- Dollar-Anstieg vom EUR/USD Schub über 1,3300 überschattet
- Euro vollzieht Rallye mit bester Performance gegenüber dem Aussie Dollar
- Japanischer Yen sichert Rückgang in neunter Woche in Folge
- Australischer Dollar: Trader warten auf chinesisches BIP und Aussie Beschäftigung
- New Zealand Dollar könnte Probleme kriegen, falls 4Q VPI nicht abprallt
- Schweizer Franken: EUR/CHF verbucht 12-Monatshoch bei 1,2200
- Gold: Volatilitätsmessung weist auf Bruch hin
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Dollar-Anstieg vom EUR/USD Schub über 1,3300 überschattet
Wie war die Leistung des Dollars letzte Woche? Das ist eine direkte Frage, aber die Antworten werden, je nachdem, wer die Währung analysiert, anders ausfallen. Für viele fiel der Greenback in der letzten Woche. Tatsächlich lag der Dollar im Wochenvergleich gegenüber seinen Hauptwährungen tiefer, mit Ausnahme des Japanischen Yen. Andererseits, wenn wir etwas anderes als das übliche "Range Swing" betrachten, dann verbuchte nur der Euro einen bedeutenden Fortschritt. So hat am Freitag einzig der EUR/USD einen Dollar-Rückgang notiert, und das Paar schob sich nach vorn, um über 1,3300 zu steigen. Es schloss bei einem neunmonatigen Hoch. Dagegen verbuchte die Benchmark-Währung gegenüber dem Pfund, dem Australischen Dollar und dem Neuseeländischen Dollar sogar Gewinne. Für den gleich gewichteten Dow Jones FXCM Dollar Index (Ticker = US Dollar) trug sich das auf einen Fortschritt am Freitag und ein höheres Tief in der Woche über.
Die Leistung des Dollars war ein widersprüchliches Resultat zur verbreiteten Annahme, dass letzte Woche das Sentiment hätte ernsthaft steigen sollen. Sensationsbullen forderten eine erneute Risikoneigungsphase - und umgekehrt einen Rückgang beim Dollar - und würden auf das fünfjährige Hoch des S&P 500 dieser Woche, Yen-Crosses mit schwerem Carry und natürlich auch auf den EUR/USD hinweisen. Der Aktienindex erhöhte sich jedoch um nur 0,4 Prozent, die Yen-Crosses bewegen sich aufgrund der raschen Abwertung des eigenen Yens, und die Korrelation des beliebten risikoempfindlichen Benchmarks ist entspannt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass keine Risikotrends aufkommen werden, oder dass der Dollar unter anderen Umständen belastet würde. Tatsächlich bedeutet dies, dass wir immer noch auf einen Antrieb warten.
Zu Ende der letzten Woche erhielten wir unseren ersten Geschmack auf ein größeres zukünftiges Eventrisiko. Die schlagzeilenträchtigen Ertragszahlen von American Express als auch vonWells Fargo im vierten Quartal übertreffen die optimistischsten Erwartungen der Analysten: Erstere entstand allerdings mit Unterbrechungen und Abschreibungen, während letztere eine Rekordanhäufung von Kapital beinhaltete (anstatt die Wirtschaftsaktivität durch Darlehen zu fördern). Details werden wichtig sein, wenn die Phase mit Ertragsveröffentlichungen diese Woche an Fahrt gewinnt. Zahlreiche Finanzfirmen werden ihr Berichte vorlegen (JPMorgan, Bank of America und Citibank sowie weitere). Ein stärker konzentrierter Katalysator wird das Chinesische BIP sein. Auch wenn dieser Bericht erst zum Ende der Woche ansteht, kann er eher die Trendentwicklung bremsen als unterstützen. Während wir auf diese anstehenden Berichte blicken, sollten wir ebenso eine etwas fernere Sorge beachten: Der mögliche Ausstieg aus dem Stimulus. Die letzten Fed-Protokolle enthüllten Erwartungen, dass das QE3 Programm vor Jahresende enden sollte. Für diese Woche stehen viele Fed Redner auf dem Plan.
