- Können Dollar und EUR/USD nach House-Abstimmung aus Range von 1,3400 bis 1,3250 ausbrechen?
- Japanischer Yen: Erfüllte BoJ Erwartungen, wird USD/JPY brechen?
- Britisches Pfund steht Arbeitsmarktdaten, BoE Protokollen, Camerons Rede gegenüber
- Euro gibt trotz starken Investoren Sentiments und spanischen Anleiheverkäufen nach
- Australischer Dollar ist von Zielverfehlung für den VPI im 4. Quartal unbeeindruckt
- Kanadischer Dollar: Was sollen wir von der Zinssatzentscheidung der BoC erwarten?
- Gold für weiteren Breakout positioniert, da Dollar Beschluss über Defizitrisiko entgegensieht
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Können Dollar und EUR/USD nach House-Abstimmung aus Range von 1,3400 bis 1,3250 ausbrechen?
Während die Aktien wenige Stunden nach den Google und IBM Gewinn-Berichten auf neue Fünfjahres-Hochs ansteigen und die unbeugsame Rallye des Yen gebeutelt wird, fiel der Dollar in der letzten Handelszeit marktweit zurück. Ein zweiter Rückgang in Folge des Dow Jones FXCM Dollar Index (Ticker = US-Dollar) entfernte die Benchmark weiter von ihren sechsmonatigen Hochs. Ab hier ist für die Entwicklung des Greenback der Einfluss durch zugrundeliegende, zukünftige Risikotrends kritisch. Während der letzten Wochen konnte die Safe-Haven-Währung sich von dem Anstieg von spekulativen Benchmarks, wie dem S&P 500 abtrennen, während Risikomaße im FX Markt den Druck für eine Flucht von möglicherweise widrigen Anstiegen aufrecht erhalten. Doch bislang erholten sich fundamentale Risiko-Rendite-Trends in dieser Woche von den dreimonatigen Tiefs, und die FX-Volatilität hat sich von den viermonatigen Hochs zurückgezogen.
Es gibt zwei Möglichkeiten wie der Dollar hier zulegen könnte. Wenn die allgemeinen spekulativen Trends relativ unverändert bleiben, kann die Cross-Markt Aktivität (wie eine starke Rallye des Yen, die eine ernsthafte Bewegung des USD/JPY erzwingt) eine größere Rolle spielen. Sobald jedoch die Risikotrends erneut zum Leben erwachen - wird der Dollar reagieren. Viele der drängenden Sorgen der weltweiten Finanzmärkte (Eurokrise, Fiscal Cliff, chinesischer Wirtschaftsabschwung) wurden gemildert. Eine weitere Reduzierung des sogenannten "Tail Risikos" könnte in der nächsten Handelszeit stattfinden, wenn das US Parlament dafür stimmt, vorübergehend den Schuldendeckel anzuheben (bis zum 19. Mai). Doch welches Level einer Erholungsrallye dies auch ergeben mag - es ist möglich, dass die spekulativen Trends (Gewicht für den Dollar) nicht mit der Lösung des Fiscal Cliff vergleichbar sind, da im Moment der Druck nicht besonders stark ist. Trotzdem würde dies das Risiko weiter senken.
Japanischer Yen: Erfüllte BoJ Erwartungen, wird USD/JPY brechen?
Der gesamte Markt zog gestern eine Augenbraue nach oben, nachdem die Bank of Japan (BoJ) Veränderungen in der Geldpolitik angekündigt hatte. Was als klare Triebkraft für die überreizten Yen-Crosses eingeschätzt wurde (entweder weiterer Antrieb für nachhaltige Rallyes oder der nötige Funke für eine starke Umkehr) erwies sich als komplizierte Einschätzung, ob die spekulativen Massen beeindruckt oder enttäuscht sein sollten. Der vorherrschende Konsens vor dem Ereignis war, dass die Zentralbank ein Inflationsziel von 2% übernehmen würde und an dieses Ziel ein Versprechen für einen unbegrenzten Stimulus, der erhalten bleiben würde, solange ein nachhaltiger Preisanstieg ausbleibt, anknüpfen würde. Diese Erwartung wurde erfüllt... teilweise. Die BoJ kündigte an, dass sie jeden Monat Anlagen im Wert von 13 Billionen Yen ($147 Milliarden) kaufen würde, was die eigenen $85 Milliarden Käufe pro Monat von Schatzscheinen und hypothekarisch gesicherter Wertpapiere der Fed übertrumpft. Dies wäre die Aufforderung zu einer Rallye gewesen die Yen-Crosses zu neuen Hochs zu treiben, hätte es da nicht einen ernsthaften Vorbehalt gegeben.
