- Erster positiver Schluss des Dollars in sechs Wochen bestätigt keine Umkehr
- Euro letzte Woche gegenüber allen Crosses geringer - Kommt da noch mehr?
- Australischer Dollar folgt Sentiment, China und Zinssatz-Ausblick
- Britisches Pfund gewinnt späten Auftrieb; Leverages auf längster Rallye seit 2004
- Schweizer Franken fast drei Wochen über EUR/CHF 1,2000 Boden
- Kanadischer Dollar trifft auf Eventrisiko - Wie wäre es mit Volatilität?
- Gold testest kurzzeitig 7-Monats-Hoch; spekulative Positionierung baut sich auf
Erster positiver Schluss des Dollars in sechs Wochen bestätigt keine Umkehr
Nach kräftigem Abverkauf schaffte es der Dollar letzte Woche endlich abzuprallen. In der Tat schloss der EUR/USD seine erste bärische von sechs Wochen unter 1,3000 ab. Dennoch müssen wir über die einfache positive/negative Performance hinaus mehr auf den Charakter der Bewegung schauen. Obwohl der Greenback stieg, produzierten die Währung oder die Bewegung der Risikoaversion, die typischerweise den Safe Haven unterstützt, wenig Momentum. Ein qualifizierender Ausdruck für das Investorsentiment und die Währung wäre "Konsolidierung" anstatt "Umkehr". Dennoch, angesichts der aktuellen, erweiterten Stimulus-Anstrengungen, außergewöhnlich geringer US Gewinne und schwacher spekulativer Teilnahmelevel, benötigt eine Dollar Rallye klare Risikoaversion um einen Trend aufzubauen.
Vorausschauend wird sich der Dollar nächste Woche in einer höchst instabilen Situation befinden - auf dem Extrem eines scharfen Ausverkaufs nachdem der fundamentale Antrieb ausgetrocknet ist. Obwohl wir die Erweiterung einer Congestion sehen könnten, während wir Anfang Oktober auf stärkeres Eventrisiko warten (NFPs, Zinssatzentscheidungen, geplante Entwicklungen in der Eurozonen-Krise, Beginn der Q3-Verdienst-Handelszeit, etc), wird es schwierig sein, Risikobarometer, wie den S&P 500, zu beschränken weiteres Momentum aufzubauen. Nachdem er wahrscheinlich aufgrund globaler Stimulus-Maßnahmen in diesem Monat seinen Höhepunkt erreichte, ist die größere und belastendere Gefahr ein plötzlicher Ausverkauf, der extrem geringe Volatilitätsmaßnahmen anheizt und somit den Dollar drosselt. Die Ankündigung einer Umkehr ist immer riskant. - Es ist besser, fundamentale und technische Bestätigung für eine Dollarbewegung (bullisch oder bärisch) zu finden, bevor man sich einem Trend-Trade verschreibt.
Euro letzte Woche geringer gegen alle Crosses - Kommt da noch mehr?
Trotz des Standes des Euros im Risikospektrum und des Fortschritts in Kampf gegen die Finanzkrise in der Region, litt die Währung letzte Woche einheitlich gegen ihre Haupt-Gegenparts. Egal ob er mit dem hochverzinslichen Australischen Dollar oder mit dem Safe Haven US Dollar gepaart wurde, beendete der Euro die letzte Woche in den roten Zahlen. Auf einem Markt, auf dem Risikoaversion das dominante Thema ist, könnte eine etwas kritischere FX Tradergruppe ihre Bedenken um die anhaltenden Sorgen des Euros verstärken. Dennoch war das Sentiment eher "Stagnation" als Antrieb. Diese Beständigkeit außerhalb der eingeschränkten Sicht auf die Risikoneigung - sowie der Level an Fortschritt, der beim Ausverkauf des Euro gemacht wurde - sind klare Zeichen für immanente, fundamentale Schwäche.
Die üblichen Verantwortlichen waren weiterhin in Kraft in der letzten Woche. Bedenken über die Stabilität des souveränen Schuldenmarktes und des Bankensektors nähren die allgemeinen Bedenken hinsichtlich der Eurozonen-Krise. Wenn wir dem "normalen" Plan folgen, um durch Rettungsversuche in der letzten Minute Zeit zu schinden, würde sich der Euro immer noch in der Schonfrist befinden, die den neuen Versprechungen der EZB zum Outright Monetary Transactions (OMT) Programm folgte – ein Versprechen, unlimitierte Regierungsanleihen der Länder zu kaufen, die die Bedingungen für eine Unterstützung erfüllen, bis ihre Gewinne akzeptable Level erreicht haben. Stattdessen schleichen sich Zweifel ein, die die passive Erholung stören.