Euro vollzieht Rallye mit bester Performance gegenüber dem Aussie Dollar
Tail Risk. Das ist ein Ausdruck, den alle Euro-Trader bis zu diesem Zeitpunkt kennen sollten. Er bezieht sich auf ein sehr unwahrscheinliches Szenario, das eine große Auswirkung haben könnte. Nachdem der Euro nun fast drei Jahre lang unter einer dauernden Finanz- und Schuldenkrise leidet, dient er nun als Aushängeschild für Tail Risk. Dafür wird die Währung, die unter erhöhter Angst und Ungewissheit leidet, ebenfalls abprallen und wiederauferstehen, wenn die Gefahr schwindet. Wir scheinen zurzeit genau in solch einer Phase zu sein. Nachdem Griechenland es schaffte, die Geldmittel bis Ende letzten Jahres zu sichern, wurde die unmittelbare Gefahr gebannt und die Schuldenmärkte der Region sind aufgetaut. Seit Kurzem gibt es sogar proaktive, fundamentale Entwicklungen. Die neueste Schlagzeile war, dass Griechenlands Parlament am Freitag eine "Ministeuer" bewilligte, um die Erträge um schätzungsweise mehr als €1 Milliarde zu erhöhen. Kombiniert mit der Möglichkeit, dass Spanien seine Altersklausel für das regionale Rettungsprogramm ablegt (was zu einem hilfreichen starken Anleiheverkauf letzte Woche führte), erhöhen diese Tatsachen den Pegel für die Erleichterung des Euros. Es gibt jedoch immer noch Probleme, die zu behandeln sind. Vor allem besorgniserregend ist Zypern, welches eine Rettung wie die von Griechenland erwartet.
Japanischer Yen sichert sich Rückgang in neunter Woche in Folge Der USD/JPY – zusammen mit den anderen Yen Crosses – schloss die Woche auf einer starken Basis. In den letzten zwei Monaten allein fiel der Yen zwischen 12 und 18 Prozent gegenüber seinen liquidesten Gegenstücken. Noch eindrücklicher als diese klare Bewegung ist seine Beständigkeit. Die Statistiken sind besonders unglaublich beim USD/JPY, der nun seit neun Wochen in Folge gestiegen ist, ein Trend, der seit 24 Jahren nicht mehr stattgefunden hatte. Diese Bewegung wird sicherlich im Laufe des Jahres 2013 noch lange ausspielen, da Japan dieselbe Art Abwertung anstrebt, die den US Dollar in den Jahren 2008 und 2009 zu Fall brachten. Aber das bedeutet nicht, dass dies eine lineare Bewegung sein wird. Die Regierung hat ihren Teil dazu beigetragen, und die BoJ ist nicht vor dem 21. fällig. Vorsicht vor der Risikoaversion.
Australischer Dollar: Trader warten auf chinesisches BIP und Aussie Beschäftigung
Es gibt viel Eventrisiko, das Aussie Dollar Trader in der kommenden Woche beachten werden. Kreditzahlen, Verbrauchervertrauen und Inflationserwartungen gehören dazu. Doch die Beschäftigungszahlen für Dezember bergen das größte Potential für Volatilität. Eine große Überraschung (eine Abweichung des Resultats vom Markt-Konsens) kann sicherlich eine kurzfristige Volatilität auslösen. Erfahrene Trader wissen jedoch, dass das größte Potential für diese ertragreiche Währung in den chinesischen Daten vom Freitag steckt. Das 4Q BIP ist Top-Risiko, aber wir sollten auch auf die Daten des Einzelhandels, der Produktion und der Investitionen achten.
New Zealand Dollar könnte Probleme kriegen, falls 4Q VPI nicht abprallt
Die Reserve Bank of New Zealand hält an einem beharrlich restriktiven Ton fest, obwohl die Inflationszahlen im letzten Jahr weit unter das Ziel zurückgingen. Die politischen Entscheidungsträger zielen auf einen mittelfristigen Preisdruck, also gibt es genügend Spielraum, eine Flaute bei der Inflation zu übersehen. Falls sie jedoch zu lange zu tief gesetzt wird, muss etwas getan werden. Es wird nächste Woche eine Verbesserung im jährlichen 4Q VPI erwartet (von 0,8 auf 1,2 Prozent). Falls dies nicht erreicht wird...
Schweizer Franken: EUR/CHF verbucht 12-Monatshoch bei 1,2200
Niemand ist erleichterter über ein geringeres Tail Risk der Euro-Zone als die Schweizerische Nationalbank (SNB). Die Zentralbank tat sich im Großteil des letzten Jahres schwer daran, den Boden von 1,2000 beim EUR/CHF aufrecht zu erhalten, aber wir beginnen nun, einen dauerhafteren Auftrieb ab dem künstlichen Level zu erkennen. Die letzten beiden Tage der vergangenen Woche zeigten tatsächlich eine Rallye von 100 Plus Pips, und einen Schlusskurs auf 12-Monatshochs. Falls die Probleme der Euro-Zone jedoch zurückkehren, steht er wieder bei 1,2000.
