Anknüpfungspunkte
- Japanischer Yen weit verkauft, als Chinas Premierminister Wen risikoreiche Assets in die Höhe treibt
- US-Dollar hält niedrigen Stand, als der G8-Gipfel wenig Ergebnisse bringt Eurozone
- S&P 500 Aktienindex-Futures geben Hinweise auf wahrscheinliche weitere Erholung
DerJapanische Yen blieb im Trade über Nacht hinter den Erwartungen zurück, als die Aktien in Asien stiegen und die Nachfrage nach der sicheren Währung dämpften. Der regionale Benchmark Aktienindex MSCI Asia Pacific stieg um 0,3 Prozent nachdem der chinesische Premierminister Wen Jiaobao sagte, Peking wolle eine aktive Finanzpolitik aufrechterhalten, die auf die Stabilisierung des Wirtschaftswachstums ausgerichtet ist. Die Kommentare untermauerten den Risikoappetit für Hoffnungen darauf, dass China Stimulusmaßnahmen vornehmen werde, um seine eigene Leistung und durch Extension auch die der globalen Wirtschaft insgesamt zu stärken.
Auch der ebenfalls als sicher geltende US Dollar (Ticker: USDollar) sah sich gegenüber wachstumsorientierten Währungen wie dem Kanadischen und New Zealand Dollar Verkaufsdruck ausgesetzt. Die Benchmark-Währung erfuhr jedoch weiter gute Unterstützung gegen die europäischen Währungen, nachdem der G8 Gipfel am Wochenende nichts Konkretes zur Linderung der Krise in Griechenland oder der breiteren Eurozone hervorbrachte.
Vorausschauend ist der Wirtschaftskalender in den europäischen und US Handelsstunden relativ ruhig. Somit wird die Kursbewegung im Großen und Ganzen von den Risk Sentiment Trends bestimmt. Die S&P 500 Aktienindex-Futures zeigen zum Ende der Übernacht-Handelszeiten höher. Dies deutet an, dass die Erholung bei den risikoreichen Assets auf Kosten des Greenback und des Japanischen Yen noch weitergehen könnte.
Asiatische Handelszeiten: was geschah
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
IST |
PROGNOSE |
VORHERIG |
22:45 |
NZD |
Wanderungssaldo saisonbereinigt (APR) |
-850 |
- |
230 |
23:01 |
Rightmove Hauspreise (im Monatsvergleich) (MAI) |
0,0% |
- |
2,9% |
|
23:01 |
GBP |
Rightmove Hauspreise (im Jahresvergleich) (MAI) |
2,0% |
- |
3,4% |
3:00 |
NZD |
Kreditkartenausgaben (im Jahresvergleich) (APR) |
3,7% |
- |
5,3% |
3:00 |
NZD |
Kreditkartenausgaben saisonbereinigt (im Monatsvergleich) (APR) |
0,2% |
- |
0,4% |
4:30 |
JPY |
All Industry Activity Index (im Monatsvergleich) (MÄR) |
-0,3% |
-0,1% |
-0,1% |
5:00 |
JPY |
Leading Index (MÄR F) |
96,4 |
- |
96,6 |
5:00 |
JPY |
Coincident Index (MÄR F) |
96,7 |
- |
96,5 |
Euro-Handelszeiten: was ist zu erwarten
GMT |
WHRG |
EREIGNIS |
PROGNOSE |
VORHERIG |
AUSWIRKUNG |
5:45 |
SECO Verbrauchervertrauen (APR) |
-15 |
-19 |
Gering |
|
7:00 |
CHF |
Geldmenge M3 (im Jahresvergleich) (APR) |
- |
6,6% |
Gering |
7:00 |
JPY |
Japan Convenience Store Umsätze (im Jahresvergleich) (APR) |
- |
0,4% |
Gering |
9:00 |
Euro-Zone Bautätigkeit (im Monatsvergleich) (MÄR) |
- |
-7,1% |
Gering |
|
9:00 |
EUR |
In der Euro-Zone die Produktion im Baugewerbe (im Jahresvergleich) (MÄR) |
- |
-12,9% |
Tief |
9:00 |
EUR |
Italien Leistungsbilanz (€) (MÄR) |
- |
-5138M |
Tief |
Kritische Ebenen
WHRG |
Unterstützung |
WIDERSTAND |
1,2683 |
1,2892 |
|
1,5754 |
1,5901 |