Die aktuellste Stufe der anhaltenden Rettung Griechenlands wird weiterhin in die Länge gezogen. Laut Offiziellen hat die Koalitionsregierung nur €9,5 Milliarden der €11,5 Milliarden Budgetkürzungen zugestimmt, die notwendig sind, um die nächste Runde der Troika-Finanzierung anzuzapfen. Außer dem Kampf, die Anforderungen hinsichtlich der Ausgabenkürzungen zu erfüllen, gibt es einen steigenden Glauben, dass das Land eine weitere Schuldenabschreibung benötigen wird, die ins erste Rettungsprogramm einbezogen wird. - Eine beachtliche Eskalation, die für die großen Sorgen des Landes steht. Etwas marktbewegender wird vielleicht in der nächsten Wochen das Management des spanischen Anteils der Sorgen der Region sein. Spanien wird voraussichtlich sein Budget für 2013 am nächsten Freitag vorstellen, dem Tag, an dem die BoS planmäßig ihre verspäteten Banksektoren-Stresstest-Resultate veröffentlichen soll und Moody's die Überprüfung der Schulden in der Region überprüft. Eine "optimistische" Tendenz zu dieser Welle könnte sich langfristig schädlich auf den Euro auswirken, da sie die unvermeidbare Anfrage nach Unterstützung des neuen EZB Programms verzögern könnte und den Markt so belässt, dass er Gewinne potentiell höher treiben könnte, um eine Rettung in letzter Minute (und daher weniger effektiv) zu erzwingen.
Australischer Dollar folgt Sentiment, China und Zinssatz-Ausblick
Es gibt drei fundamentale Antriebe, wenn es darum geht, den Australischen Dollar in eine Richtung zu lenken: Risikoneigungstrends, Gewinnprognosen (für seine Carry-Position) und die Gesundheit Chinas (durch Wachstums- und Tradeverbindungen). Risikotrends schlängelten seit letzter Woche dahin und sehen für die nahe Zukunft trübe aus. Die 12-monatige Zinssatzprognose hat zwischen Zinssenkungen von 80 und 100 Basispunkten ein Gleichgewicht gefunden, welches sich durch den Bericht der RBA über die finanzielle Stabilität etwas verändern könnte. Vielversprechender sehen die chinesischen Wachstumsdaten auf der Agenda aus.
Britisches Pfund gewinnt späten Antrieb, Leverages auf längster Rallye seit 2004
Das GBP/USD hat über die letzte Woche kaum mehr getan, als zu konsolidieren, bis ein merklicher Rebound von Donnerstag auf Freitag die Periode in den grünen Zahlen abschloss. Genau gesagt, bewegt dies die wöchentliche Anzahl von bullischen Candles auf sieben - die längste Serie seit Dezember 2007. Die Märkte verabscheuen Extreme. Eine Korrektur ist sehr wahrscheinlich, aber ist es eine milde Konsolidierung oder ein aggressives Retracement?
Schweizer Franken fast drei Wochen über EUR/CHF 1,2000 Boden
Es ist fast drei Wochen her, dass der EUR/CHF das 10-Pip Band über 1,2000 verließ. Wieder einmal müssen wir uns fragen, ob dies eine permanente Trendveränderung ist. Spekulanten waren nicht die Quelle der Sorgen für die SNB, einen Boden zu halten, und sie werden wohl auch kaum der entscheidende Faktor sein, dieses Cross im Auftrieb zu halten. Wir sollten lieber die Eurozonen-Krise im Auge behalten. Wenn die Mittel aufgrund von Sicherheitsbedenken aus der Region fließen, wird es zurück zu 1,20 gehen.
Kanadischer Dollar steht Eventrisiko gegenüber - Wie steht es mit der Volatilität?
Es gibt ein paar wenige bedeutende, makroökonomische Indikatoren, die in der nächsten Woche in Kanada veröffentlicht werden sollten. Die Frage ist, ob sie marktbewegend sein werden. Die Juli-Einzelhandelsumsätze und BIP Zahlen sind gute Maßstäbe für das Wachstum - ein wichtiger Faktor, wenn wir Vergleiche mit den USA und weiteren "Investitions-" Währungen ziehen. Davon abgesehen wird sich der USD/CAD aufgrund dieser Daten kaum bewegen. Die Loonie-Crosses sind eine andere Geschichte.
Goldtestet kurzzeitig 7-Monats-Hoch, spekulative Positionierung baut sich auf
Gold bewerkstelligte eine fünfte bullische Woche in Folge. Dies ist nun der längste Run seit den Gipfeln des Marktes im September letzten Jahres. Dennoch hatten wir vor diesem siebenwöchigen Lauf eine Serie von fünf-Perioden Bewegungen, die zu extrem zahmen Korrekturen führten (in einem viel größeren Bullentrend). Angesichts einer netto-spekulativen Positionierung (COT) auf dem höchsten Level in sechs Monaten und EFT Anteilen auf Rekordwerten, können Zinsen den festgefahrenen Stimulus auslösen.
