- Dollar gibt ab mehrjährigem Hoch nach, während S&P 500 zulegt
- Euro stabil nach Abwertung Italiens, Gerede über Unzufriedenheit deutscher Wähler
- Japanischer Yen: Rückgang gebremst trotz intensiveren Stimuluserwartungen
- Britisches Pfund findet Führung durch Daten, echtes Interesse in Plänen der BoE
- Australischer Dollar erlebt Rallye, da Zinsen 10-monatiges Hoch erreichen, Zinsausblick verbessert
- New Zealand Dollar übertrifft alle Gegenwährungen, Bondauktion trifft auf Nachfrage
- Enge Gold-Congestion erwartet einen Dollar-Fall oder Stimulus-Funken
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Dollar gibt ab mehrjährigem Hoch nach, während S&P 500 zulegt
Der Dollar eröffnete am Montag mit etwas Pepp - genug, um ein neues Intraday zweieinhalbjähriges Hoch zu setzen - aber die Schwelle für bullisches Momentum ist bedeutend schwieriger zu erreichen. Bei dem Dow Jones FXCM Dollar Index (Ticker = US-Dollar) widersprach der Anstieg über 520 Pips oder 5,2 Prozent seit Jahresanfang einem sehr bekannten fundamentalem Thema - eine Zunahme bei risikogeneigten Trends. Das Bestehen dieser ungewöhnlichen Korrelation wurde durch ein fragwürdiges Level an Überzeugung hinter der Bewegung des Sentiments und ebenso durch die guten Zeitpunkte für Probleme der liquidesten Gegenwährungen der Benchmark möglich. Die glückliche Kombination von Faktoren kann jedoch nicht so lange anhalten. Der Glanz durch das vierjährige Tief bei der Arbeitslosenquote - insbesondere dessen leichte Andeutung einer früheren Beendigung des Stimulus in der zweiten Jahreshälfte - von letztem Freitag ist zweifelsohne verblasst. Somit gehen wir zur nächsten Runde von Eventrisiko über. Auf der Agenda steht in der kommenden Handelszeit der Budgetvorschlag für 2014 des Haushaltsbudgetkomitees an; aber die angenommene Rückkehr nach 10 Jahren zu einem ausgeglichenen Budget scheint zu ehrgeizig. Währenddessen muss man immer ein Auge auf die Risikotrends richten.
Euro stabil nach Abwertung Italiens, Gerede über Unzufriedenheit deutscher Wähler
Die Erwartungen für den Euro waren hoch als es auf die Eröffnung der neuen Handelswoche zuging. Die Nachricht, dass die Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit Italiens abwertete, kam erst als am Freitag die meisten europäischen Trader bereits offline waren, was bedeutet, dass dies die erste Gelegenheit für die neue Runde an regionalem finanziellen Druck war, bei den Einschätzungen der Spekulanten ins Spiel zu kommen. Dennoch war die Reaktion des Euros auf die Abwertung Italiens (auf BBB+ mit einem "negativen" Ausblick) ähnlich der Reaktion des Pfunds auf die Abwertung des Vereinten Königreichs durch Moody's vor zwei Wochen - nicht vorhanden. Der EUR/USD und EUR/JPY (die beiden liquidesten Paarungen für den Yen) legten beide während der ersten Handelszeit der Woche zu. Weiterhin hatte eine Umfrage, die in einer deutschen Zeitschrift veröffentlicht wurde, ebenso wenig Einfluss; die Umfrage besagte, dass 29 Prozent der Befragten sagten, dass sie in der Wahl im September eine Partei wählen würden, die Anti-Euro eingestellt ist. Bei der Abwesenheit dieser Befürchtungen kann man immer auf die Tatsache zurückkommen, dass die EZB tatsächlich ihre Bilanz mindert - ein ernsthafter Auftrieb für den Euro - aber der EUR/USD bleibt stattdessen range-gebunden zwischen 1,3125 und 1,2965. Vielleicht können Risikotrends oder die EU-Sitzung später in dieser Woche den Ausschlag geben.