Obwohl die Größe des Programms beeindruckte, fielen die Märkte in ein Loch, als die Offiziellen sagten, dass das "unbegrenzte" Stimulus Programm nicht vor Januar 2014 beginnt. Für viele klingt das wie eine der unbegründeten Drohungen, die die Zentralbank und Regierung von Japan in den letzten Jahren schon so oft ausgesprochen hatten (mit wenig Erfolg). In der Zukunft Japans steht ein Programm mit unvergleichbaren Ausmaßen an, aber viele Dinge können zwischenzeitlich passieren. In diesen 11 Monaten wird die Fed ihre Bilanz um $935 Milliarden Dollar bei ihrem aktuellen Schritt erhöht haben - und daher Japan weiter hinter den implizierten Währungskrieg drücken. Vielleicht war dies ein Schachzug, welcher dem nächsten BoJ Gouverneur mehr Arbeitsraum gibt, wenn im April Shirakawa ersetzt wird. Dennoch sind dies wiederum drei Monate für die Märkte.
Währenddessen könnten viele der liquiden Yen-Crosses (USD/JPY, EUR/JPY, AUD/JPY) an der Schwelle von ernsthafter technischer Unterstützung nach unglaublichen Rallyes stehen. Der USD/JPY repräsentiert am besten das "überkaufte" Sentiment", welches sich an die Yen-Crosses anhaftete (welche eine 10 Wochen anhaltende Rekord-Rallye vollführten). Dies zeigt, dass die natürliche Neigung zu einem nötigen Retracement durch diese überraschend zahme Entscheidung der BoJ unter Druck gerät. Jedoch steht ein Bekenntnis zu einer Umkehr noch aus. Die Risikotrends werden die Bullen vielleicht retten oder auflaufen lassen.
Britisches Pfund steht Arbeitsmarktdaten, BoE Protokollen, Camerons Rede gegenüber In der kommenden Handelszeit steht für das Britische Pfund eine starke Runde mit Eventrisiko an. Jedoch könnte das marktbewegende Potential bereits in den letzten 48 Stunden aufgebraucht worden sein. Die Rede von Premierminister Cameron über eine mögliche Volksabstimmung über den Platz der UK in der EU ist eine Hauptsorge, aber viele Details wurden bereits bekannt, nachdem die ursprüngliche Ansprache verschoben wurde. Die typischen unsicheren BoE Protokolle könnten von den durch den Gouverneur der BoE, King, angebotenen Anlagen ihre Wirkung verloren haben. Trotzdem bleiben die Arbeitsmarktdaten von Dezember immer noch eine Überraschung.
Euro gibt trotz starken Investoren Sentiments und spanischen Anleiheverkäufen nach
Der Euro verlor an Boden gegenüber seinen meisten größeren Gegenwährungen in der vergangenen Handelszeit. Während Risikotrends und der Yen eine Leistungsbewertung verdrehen könnten, ist es trotzdem überraschend, dass sich sie geteilte Währung nach den Nachrichten dieses Tages nicht besser entwickelte. Das Investoren Sentiment der Eurozone erreichte ein zweieinhalbjähriges Hoch; ein Verkauf von spanischen 10-jährigen Bonds traf auf Rekordnachfrage; und die EU zieht Bedingungsänderungen bei der Rettung von Irland und Portugal in Betracht.
Australischer Dollar ist von Zielverfehlung für den VPI im 4. Quartal unbeeindruckt
Letzte Woche führte in Neuseeland ein bedeutendes Verfehlen der Ziele für die VPI-Daten des vierten Quartals dazu, dass der AUD/NZS innerhalb von Minuten eine mehr als 100 Pips große Range abdeckte. Dieses Potential war für die australische Version der Daten klar, wenn man in Betracht zieht, dass die RBA aktiv ihre Geldpolitik ändert. Dennoch bremsten die 2,2 Prozent jährliche Inflation die spekulativen Ränge. Sie verfehlte die Erwartungen, ist aber immer noch oberhalb des Ziels.
Kanadischer Dollar: Was sollen wir von der Zinssatzentscheidung der BoC erwarten?
Entscheidungen zur Geldpolitik sind heutzutage wichtige Ereignisse. Jedoch haben sich für die Bank of Canada (BoC), diese Ereignisse weniger als banal erwiesen. Die Zentralbank erhielt eine restriktive Politik aufrecht, ohne Anzeichen, dass sich dies in der nächsten Zukunft ändern wird. Der Markt wird diese anstehende Politikentscheidung mit zahmen Erwartungen entgegennehmen - aber dies sind die Bedingungen unter denen sich "Überraschung" am besten entwickelt.