Gold: Volatilitätsmessung weist auf Bruch hin
Es gibt eine fundamentale Bewertung, wenn wir Congestion suchen. Die Märkte verabscheuen Extreme, und Untätigkeit ist sicher ein Faktor, der dazu gehört. Für den Goldmarkt - wie für viele Vermögensklassen - gibt es eine extreme Flaute bei der Volatilitätsmessung. Technische Trader werden beim Gold-Volatilitätsindex der CBOE eine Keilformation erkennen, knapp über den Rekordtiefs. Das ist ein Vermögenswert, der nicht dieselben Liquiditätsbeschränkungen aufweist.
**Eine komplette Aufstellung von anstehendem Eventrisiko und vergangenen Veröffentlichungen finden Sie hier www.dailyfx.com/calendar
WIRTSCHAFTSDATEN
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Umfrage |
Vorherig |
Bemerkungen |
NZD |
REINZ Hauspreisindex (im Monatsvergleich) (DEZ) |
1,40% |
Stieg um 13% seit 01.2011. |
||
NZD |
REINZ Hauspreisindex (DEZ) |
3544,4 |
|||
NZD |
REINZ Immobilienverkäufe im Jahresvergleich% (DEZ) |
Trend ist seit Ende 2010 bullisch. |
|||
CNY |
Unternehmervertrauensindex (4Q) |
116,5 |
Fiel um 15% seit 03.2011. |
||
CNY |
Geschäftsklimaindex (4Q) |
122,8 |
Fiel um 11% seit 01.2011. |
||
CNY |
Gegenwärtiger FDI (im Jahresvergleich) (DEZ) |
-2,0% |
-5,4% |
Starke Kapitalabflüsse im Laufe von 2012. |
|
21:45 |
NZD |
Kartenausgaben - Einzelhandel (im Monatsvergleich) (DEZ) |
0,50% |
Schwankt um null, 6-Jahresdurchschnitt bei 0,4%. |
|
21:45 |
NZD |
Kartenausgaben – Gesamt (im Monatsvergleich) (DEZ) |
0,70% |
||
23:30 |
AUD |
TD Wertpapiere Inflation (im Monatsvergleich) (DEZ) |
-0,10% |
6-Jahresdurchschnitt bei 0,2%. |
|
23:30 |
AUD |
TD Wertpapiere Inflation (im Jahresvergleich) (DEZ) |
2,50% |
1,5% Anstieg in 07.2012, kursunterstützend. |
|
0:30 |
AUD |
RBA Kreditkartenkäufe (NOV) |
$A22,5 Mrd. |
57% Anstieg seit 2007. Trend immer noch intakt in 2012. |
|
0:30 |
AUD |
RBA Kreditkartenbilanz (NOV) |
$A49,0 Mrd. |
3,3% Rückgang seit 06.2012. 27% Anstieg seit 2007. |
|
0:30 |
AUD |
Beleihungswert (im Monatsvergleich) (NOV) |
-0,20% |
Schwankt um null Prozent Wachstum. |
|
0:30 |
AUD |
Hypotheken (NOV) |
0,5% |
0,10% |
Begann in 2010 zu steigen. Schwankt jedoch um null. |
0:30 |
AUD |
Investitionsdarlehen (NOV) |
5,50% |
Der 8,6 Wert von 09.2012 war der höchste seit 04.2009. Oszilliert ebenso um ein Wachstum von null. |
|
0:30 |
AUD |
ANZ Stellenangebote (im Monatsvergleich) (DEZ) |
-2,90% |
Begann 2012 Abwärtstrend vom Feb. Hoch bei 1,8% Wachstum. |
|
EUR |
Preisindex Großhandel (im Monatsvergleich) (DEZ) |
-0,7% |
Preise prallten zurück von 06.2012 bis Oktober, verlangsamten dann. |
||
EUR |
Preisindex Großhandel (im Jahresvergleich) (DEZ) |
3,2% |
|||
10:00 |
EUR |
Industrieproduktion in der Euro-Zone, saisonbereinigt (im Monatsvergleich) (NOV) |
-0,30% |
-1,40% |
Seit 2010 im Abwärtstrend. Wurde Anfang 2012 negativ. |
10:00 |
EUR |