Japanischer Yen: Rückgang gebremst trotz intensiveren Stimuluserwartungen Der Japanische Yen fiel am Montag allgemein und setzt seinen Rückgang heute morgen fort. Doch die Geschwindigkeit, mit der der Verkaufsdruck zum Ausdruck gebracht wurde, war wesentlich zurückhaltender als wir uns angesichts der Intensität der Spekulationen um das beliebteste Thema der Yen Trader - Stimulus - vorstellen können. Wir haben uns von Gerücht zu Gerücht bewegt, was zunächst den Anstieg der Yen Crosses stützte und dann einfach versuchte eine Wende zurückzuhalten. Nun geht es darum die Gefahren zu erhöhen – da die eigentliche Politik nicht einsetzen kann bis wichtige Mitglieder der zufriedenen Führung der Bank of Japan abtreten (19. März). BoJ Gouverneur-Kandidat Kuroda gab sein Bestes, einen Schwur zum Tatendrang zu übermitteln, als er sagte, dass Derivate, langfristige Schulden und riskantere Anlagekäufe unter seiner Hand möglich seien. Doch nichts davon ist besonders neu. Das Einzige Neue war die Spekulation, die von einem Nikkei Bericht ausströmte, der vermutete, dass Kuroda noch vor dem 4. April ein Meeting halten könnte, um eine Stimuluserhöhung einzuführen. Die Zeit und der Glaube laufen langsam aus.
Britisches Pfund findet Führung durch Daten, echtes Interesse in Plänen der BoE
Eine neue Woche eröffnet mit einem bekannten Trend: Der Sterling ist allgemein unter Druck. Die einzige Major-Paarung, bei der das Pfund am Montag Zug gewinnen konnte, war das GBP/JPY - kaum ein Paar für eine fundamentale Überprüfung, außer für den Yen. Erneut scheinen die offenen Befürchtungen des Marktes, dass die Bank of England bereit ist, die Stimulusbemühungen in der näheren Zukunft anzuheben, schuld an dem spekulativen Interesse zu sein. Natürlich ist es bis Juli ein langes Abwarten, um zu sehen was der anstehende Gouverneur Mark Carney einführen wird, außer das Geldpolitikkomitee (MPC) unter der Führung von Gouverneur King führt eine Stimuluserhöhung von mehr als 25 Milliarden Pfund in der nahen Zukunft ein. Unser Interesse sollte sich auf die unmittelbare Zukunft richten. Auf der Wirtschaftsagenda stehen Updates zur Fertigungsaktivität, Außenhandel und eine generelle BIP-Schätzung. Dies ist eine gute Runde mit Daten, um uns bis zu dem Bericht der BoE über das 1. Quartal am Donnerstag zu beschäftigen.
Australischer Dollar erlebt Rallye, da Zinsen 10-monatiges Hoch erreichen, Zinsausblick verbessert
Es gab ein Aussie-basiertes Ereignis in den Morgenstunden der Handelszeit am Dienstag; doch schien dies auf die Trendentwicklung nur begrenzt Wirkung zu haben. Der AUD/USD schaffte es sich zu halten und nach einem vorläufigen Schub über 1,0300 zurückzuziehen, was doch ein wenig Einfluss durch das Eventrisiko vermuten lässt. Wie vorgesehen beobachteten wir die NAB Umfrage zum Unternehmens-Sentiment für Februar, welche für aktuelle als auch zukünftige Messwerte fiel. Zusammen mit der Veröffentlichung der China-Herstellung, Einzelhandelsumsätze und Finanzierungsdaten vom Wochenende scheint dies für regionale Investoren ernste Bedenken zu erwecken. Daher stellt dies ein begrenztes Risiko gegen das Renditepotential dar. Der restriktivste Ausblick für die RBA (nur 18 Basispunkte Lockerung einkalkuliert) seit August 2011 und ein 10-monatiges Hoch bei den 10-Jahres Anleihen mit 3,62 Prozent gesellen sich nett zusammen für eine "billige" Carry Währung.
New Zealand Dollar übertrifft alle Gegenwährungen, Bondauktion trifft auf Nachfrage
Während der Handelszeit am Montag trug der Neuseeland-Dollar große Rechnung, indem er von 0,3 (gegenüber dem Schweizer Franken) bis zu 1,0 Prozent (gegenüber dem Japanischen Yen) zulegte. Diese kollektive Stärke fand sicherlich Unterstützung in den stabilen spekulativen Risikoneigungstrends - gemessen durch eine stetige Entwicklung der Aktien in den drei Handelszeiten - aber es gab kaum eine gleichmäßige Verteilung an Einfluss in den FX-Märkten. Mit anderen Worten ging mit dem Kiwi noch etwas anderes vor als nur einfacher Carry Trade. Zusätzliche Unterstützung für die Währung kommt von einem beeindruckenden Anstieg über 8 Basispunkte der 10-jährigen Anleihezinsen in der Handelszeit. Weiterhin zeigte eine kurzfristige Schuldenauktion eine außergewöhnliche Nachfrage - 5,17 Mal so hoch wie das Angebot des einjährigen Papiers.
