- Dollar nach 5-Monatshoch rückgängig, Alcoa-Erträge könnten Risiko antreiben
- Japanischer Yen: Finanzminister Aso sagt, Japan wird europäische Anleihen kaufen
- Euro konfrontiert mit Vertrauensindikatoren, ESM und griechischen Anleiheauktionen
- Australischer Dollar zeigt wenig Reaktion auf Handelsdaten
- Kanadischer Dollar steigt nach Produktionsbericht, nicht genug um 0,9850 zu durchbrechen
- Schweizer Franken: SNB berichtet wenig Veränderung bei Devisenbeständen
- Gold verbucht tiefsten Schlusskurs in vier Monaten
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Dollar rückgängig nach 5-Monatshoch, Alcoa-Erträge könnten Risiko antreiben
Der US-Dollar benötigt einen definierten Antrieb im Sentiment, um seinen eigenen Trend zu starten. Andererseits wird die Safe-Haven Währung weiterhin langsam ihre nach der Lösung des Fiscal Cliff gemachten Gewinne einbüßen. Dies war der grundlegende Rhythmus der Entwicklung dieser Währung am Montag. Der Dow Jones FXCM Dollar Index (Ticker = US-Dollar) weitete den Druck, der Freitag am Ende des Tages einsetzte, aus und gab bedeutend nach und entfernte sich weiter von den fünfmonatigen Hochs, die die Währung letzte Woche gesetzt hatte. Für die Majors hat diese Richtungsänderung dazu beigetragen, einen deutlichen Boden unter dem EUR/USD bei 1,3000 und unter dem GBP/USD bei 1,6000 zu etablieren. Jedoch ist es wichtig für Fundamental-Trader festszustellen, dass diese Gewinne weniger sind, als die auf "Risiko" Trends und mehr bei einem Fall des Dollars selbst. Der Carry-sensible AUD/USD ist ein starker Beweis dieser Differenzierung, da er sich kaum bewegt und bei 1,0500 in Schach gehalten wurde.
Die Kräfte zu erkennen, die hinter der Eröffnungsbewegung des Dollars liegen, ist aus einigen Gründen wichtig. Zuerst könnte eine Bewegung, die von einem grundlegenden Antrieb des Dollars alleine stammt, schnell im Sande verlaufen, insofern kein weiterer Druck einsetzt, um sie aufrecht zu erhalten. Weiterhin ist es wahrscheinlich, dass eine "Normalisierungs"-Phase einsetzt, bei der Benchmarks an den entgegengesetzten Enden des spekulativen Bereichs in ihre zugehörigen Ecken zurückkehren - eine mögliche Trading Gelegenheit selbst. Letzte Woche konnte sich die US-Reguerung genug zusammenraufen, um eine Einigung zu erzielen (nach der technischen Deadline), um die Hauptlast eines Fiscal Cliff zu verhindern und dadurch auch die wahrscheinlich folgende Rezession. Die Kapitalmärkte setzten auf die Erleichterung für Wachstums- und Investitionstrends, doch der Dollar sollte aufgrund des geringeren Risikos einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch einer der größeren Rating Agenturen eine erholende Rallye erleben. Die anfängliche Erholungsrallye war beeindruckend genug um eine Reservewährung mit den Risikotrends bei einer aggressiven Rallye zu synchronisieren. Aber diese Erholung könnte sich schnell dem Ende neigen. Wenn wir zu den wichtigsten grundlegenden Themen für die Richtung zurückkehren, ist es interessant festzustellen, dass der S&P 500 (Benchmark für Risikotrends) an seiner engen 10er Range unterhalb von 1465 festhält, während der Greenback weiter seine Gewinne einbüßt.
Es gibt immer noch Raum für eine weitere Korrektur zu der Exuberanz von letzter Woche (sowohl vom Dollar als auch der Aktien), aber eine Konsolidierung ist wahrscheinlicher. - Bis die investierenden Massen erneut angeregt werden Kapital zu investieren oder abzuziehen. Durch die heutigen Eventrisiken könnten Risikotrends erneut geschürt werden (zum Guten oder Schlechten). Anstatt auf die Wirtschaftsagenda zu schauen, sollten wir den Blick auf die Erträge werfen: Blue Chip Alcoa wird die Periode der US-Erträge im 4. Quartal nach dem US-Handelsschluss eröffnen. Während die Gesundheit dieses Unternehmens allein kaum einen marktweiten Risikotrend auslösen dürfte, ist es wahrscheinlicher, dass eben dieser Druck einsetzt, wenn Wells Fargo am Freitag seine Zahlen präsentiert. Goldman, Bank of America, JPMorgan, Citi und weitere geben ihre Berichte nächste Woche bekannt. - Dies wird die Stimmung für die nahe Zukunft festlegen.
