im Jahresvergleich) |
0,8% |
1,8% | |
9:30 |
GBP |
Erzeugerpreisindex (Output), nicht saisonbereinigt (im Jahresvergleich) |
1,8% |
2,0% | |
9:30 |
GBP |
Erzeugerpreisindex (Output) - Core, nicht saisonbereinigt (im Jahresvergleich) |
1,1% |
1,4% | |
9:30 |
GBP |
DCLG UK Hauspreise (im Jahresvergleich) |
2,4% |
3,3% |
Aufwärtstrend entspricht Rightmove Index; signalisiert wirtschaftlichen Aufschwung |
10:00 |
EUR |
Bauleistungen in der Euro-Zone, arbeitstäglich bereinigt (im Jahresvergleich) |
-4,8% |
Veränderungen (im Jahresvergleich) des Outputs fielen rascher. Überkapazitätsrisiko bleibt in der Eurozone. |
|
10:00 |
EUR |
Bauleistungen in der Euro-Zone, saisonbereinigt (im Monatsvergleich) |
-1,7% |
||
10:00 |
EUR |
ZEW-Umfrage (Konjunkturerwartungen) in der Euro-Zone |
42,4 |
3M Aufwärtstrend bei Wirtschafts-Sentiment. |
|
10:00 |
EUR |
Deutsche ZEW-Umfrage (aktuelle Situation) |
6 |
5,2 |
Seit 07/11 im Abwärtstrend. |
10:00 |
EUR |
Deutsche ZEW-Umfrage (Konjunkturerwartungen) |
48,1 |
48,2 |
3M Aufwärtstrend; Steigende Erwartungen. |
12:30 |
CAD |
Großhandelsumsätze (im Monatsvergleich) |
0,4% |
-0,9% |
Vormonat zeigte Rückgang im Herstellungs- und Einzelhandelssektor; Umsätze in Herstellung fielen rascher als beim Einzelhandel. |
12:30 |
CAD |
Lieferungen von Fertigerzeugnissen (im Monatsvergleich) |
0,6% |
-3,1% |
|
12:30 |
USD |
Wohnbaubeginne (im Montasvergleich) |
2,8% |
-8,5% |
Stetiger Aufwärtstrend seit 12/10; Spitze bei 2,2 Mil. |
12:30 |
USD |
Wohnbaubeginne |
915 Tsd. |
890 Tsd. |
|
12:30 |
USD |
Baugenehmigungen (im Monatsvergleich) |
2,1% |
-0,6% |
1-Jahresdurchschn. 2,2; Hoch 15,7; Tief -8,5. |
12:30 |
USD |
Baugenehmigungen |
923 Tsd. |
904 Tsd. |
Ein Zeichen für künftige Nachfrage; Bleibt unter der Blasenspitze bei 2,3 Mio. |
21:45 |
NZD |
Aktuelle Handelsbilanz (4Q) |
-2,950 Mrd. |
-4,418 Mrd. |
Netto Kreditnehmer seit 1009; Defizit angeführt von Importgütern; Kapitalzuflüsse und hohe Reinvestitionen stützen hohen Kiwi. |
21:45 |
NZD |
Verhältnis Leistungsbilanzdefizit zum BIP (4Q) |
-4,9% |
-4,7% |
|
23:30 |
AUD |
Westpac Leitindex (im Monatsvergleich) |
0,2% |
Aufwärtstrend scheint sich zu verlangsamen. |
GMT |
Währung |
Kommende Ereignisse & Ansprachen |
0:30 |
AUD |
RBA Policy Meeting - Protokoll von März |
4:00 |
JPY |
Bank of Japan Vorsitzender Shirakawa tritt zurück |
10:00 |
EUR |
Frankfurt Finanzgipfel 2013: “Total Impact” |
16:00 |
EUR |
Zypern Parlament wird über Bail-Out Bedingungen abstimmen |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVELS
Um die aktualisierten UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVELS der Hauptwährungen zu sehen, besuchen Sie das Technisches Analyse Portal
Um aktuelle PIVOT PUNKT LEVEL für die Majors und Crosses zu sehen, besuchen Sie unsere Pivot Punkt Tabelle
KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND
EMERGING MARKETS 18:00 GMT |
SKANDINAVISCHE WÄHRUNGEN 18:00 GMT |
|||||||||
Währung |
USD/MXN |
USD/TRY |
USD/ZAR |
USD/HKD |
USD/SGD |
Währung |
USD/SEK |
USD/DKK |
USD/NOK |
|
Widerstand 2 |
15,0000 |
2,0000 |
9,8365 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerstand 2 |
7,5800 |
5,8300 |
6,1150 |
|
Widerstand 1 |
12,9000 |
1,9000 |
9,5500 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerstand 1 |
6,8155 |
5,7955 |
5,8200 |
|
Spot |
12,4205 |
1,8120 |
9,1779 |
7,7611 |
1,2488 |
Spot |
6,4376 |
5,7529 |
5,7896 |
|
Unterstützung 1 |
12,2385 |
1,6500 |
8,7750 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstützung 1 |
6,0800 |
5,6075 |
5,5000 |
|
Unterstützung 2 |
11,5200 |
1,5725 |
8,5650 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstützung 2 |
5,8085 |
5,4440 |
5,3040 |
INTRA-DAY PROBABILITY BANDS 18:00 GMT
\Währung |
EUR/USD |
GBP/USD |
USD/JPY |
USD/CHF |
USD/CAD |
AUD/USD |
NZD/USD |
EUR/JPY |
GBP/JPY |
Widerstand 3 |
1,3077 |
1,5239 |
96,61 |
0,9545 |
1,0287 |
1,0476 |
0,8344 |
125,47 |
145,96 |
Widerstand 2 |
1,3048 |
1,5206 |
96,32 |
0,9524 |
1,0270 |
1,0456 |
0,8324 |
125,02 |
145,51 |
Widerstand 1 |
1,3018 |
1,5173 |
96,02 |
0,9504 |
1,0253 |
1,0436 |
0,8303 |
124,56 |
145,06 |
Spot |
1,2959 |
1,5107 |
95,42 |
0,9463 |
1,0220 |
1,0397 |
0,8263 |
123,65 |
144,15 |
Unterstützung 1 |
1,2900 |
1,5041 |
94,82 |
0,9422 |
1,0187 |
1,0358 |
0,8223 |
122,74 |
143,24 |
Unterstützung 2 |
1,2870 |
1,5008 |
94,52 |
0,9402 |
1,0170 |
1,0338 |
0,8202 |
122,28 |
142,79 |
Unterstützung 3 |
1,2841 |
1,4975 |
94,23 |
0,9381 |
1,0153 |
1,0318 |
0,8182 |
121,83 |
142,34 |
v