Enge Gold-Congestion erwartet einen Dollar-Fall oder Stimulus-Funken
"Selbstgefälligkeit" ist in den heutigen Märkten ein abgenutzter Begriff – die Bedingungen mögen extrem ruhig sein, doch es gibt immer genügend Raum, dass diese sich zu einem Extrem entwickeln können. Doch Gold hat sich selbst in eine Position gebracht, sodass ein kurzfristiger Breakout innerhalb dieser Woche beinahe kaum zu verhindern ist. Aus Sicht der Markt-Bedingungen hat das Metall eine außergewöhnlich enge Range zwischen $1.585 und $1.565 gebildet. Zudem ist der Versuch sich gegen plötzliche Gegenbewegungen im Kurs des Rohstoffes zu schützen, (durch implizierte Volatilität gemessen) im CBOE Gold Volatility Index) in den letzten drei Wochen um fast ein drittel gestürzt. Fundamental erwarten wir wichtige Katalysatoren in den Schlagzeilen: Eine Stimuluserhöhung der BoJ, BoE, EZB; oder ein Sturz des US Dollar, um es von der Kursseite her anzugehen.
**Für eine vollständige Liste des anstehenden Eventrisikos und vergangene Veröffentlichungen, gehen Sie auf www.dailyfx.com/calendar
WIRTSCHAFTSDATEN
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Umfrage |
Vorherig |
Kommentare |
0:01 |
RICS-Hauspreisindex |
-1% |
-4% |
Aufwärtstrend seit 2 J.; 1-Jahresdurchschn. -1,0; Hoch -1; Tief -23 |
|
0:30 |
AUD |
NAB Konjunkturoptimismus |
3 |
Letzte Zinssatzsenkungen haben kaum Auswirkung auf die Kredit-Aktivitäten und Geschäftsbedingungen; Bankensektor von Herabstufung gefährdet. |
|
0:30 |
AUD |
NAB Geschäftsbedingungen |
-2 |
||
0:30 |
AUD |
RBA Kreditkartenkäufe |
$A22,4 Mrd. | ||
0:30 |
AUD |
RBA Kreditkartenbilanzen |
$A49,9 Mrd. | ||
5:00 |
JPY |
Verbrauchervertrauen |
43,3 |
Hängt von Kurodas Anstrengung ab, das Asset Purchase Programm auszuweiten |
|
7:00 |
EUR |
Deutscher Großhandelspreisindex (im Monatsvergleich) |
0,.30% |
Auf 2-Jahrestief, seit 2 Monaten unter den Erwartungen; stärkere Fundamentals, unterstützt von besseren PMIs, steigern wahrscheinlich Preislevel. |
|
7:00 |
EUR |
Deutscher Großhandelspreisindex (im Jahresvergleich) |
2,30% |
||
7:00 |
EUR |
Deutscher VPI - EU, harmonisiert (im Jahresvergleich) |
1,80% |
1,80% | |
7:00 |
EUR |
Deutscher Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich) |
1,50% |
1,50% | |
9:00 |
EUR |
Italienischer Verbraucherpreisindex, EU, harmonisiert (im Jahresvergleich) |
0,10% |
Sparpolitik lastet weiter auf Inflationsdruck. |
|
9:30 |
Industrieproduktion (im Monatsvergleich) |
0,10% |
1,10% |
Bleibt voraussichtlich rückgängig und steigert entsprechend Erwartungen auf mehr Asset Purchases am nächsten Meeting am 4. April. |
|
9:30 |
Industrieproduktion (im Jahresvergleich) |
-1,10% |
-1,70% |
||
9:30 |
Produktion des verarbeitenden Gewerbes (im Vergleich zum Vormonat) |
0,00% |
1,60% | ||
9:30 |
Produktion des verarbeitenden Gewerbes (im Jahresvergleich) |
-1,00% |
-1,50% | ||
9:30 |
Sichtbare Handelsbilanz (Pfund) |
-£8950 |
-£8897 |
Handelsaktivitäten in der Eurozone bleiben schwach, außerhalb der Eurozone nahm der bilaterale Handel zu (z.B. Ghana). |
|
9:30 |
Handelsbilanz nicht EU (Pfund) |
-£3200 |
-£3201 |