Japanischer Yen: Finanzminister Aso sagt, Japan wird Europäische Anleihen kaufen
Die Yen Crosses kletterten einzeln um mehr als 1000 Pips... und das in nur wenigen Monaten. Es gibt mehrere Warnglocken, die für die Trader läuten und andeuten, dass diese Crosses für eine ernsthafte Korrektur fällig sind (der Yen legt zu). Vielleicht erkannte die japanische Regierung, dass ihre Bemühungen die Währung abzuwerten um das Wachstum anzuregen, in Gefahr sind, denn sie ergriff an diesem Morgen neue Maßnahmen. Der neue Finanzminister Aso kündigte an, dass die Regierung ESM (Europäischer Stabilisierungsmechanismus) Anleihen mit Fremdwährungsreserven kaufen würde. Dies ist die Art von großkalibriger Reaktion, die einige Monate zuvor bedeutendes Potenzial brachte. Dennoch finden wir heute Morgen den EUR/JPY unverändert gegenüber der Handelseröffnung. Die Politiker befinden sich in einer gefährlichen Lage, wobei sich der Markt wieder einmal entschließen könnte, entgegen der Bemühungen der Offiziellen zu reagieren. Sollten die Risikotrends gerade jetzt stürzen, gäbe es kaum einen Weg, den Aderlass der Yen Crosses aufzuhalten.
Euro konfrontiert mit Vertrauensindikatoren, ESM und griechischen Anleiheauktionen
Während die griechische Krise auf Eis liegt und die spanischen Schuldenprobleme noch nicht gelöst sind, bewegt sich der Euro einfach entsprechend den traditionellen Risikotrends. Zur gleichen Zeit sollte man feststellen, dass die Abwicklung von Euro Shorts, die auf dem Glauben eines implodierenden Finanzsystems basiert, ebenso eine Entwicklung ist, die an Fahrt verloren hat. Auf der Hand haben wir Arbeitsmarkt- und Vertrauens-Zahlen der Eurozone. Interessanter sind jedoch die kurzfristigen Anleiheauktionen von Griechenland und der ESM. Letzterer ist besonders aktuell, da Japan jüngst angekündigt hat, in die Schulden des Rettungsfonds zu investieren.
Australischer Dollar zeigt wenig Reaktion auf Handelsdaten
Während der Australische Dollar normalerweise sehr sensibel auf alle möglichen Einflüsse reagiert, die Risikotrends anheizen könnten, wurde er heute Morgen kaum durch den enttäuschenden Handelsbericht von November bewegt. Das Defizit weitete sich mehr als erwartet auf 2,64 A$ aus - der größte Fehlbetrag seit März 2008. Dies sollte natürlich das Wachstum dieses Landes bremsen, war aber aufgrund der Entwicklungen der Weltwirtschaft und dem hohen Level der Währung kaum eine Überraschung. Sie benötigt einen starken Risikoantrieb.
Kanadischer Dollar steigt nach Produktionsbericht, nicht genug um 0,9850 zu durchbrechen
Eine weitere "Investitions" Währung, die sich einer belanglosen grundlegenden Bewegung gegenübersah, war der Kanadische Dollar. Montag Morgen bot die Agenda die Ivey Umfrage zu den Aktivitäten des verarbeitenden Gewerbes (PMI) . Die 52,8 Kennzahl reflektierte Wachstum im Sektor und war ein Anstieg ab dem 16-monatigen Tief von der Ziffer von November. Jedoch war der Anstieg nicht ausreichend, um den ausgeglichenen USD/CAD unter 0,9850 fallen zu lassen.
Schweizer Franken: SNB berichtet wenig Veränderung bei Devisenbeständen
Auch wenn sich der EUR/CHF für einige Zeit über dem 1,200 Boden gehalten hat, fehlt doch eine anhaltende Bewegung, die den Kurs in der nahen Zukunft vom Boden fernhalten würde. Die Flucht in die Sicherheit durch Europäische Investoren und Bürger ist eine Bedrohung, die von der SNB erkannt wird. Der Bericht vom Dezember über die Fremdwährungsreserven zeigte uns, dass die Zentralbank davon absah, ihre massiven Reserven aufzulösen, aus Furcht den Franken dadurch nach oben zu treiben.