Gold für weiteren Breakout positioniert, da Dollar Beschluss über Defizitrisiko entgegensieht
In den letzten Monaten sahen wir viele Vorboten für Ausbrüche des Goldes, und nun finden wir uns an einem weiteren katalysierendem Punkt. Die Kursbewegung zog sich zu einer abschließenden Congestion knapp unterhalb $1.700 zusammen. Bei dem letzten Bruchpunkt konnte sich die Entwicklung nicht fortsetzen, da eine grundlegende Triebkraft fehlte. Dieses Mal könnten wir jedoch etwas mehr Druck finden, sollte der Dollar bedeutend auf die Parlamentsabstimmung, den Schuldendeckel anzuheben, reagieren.
**Eine komplette Aufstellung von anstehendem Eventrisiko und vergangenen Veröffentlichungen finden Sie hier www.dailyfx.com/calendar
WIRTSCHAFTSDATEN
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Umfrage |
Vorherig |
Bemerkungen |
0:30 |
AUD |
VPI (im Quartalsvergleich) |
0,4% |
1,4% |
Zeigt keine Anzeichen einer höheren Inflation seitdem der Boden in 12/2012 (im Quartalsvergleich) und 06/2012 (im Jahresvergleich) erreicht wurde. Höhere Inflation ist positiv für den AUD. |
0:30 |
AUD |
VPI (im Jahresvergleich) |
2,4% |
2,0% |
|
0:30 |
AUD |
VPI RBA angepaßter Mittelwert (im Jahresvergleich) |
2,4% |
2,4% | |
2:00 |
CNY |
Konferenzausschuss China Wirtschaftsleitindex (DEZ) | |||
5:00 |
JPY |
Bank of Japan Monatlicher Wirtschaftsbericht (JAN) | |||
9:30 |
Bank of England Protokoll | ||||
9:30 |
GBP |
Quote der Anspruchsberechtigten (DEZ) |
4,8% |
4,8% |
Schwankt seit 2009 zwischen 4,40 und 4,90. |
9:30 |
GBP |
Veränderung bzgl. Anträge auf Arbeitslosenhilfe (DEZ) |
0,5 Tsd. |
-3,0K |
Schwankt zwischen 5 und -15 in jedem Quartal seit 2012. |
9:30 |
GBP |
Durchschnittliche wöchentliche Gewinne (3M/im Jahresvergleich) |
1,6% |
1,8% |
Dreijahresdurchschnitt bei 2,1. |
9:30 |
GBP |
Wöchentliche Gewinne exkl. Bonus (3M/im Jahresvergleich) |
1,5% |
1,7% |
Nicht-finanzielle Industrie-Erträge bleiben weit ab vom Hoch in 2007. |
9:30 |
GBP |
ILO Arbeitslosenquote (3 M) |
7,8% |
7,8% |
|
9:30 |
GBP |
Veränderung der Beschäftigung (3M/3M) |
28K |
40 Tsd. |
Seit Hoch in 07.2012 bei 236 Tsd. abnehmend. |
10:00 |
EUR |
Eurozone Regierungsschulden | |||
10:00 |
ZEW Umfrage (Erwartungen) (JAN) |
-15,5 |
Wachstumsaussichten tendieren höher vom vorherigen Tief in 09.2011. |
||
12:00 |
USD |
MBA Hypothekenanträge (JAN) |
15,2% |
Großer Swing im Datensatz. |
|
14:00 |
Teranet/National Bank HPI (im Monatsvergleich) (DEZ) |
-0,3% |
-0,4% |
Konsistente Hochs im Juni jeden Jahres. |
|
14:00 |
CAD |
Teranet/National Bank HP Index (DEZ) |
154,02 |
Trend geht seit 2007 nach oben. |
|
14:00 |
CAD |
Teranet/National Bank HPI (im Jahresvergleich) (DEZ) |
3,1% |
3,4% |
Schwankte in den letzten zwei Jahren um 3. |
14:00 |
USD |
Hauspreisindex (im Monatsvergleich) |
0,7% |
0,5% |
Trend geht seit 03/2011 nach oben |
15:00 |
CAD |
Bank of Canada Zinssatzentscheidung (JAN) |
1,00% |
1,00% |
Bleibt voraussichtlich unverändert bei 1%. |
15:00 |
EUR |
Verbrauchervertrauen in der Euro-Zone (JAN) |
-26 |
-26,5 |
Sechsjahresdurchschnitt bei -16,6. |