||
9:30 |
Handelsbilanz gesamt (Pfund) |
-£4500 |
-£4239 | ||
11:30 |
USD |
NFIB Kleinunternehmen-Optimismus |
90 |
88,9 |
Budgetkürzungen durch Sequester könnten eine bedeutende Anzahl an Regierungsstellen streichen; und möglicherweise das Abwärtsmomentum verlangsamen. |
15:00 |
NIESR Bruttoinlandsprodukt, Schätzung |
0,00% |
Wachstumsprognose für 1Q wird Orientierung für "Triple Dip"-Rezession und BoE-Aussichten bringen |
||
18:00 |
USD |
Monatliche Haushaltserklärung |
Große Swings im Datensatz. |
||
21:45 |
NZD |
Lebensmittelpreise (im Monatsvergleich) |
1,90% |
Update von Preisniveaus vor RBNZ Entscheidung. |
|
23:30 |
AUD |
Westpac Verbrauchervertrauen |
7,70% |
Höhere Inflation in China könnte Nachfrage nach australischen Gütern und somit das Verbrauchervertrauen schwächen. |
|
23:30 |
AUD |
Westpac Verbrauchervertrauensindex |
108,3 |
GMT |
Währung |
Kommende Ereignisse & Ansprachen |
-:- |
JPN |
Nominierte für stellvertretende Gouverneure Japans - Zeugnis des Oberhauses |
-:- |
EUR |
Bank of Portugal veröffentlicht Banksektor-Daten |
15:30 |
EUR |
Liikanen der EZB spricht über EZB und Bankenunion |
-:- |
USD |
US House Budget Committee: Budgetvorschlag 2014 erwartet |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVELS
Um die aktualisierten UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVELS der Hauptwährungen zu sehen, besuchen Sie das Technische Analyse Portal
Um aktuelle PIVOT PUNKT LEVEL für die Majors und Crosses zu sehen, besuchen Sie unsere Pivot Punkt Tabelle
KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND
EMERGING MARKETS 18:00 GMT |
SKANDINAVISCHE WÄHRUNGEN 18:00 GMT |
|||||||||
Währung |
Währung | |||||||||
Widerstand 2 |
15,5900 |
2,0000 |
9,2080 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerstand 2 |
7,5800 |
5,8300 |
6,1150 |
|
Widerstand 1 |
15,0000 |
1,9000 |
9,1900 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerstand 1 |
6,8155 |
5,7350 |
5,8200 |
|
Spot |
12,6279 |
1,8065 |
9,0896 |
7,7569 |
1,2477 |
Spot |
6,4032 |
5,7345 |
5,7258 |
|
Unterstützung 1 |
12,5000 |
1,6500 |
8,5650 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstützung 1 |
6,0800 |
5,4440 |
5,5000 |
|
Unterstützung 2 |
11,5200 |
1,5725 |
6,5575 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstützung 2 |
5,8085 |
5,3350 |
5,3040 |
INTRA-DAY PROBABILITY BANDS 18:00 GMT
\Währung |
EUR/USD |
USD/CHF |
AUD/USD |
NZD/USD |
EUR/JPY |
GBP/JPY |
|||
Widerstand 3 |
1,3115 |
1,5056 |
97,22 |
0,9593 |
1,0359 |
1,0316 |
0,8302 |
126,68 |
145,00 |
Widerstand 2 |
1,3087 |
1,5023 |
96,92 |
0,9573 |
1,0341 |
1,0296 |
0,8282 |
126,22 |
144,58 |
Widerstand 1 |
1,3060 |
1,4990 |
96,61 |
0,9553 |
1,0323 |
1,0276 |
0,8262 |
125,77 |
144,16 |
Spot |
1,3005 |
1,4925 |
96,00 |
0,9514 |
1,0287 |
1,0236 |
0,8222 |
124,86 |
143,32 |
Unterstützung 1 |
1,2950 |
1,4860 |
95,39 |
0,9475 |
1,0251 |
1,0196 |
0,8182 |
123,95 |
142,47 |
Unterstützung 2 |
1,2923 |
1,4827 |
95,08 |
0,9455 |
1,0233 |
1,0176 |
0,8162 |
123,50 |
142,05 |
Unterstützung 3 |
1,2895 |
1,4794 |
94,78 |
0,9435 |
1,0215 |
1,0156 |
0,8142 |
123,04 |
141,63 |
v