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WIRTSCHAFTLICHE DATEN
Nächsten 24 Stunden
GMT |
Währung |
Veröffentlichung |
Studie |
Frühere |
Kommentare |
1:00 |
AUD |
HIA Verkäufe von Neubauten (im Monatsvergleich) (AUG) |
-5,6% |
AU Konstruktion immer noch schwächer |
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5:00 |
JPY |
Umsätze Supermärkte (im Jahresvergleich) (AUG) |
-4,9% |
Folgt Einzelhandelsdaten nach unten |
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8:00 |
EUR |
German IFO – Erwartungen (SEP) |
94,2 |
Erwartungen nehmen stetig zu; Easing Ereignisse im September scheinen sehr zu helfen |
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8:00 |
EUR |
Deutscher IFO-Index - Geschäftsklima (SEP) |
102,3 |
||
8:00 |
EUR |
Deutscher IFO-Index - aktuelle Bewertung (SEP) |
111,2 | ||
12:30 |
USD |
Chicago Fed Nat Activity Index (AUG) |
-0,13 |
Nördliche Industrien werden stärker |
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14:30 |
USD |
Dallas Fed Aktivitäten des verarbeitenden Gewerbes (SEP) |
-1,6 |
Verbesserung in der Landwirtschaft |
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23.50 |
JPY |
Dienstleistungspreise der Unternehmen (im Jahresvergleich) (AUG) |
-0,2% |
Weiterhin Deflation bei Geschäftserwerben |
GMT |
Währung |
Kommende Ereignisse & Reden |
23.50 (So.) |
JPY |
BOJ Protokolle vom 8. bis 9. Aug. Meeting werden veröffentlicht |
So. |
ALLE |
G20 Meeting der Finanzminister und Zentralbanksvertreter |
Mo. |
ALLE |
G20 Meeting der Finanzminister und Zentralbanksvertreter |
19:30 |
USD |
Feds Williams wird im City Club von San Francisco sprechen |
JPY |
Stellvertretender BOJ Gouverneur Yamaguchi spricht auf Event in Tokio |
UNTERSTÜTZUNGS- UND WIDERSTANDSLEVEL
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KLASSISCHE UNTERSTÜTZUNG UND WIDERSTAND–AUFSTREBENDE MÄRKTE 18:00 GMTSCANDIES WÄHRUNGEN 18:00 GMT
Währung |
USD/MXN |
USD/TRY |
USD/ZAR |
USD/HKD |
USD/SGD |
Währung |
USD/SEK |
USD/DKK |
USD/NOK |
|
Widerstand 2 |
15,5900 |
2,0000 |
9,2080 |
7,8165 |
1,3650 |
Widerstand 2 |
7,5800 |
5,6625 |
6,1150 |
|
Widerstand 1 |
15,0000 |
1,9000 |
8,5800 |
7,8075 |
1,3250 |
Widerstand 1 |
6,5175 |
5,3100 |
5,7075 |
|
Spot |
12,8585 |
1,7943 |
8,2780 |
7,7539 |
1,2248 |
Spot |
6,5619 |
5,7439 |
5,7399 |
|
Unterstützung 1 |
12,5000 |
1,6500 |
6,5575 |
7,7490 |
1,2000 |
Unterstützung 1 |
6,0800 |
5,1050 |
5,3040 |
|
Unterstützung 2 |
11,5200 |
1,5725 |
6,4295 |
7,7450 |
1,1800 |
Unterstützung 2 |
5,8085 |
4,9115 |
4,9410 |
INTRA-DAY WAHRSCHEINLICHKEITSBÄNDER 18:00 GMT
\Währung |
EUR/USD |
GBP/USD |
USD/JPY |
USD/CHF |
USD/CAD |
AUD/USD |
NZD/USD |
EUR/JPY |
GBP/JPY |
Widerstand 3 |
1,3100 |
1,6337 |
78,75 |
0,9412 |
0,9833 |
1,0560 |
0,8375 |
102,58 |
128,05 |
Widerstand 2 |
1,3070 |
1,6310 |
78,60 |
0,9391 |
0,9816 |
1,0535 |
0,8354 |
102,30 |
127,76 |
Widerstand 1 |
1,3040 |
1,6283 |
78,46 |
0,9370 |
0,9798 |
1,0509 |
0,8333 |
102,02 |
127,46 |
Spot |
1,2980 |
1,6230 |
78,17 |
0,9327 |
0,9764 |
1,0458 |
0,8291 |
101,46 |
126,87 |
Unterstützung 1 |
1,2920 |
1,6177 |
77,88 |
0,9284 |
0,9730 |
1,0407 |
0,8249 |
100,90 |
126,28 |
Unterstützung 2 |
1,2890 |
1,6150 |
77,74 |
0,9263 |
0,9712 |
1,0381 |
0,8228 |
100,62 |
125,98 |
Unterstützung 3 |
1,2860 |
1,6123 |
77,59 |
0,9242 |
0,9695 |
1,0356 |
0,8207 |
100,34 |
125,69 |
v