Industrieproduktion in der Euro-Zone, arbeitstäglich bereinigt (im Jahresvergleich) (NOV) |
-3,10% |
-3,60% |
|
15:30 |
CAD |
Leitende Angestellte Kreditabteilung Bank of Canada - Umfrage (4Q) |
-15,8 |
Sentiment verschlechterte sich um 150% seit 01.2012. |
|
15:30 |
CAD |
Konjunkturaussichten - Zukünftige Verkäufe (4Q) |
0,00 |
Erreichte Spitze von 35 in 03.2012. |
|
21:45 |
NZD |
Lebensmittelpreise (im Monatsvergleich) (DEZ) |
-0,80% |
Liegt um Nullwachstum. |
GMT |
Währung |
Nächste Ereignisse & Ansprachen |
01:20 |
USD |
Feds Evans spricht bei Podiumsdiskussion in Hongkong |
10:00 |
EUR |
Bank of Italy veröffentlicht Ergänzungen zu den Staatsfinanzen für November |
15:00 |
JPY |
BOJ Meeting der Niederlassungsleiter |
16:55 |
USD |
Feds Williams spricht in Half Moon Bay, Kalifornien |
17:40 |
USD |
Feds Lockhart wird über U.S. Wirtschaft in Atlanta sprechen |
19:30 |
EUR |
ECBs Praet spricht in Brüssel |
21:00 |
USD |
Feds Bernanke spricht in Ann Arbor, Michigan |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL
Um die aktualisierten UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL für die Majors zu sehen, besuchen Sie das Technische Analyse Portal
Um die aktuellen PIVOT POINT LEVELS für die Majors und Crosses, besuchen Sie unsere Pivot Point Tabelle
KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND – NEUE MÄRKTE 18:00 GMT SCANDIES WÄHRUNGEN 18:00 GMT
Währung |
USD/MXN |
USD/TRY |
USD/ZAR |
USD/HKD |
USD/SGD |
Währung |
USD/SEK |
USD/DKK |
USD/NOK |
|
Widerst. 2 |
15,5900 |
2,0000 |
9,2080 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerst. 2 |
7,5800 |
6,1875 |
6,1150 |
|
Widerst. 1 |
15,0000 |
1,9000 |
9,1900 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerst. 1 |
6,8155 |
5,9190 |
5,8200 |
|
Spot |
12,6551 |
1,7705 |
8,7200 |
7,7518 |
1,2250 |
Spot |
6,4655 |
5,5928 |
5,5302 |
|
Unterstütz. 1 |
12,5000 |
1,6500 |
8,5650 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstütz. 1 |
6,0800 |
5,5840 |
5,6000 |
|
Unterstütz. 2 |
11,5200 |
1,5725 |
6,5575 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstütz. 2 |
5,8085 |
5,3350 |
5,3040 |
INTRADAY PROBABILITY BANDS 18:00 GMT
\Währung |
EUR/USD |
GBP/USD |
USD/JPY |
USD/CHF |
USD/CAD |
AUD/USD |
NZD/USD |
EUR/JPY |
GBP/JPY |
Widerst. 3 |
1,3450 |
1,6234 |
90,17 |
0,9206 |
0,9905 |
1,0616 |
0,8443 |
120,62 |
145,68 |
Widerst. 2 |
1,3423 |
1,6209 |
89,92 |
0,9189 |
0,9890 |
1,0596 |
0,8423 |
120,21 |
145,22 |
Widerst. 1 |
1,3396 |
1,6183 |
89,67 |
0,9171 |
0,9876 |
1,0576 |
0,8403 |
119,81 |
144,77 |
Spot |
1,3343 |
1,6132 |
89,18 |
0,9135 |
0,9848 |
1,0535 |
0,8363 |
119,01 |
143,87 |
Unterstütz. 1 |
1,3290 |
1,6081 |
88,69 |
0,9099 |
0,9820 |
1,0494 |
0,8323 |
118,21 |
142,96 |
Unterstütz. 2 |
1,3263 |
1,6055 |
88,44 |
0,9081 |
0,9806 |
1,0474 |
0,8303 |
117,81 |
142,51 |
Unterstütz. 3 |
1,3236 |
1,6030 |
88,19 |
0,9064 |
0,9791 |
1,0454 |
0,8283 |
117,40 |
142,06 |
v