Der US Dollar könnte sich erholen, da der drohende Stillstand bei den EU Budget-Verhandlungen die Risikoaversion schürt und die Nachfrage nach der Safe-Haven Währung fördert.
Gesprächsansätze
- Euro könnte unter Verkaufsdruck geraten, falls PMI Daten Zinskürzung durch EZB fördern
- EU Budget inmitten der Euro-Schuldenkrise möglicherweise schwierig
Die November-Zahlen des deutschen IFO Konjunkturoptimismus titeln in den europäischen Handelsstunden den Wirtschaftskalender. Die Prognosen der Ökonomen weisen auf weitere Verschlechterung hin, und der Geschäftsklimaindex soll den Erwartungen nach einen Tiefststand seit Januar 2010 bei 99,5 erreichen. Das würde den siebten Monat in Folge mit sich verschlechterndem Sentiment kennzeichnen. Die gleichzeitige Laufende Bewertung und zukunftsgerichtete Erwartungsunterindexe fallen ebenfalls weiter auf jeweils 106,3 und 93,0.
Das Ergebnis könnte ohne viel Aufsehen vorbeiziehen, da die Forex Trader sich weiterhin auf die EU Budget Gespräche konzentrieren. Anzeichen eines Stillstands haben sich aufgetan, da die führenden Politiker des Blocks Uneinigkeit über vorgeschlagene Ausgabenkürzungen, verfochten von der UK und opponiert von Frankreich, zeigen. Auf bekannte Weise kämpft Paris wieder um seine wertgeschätzte Gemeinsame Agrarpolitik (CAP), die hohe Subventionen für die französische Landwirtschaft vorsieht.
Während diese Auseinandersetzung bekannt ist und wiederholt in den EU Budgetverhandlungen auftaucht, um letztendlich wieder im Kompromiss zu enden, könnte die Euro-Schuldenkrise dieses Mal für ein hitzigeres Zusammentreffen sorgen. EU Kassen sind die Hauptquelle für Geldmittel der “PIIGS” Länder, die sich bereits in Bailout Programmen befinden. Die Forex Trader werden ein wachsames Auge auf die Vorgänge haben, und die Anzeichen einer drohenden Sackgasse auf dem Weg ins Wochenende könnte die Risikoaversion schüren und den Safe-Haven US Dollar fördern.
Asiatische Handelszeit: Was geschah
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
AKT |
PROGNOSE |
VORHERIG |
1:35 |
CNY |
MNI Flash Business Sentiment Indikator (NOV) |
53,57 |
- |
51,86 |
Euro Handelszeit: Was zu erwarten ist
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
PROGNOSE |
VORHERIG |
WIRKUNG |
7:00 |
EUR |
Deutsches BIP saisonbereinigt (im Quartalsvergleich) (3Q F) |
0,2% (A) |
0,2% |
Mittel |
7:00 |
EUR |
Deutsches BIP arbeitstäglich bereinigt (im Jahresvergleich) (3Q F) |
0,9% (A) |
0,9% |
Mittel |
7:00 |
EUR |
Deutsches BIP nicht saisonbereinigt (im Jahresvergleich) (3Q F) |
0,4% (A) |
0,4% |
Mittel |
7:00 |
EUR |
Deutsche Binnennachfrage (3Q) |
0,0% (A) |
-0,4% |
Tief |
7:00 |
EUR |
Deutscher Privatverbrauch (3Q) |
0,3% (A) |
0,1% |
Tief |
7:00 |
EUR |
Deutsche Kapitalanlagen (3Q) |
0,2% (A) |
-2,1% |
Tief |
7:00 |
EUR |
Deutsche Bauinvestitionen (3Q) |
1,5% (A) |
-1,1% |
Tief |
7:00 |
EUR |
Deutsche Staatsausgaben (3Q) |
0,4% (A) |
-0,2% |
Tief |
7:00 |
EUR |
Deutsche Importe (3Q) |
1,0% (A) |
2,2% |
Tief |
7:00 |
EUR |
Deutsche Exporte (3Q) |
1,4% (A) |
3,3% |
Tief |
7:45 |
EUR |
Französischer Konjunkturoptimismus Indikator (NOV) |
87 |
85 |
Tief |
7:45 |
EUR |
Französischer Herstellungsausblick Indikator (NOV) |
-53 |
-56 |
Tief |
7:45 |
EUR |
Frankreich - Unternehmenseigener Herstellungsausblick (NOV) |
- |
-8 |
Tief |
9:00 |
EUR |
Deutscher IFO-Index - Geschäftsklima (NOV) |
99,5 |
100,0 |
Mittel |
9:00 |
EUR |
Deutscher IFO-Index - aktuelle Bewertung (NOV) |
106,3 |
107,3 |
Mittel |
9:00 |
EUR |
Deutsches IFO – Erwartungen (NOV) |
93,0 |
93,2 |
Mittel |
9:00 |
EUR |
Italien - Einzelhandelsumsätze saisonbereinigt (im Monatsvergleich) (SEP) |
0,0% |
0,0% |
Tief |
9:00 |
EUR |
Italien - Einzelhandelsumsätze (im Jahresvergleich) (SEP) |
-1,1% |
-1,0% |
Tief |
9:30 |
BBA-Darlehen für den Immobilienkauf (OKT) |
32000 |
31175 |
Tief |
Kritische Level
WHRG |
UNTERSTÜTZUNG |
WIDERSTAND |
1,2840 |
1,2914 |
|
1,5912 |
1,6004 |