Gold verbucht tiefsten Schlusskurs in vier Monaten
Am Montag verschwand die Volatilität im Goldhandel, aber dies würde nicht vermeiden, dass das Metall den Einbruch von Freitag fortsetzt und den niedrigsten Schlusskurs seit vier Monaten setzt. Gleichzeitig grenzt der aggressive Intraday Swing nach unten (bis 1625) die aktuelle Kursbewegung ab. In anderen Worten: Es gibt noch Bewegungsraum, bevor man über neue Abwärtstrends des Rohstoffs sprechen kann.
WIRTSCHAFTSDATEN
Nächste 24 Stunden
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Umfrage |
Vorherig |
Bemerkungen |
0:01 |
GBP |
BRC Verkäufe flächenbereinigt (im Jahresvergleich) (DEZ) |
0,70% |
0,40% |
Bewegte sich um Null seit 2011. |
0:30 |
AUD |
Handelsbilanz (Australischer Dollar) (NOV) |
-2300 Mio. |
-2088 Mio. |
Aktuell am tiefsten seit 3/2008. Verbesserte chinesische Daten könnten helfen. |
5:30 |
AUD |
Währungsreserven (Australischer Dollar) (NOV) |
- |
A$46,2 Mrd. |
Durchschnittliche Bilanz während 2012 war 47,75 Mrd. |
6:45 |
CHF |
Arbeitslosenquote (DEZ) |
3,30% |
3,10% |
Steigt monatlich seit Juni 2012, als Arbeitslosenquote bei 2,7% lag. |
6:45 |
CHF |
Arbeitslosenquote, saisonbereinigt (DEZ) |
3,00% |
3,00% | |
7:00 |
EUR |
Deutsche Handelsbilanz (Euro) (NOV) |
- |
15,8 Mrd. |
Die Handelsbilanz verbesserte sich stark in der ersten Hälfte von 2012, ist jedoch seit dem Junihoch bei 18 Mrd. rückgängig. Importe und Exporte sind schwach. |
7:00 |
EUR |
Deutsche Importe, saisonbereinigt (im Monatsvergleich)(NOV) |
- |
2,50% |
|
7:00 |
EUR |
Deutsche Exporte, saisonbereinigt (im Monatsvergleich) (NOV) |
- |
0,30% | |
7:00 |
EUR |
Deutsche Leistungsbilanz (Euro)(NOV) |
- |
13,6 Mrd. | |
9:00 |
EUR |
Italienische Arbeitslosenquote, saisonbereinigt (NOV P) |
- |
11,10% |
Bei 9,5% am 1. Januar 2012. |
10:00 |
EUR |
Einzelhandelsumsätze in der Euro-Zone (im Monatsvergleich) (NOV) |
0,30% |
-1,20% |
Monatszahlen schwanken regelmäßig zwischen -1% und 1%. Jahreszahlen zeigen klar einen Abwärtstrend seit 3/2010, als sie bei einem Hoch von +1,9% lagen. |
10:00 |
EUR |
Einzelhandelsumsätze in der Euro-Zone (im Jahresvergleich) (NOV) |
-2,10% |
-3,60% |
|
10:00 |
EUR |
Arbeitslosenquote der Euro-Zone (NOV) |
11,80% |
11,70% |
Am 1. Januar 2012 lag die Quote bei 10,7%. |
10:00 |
EUR |
Industrievertrauen in der Euro-Zone (DEZ) |
-14,5 |
-15,1 |
Niedriger seit dem Hoch von 2/2011 bei 6,4. Leichte Verbesserung zu 10/2012 als es bei -18,3 lag. |
10:00 |
EUR |
Vertrauensindikator für den Dienstleistungssektor in der Euro-Zone (DEZ) |
-11,5 |
-11,9 |
Verbesserte sich bescheiden seit 10/2012, als er bei -12,1 lag. |
10:00 |
EUR |
Verbrauchervertrauen in der Euro-Zone (DEZ) |
-26,6 |
-26,6 | |
10:00 |
EUR |
Geschäftsklimaindikator für die Euro-Zone (DEZ) |
-1,08 |
-1,19 |
Verbessert seit 10/2012 als er bei -1,61 lag. |
10:00 |
EUR |
Wirtschaftsvertrauen in der Euro-Zone (DEZ) |
86,4 |
85,7 |
Verbessert seit 10/2012 als er bei 84,3 lag. |
11:00 |
EUR |
Deutsche Auftragseingänge, saisonbereinigt (im Monatsvergleich) (NOV) |