21:30 |
Geschäfts NZ PMI (DEZ) |
48,8 |
Nimmt in den letzten drei Jahren leicht ab. |
||
23:50 |
JPY |
Warenhandelsbilanz gesamt (Yen) (DEZ) |
-¥953,4 Mrd. |
Die saisonbereinigte Handelsbilanz weist ein größeres Handelsdefitiz auf. |
|
23:50 |
JPY |
Bereinigte Warenhandelsbilanz (Yen) (DEZ) |
-¥868,5 Mrd. |
||
23:50 |
JPY |
Warenhandelsexporte (im Jahresvergleich) (DEZ) |
-4,2 |
-4,1 |
Exporte steigen seit 09.2012. |
23:50 |
JPY |
Warenhandelsexporte (im Jahresvergleich) (DEZ) |
1,7 |
0,8 |
Einjahresdurchschnitt bei 4,1. |
23:50 |
JPY |
Kauf japanischer Anleihen durch Ausländer (Yen) (JAN) |
¥139,0 Mrd. |
Große Schwankung der Daten. |
|
23:50 |
JPY |
Kauf japanischer Anleihen durch Ausländer (Yen) (JAN) |
¥233,8 Mrd. |
Kapitalzufluss nimmt seit dem 04.01.2013 ab. |
GMT |
Währung |
Nächste Ereignisse & Ansprachen |
05:00 |
JPY |
Bank of Japan Monatlicher Wirtschaftsbericht |
08:00 |
GBP |
UK PM Cameron hält Ansprache über EU-Beziehung |
15:00 |
ALLE |
IWF veröffentlicht aktualisierte Prognosen für die Weltwirtschaft |
16:15 |
CAD |
BoC Gouvernour Carney hält Pressekonferenz |
21:30 |
USD |
|| Erträge – Apple 4Q |
- |
USD |
US-Repräsentantenhaus stimmt über die Ausweitung des Schuldendeckels bis Mai ab |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL
Um die aktualisierten UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL für die Majors zu sehen, besuchen Sie das Technische Analyse Portal
Um die aktuellen PIVOT POINT LEVELS für die Majors und Crosses, besuchen Sie unsere Pivot Point Tabelle
KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND – NEUE MÄRKTE 18:00 GMT SCANDIES WÄHRUNGEN 18:00 GMT
Währung |
Währung | |||||||||
Widerst. 2 |
15,5900 |
2,0000 |
9,2080 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerst. 2 |
7,5800 |
6,1875 |
6,1150 |
|
Widerst. 1 |
15,0000 |
1,9000 |
9,1900 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerst. 1 |
6,8155 |
5,9190 |
5,8200 |
|
Spot |
12,6375 |
1,7687 |
8,8500 |
7,7533 |
1,2282 |
Spot |
6,5146 |
5,6050 |
5,5812 |
|
Unterstütz. 1 |
12,5000 |
1,6500 |
8,5650 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstütz. 1 |
6,0800 |
5,5840 |
5,6000 |
|
Unterstütz. 2 |
11,5200 |
1,5725 |
6,5575 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstütz. 2 |
5,8085 |
5,3350 |
5,3040 |
INTRADAY PROBABILITY BANDS 18:00 GMT
\Währung |
EUR/USD |
USD/JPY |
EUR/JPY | ||||||
Widerst. 3 |
1,3429 |
1,5951 |
89,47 |
0,9371 |
0,9985 |
1,0619 |
0,8482 |
119,49 |
141,88 |
Widerst. 2 |
1,3401 |
1,5921 |
89,24 |
0,9352 |
0,9970 |
1,0599 |
0,8463 |
119,09 |
141,46 |
Widerst. 1 |
1,3373 |
1,5892 |
89,02 |
0,9332 |
0,9955 |
1,0579 |
0,8444 |
118,70 |
141,04 |
Spot |
1,3316 |
1,5832 |
88,56 |
0,9292 |
0,9924 |
1,0539 |
0,8405 |
117,92 |
140,21 |
Unterstütz. 1 |
1,3259 |
1,5772 |
88,10 |
0,9252 |
0,9893 |
1,0499 |
0,8366 |
117,14 |
139,38 |
Unterstütz. 2 |
1,3231 |
1,5743 |
87,88 |
0,9232 |
0,9878 |
1,0479 |
0,8347 |
116,75 |
138,96 |
Unterstütz. 3 |
1,3203 |
1,5713 |
87,65 |
0,9213 |
0,9863 |
1,0459 |
0,8328 |
116,35 |
138,54 |
v