-1,50% |
3,90% |
Letzten Monat setzte eine starke Erholung ein, bewegt sich aber stets um Null. In der Jahresansicht immer noch negativ; verbessert sich seit 6/2012 als er bei -7,6% lag. |
11:00 |
EUR |
Deutsche Auftragseingänge, nicht saisonbereinigt (im Jahresvergleich) (NOV) |
-0,40% |
-2,40% |
|
12:30 |
USD |
NFIB Optimismus der Kleinunternehmen (DEZ) |
87,2 |
87,5 |
Novemberzahlen tankten vom Oktober auf tiefstes Niveau seit 3/2010. |
15:00 |
USD |
IBD/TIPP Wirtschaftsoptimismus (JAN) |
- |
45,1 | |
20:00 |
USD |
Verbraucherkredite (NOV) |
$13,250 Mrd. |
$14.158 Mrd. |
Steigt weiterhin beschränkt, da sich Personenbilanz verbessert. |
21:45 |
NZD |
Baugenehmigungen (im Monatsvergleich) (NOV) |
- |
-1,50% |
Fiel während 10/2012 in den negativen Bereich. |
GMT |
Währung |
Nächste Ereignisse & Ansprachen |
-:- |
USD |
US Gewinne - Alcoa |
8.30 |
EUR |
Geschlossene Konferenz – Merkel, Samaras, Schäuble, Rehn |
10:00 |
EUR |
Griechenland wird 1- und 6-Monatswechsel verkaufen |
11:30 |
EUR |
ESM wird bis zu €2 Mrd. in 3-Monatsanleihen verkaufen |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL
Aktuelle UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL für die Majors finden Sie hier: Technisches Analyse Portal
Aktuelle PIVOT-PUNKT LEVEL für die Majors und Crosses finden Sie in unserer Pivot-Punkt Tabelle
KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND
NEUE MÄRKTE 18:00 GMT |
SCANDIES WÄHRUNGEN 18:00 GMT |
|||||||||
Währung |
USD/MXN |
USD/TRY |
USD/ZAR |
USD/HKD |
USD/SGD |
Währung |
USD/SEK |
USD/DKK |
USD/NOK |
|
Widerst. 2 |
15,5900 |
2,0000 |
9,2080 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerst. 2 |
7,5800 |
6,1875 |
6,1150 |
|
Widerst. 1 |
15,0000 |
1,9000 |
9,1900 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerst. 1 |
6,8155 |
5,9190 |
5,8200 |
|
Spot |
12,7750 |
1,7809 |
8,5699 |
7,7515 |
1,2289 |
Spot |
6,4972 |
5,6838 |
5,5818 |
|
Unterstütz. 1 |
12,5000 |
1,6500 |
8,5650 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstütz. 1 |
6,0800 |
5,5840 |
5,6000 |
|
Unterstütz. 2 |
11,5200 |
1,5725 |
6,5575 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstütz. 2 |
5,8085 |
5,3350 |
5,3040 |
INTRADAY PROBABILITY BANDS 18:00 GMT
Währung |
EUR/USD |
GBP/USD |
USD/JPY |
USD/CHF |
USD/CAD |
AUD/USD |
NZD/USD |
EUR/JPY |
GBP/JPY |
Widerst. 3 |
1,3228 |
1,6211 |
88,39 |
0,9280 |
0,9926 |
1,0556 |
0,8430 |
116,28 |
142,56 |
Widerst. 2 |
1,3202 |
1,6186 |
88,17 |
0,9262 |
0,9912 |
1,0536 |
0,8411 |
115,93 |
142,17 |
Widerst. 1 |
1,3177 |
1,6160 |
87,96 |
0,9245 |
0,9898 |
1,0517 |
0,8392 |
115,58 |
141,78 |
Spot |
1,3126 |
1,6109 |
87,53 |
0,9210 |
0,9870 |
1,0478 |
0,8354 |
114,89 |
141,00 |
Unterstütz. 1 |
1,3075 |
1,6058 |
87,10 |
0,9175 |
0,9842 |
1,0439 |
0,8316 |
114,20 |
140,22 |
Unterstütz. 2 |
1,3050 |
1,6032 |
86,89 |
0,9158 |
0,9828 |
1,0420 |
0,8297 |
113,85 |
139,83 |
Unterstütz. 3 |
1,3024 |
1,6007 |
86,67 |
0,9140 |
0,9814 |
1,0400 |
0,8278 |
113,50 |
139,44 |
v