Anknüpfungspunkte:
- Die Tradegröße ist ein wichtiger Faktor für das Risikomanagement
- Größere Lots erhöhen die Gewinne und Verluste pro Pip
- Verwenden Sie die Risk Management App, um die Berechnung zu vereinfachen
Ein wichtiger Schritt beim Tagestrading ist zu entscheiden, wie groß Ihre Position sein sollte. Die Positionsgröße ist eine Funktion des Leverage, und obwohl eine große Position einen Gewinn vervielfachen kann, kann sie ebenso gut einen möglichen Verlust erhöhen. Deswegen sollten Trader immer ihre Positiongröße beim Trading berücksichtigen. Falls zu viel Leverage bei jeder Position angewandt wird, könnte sich dies unnötig stark und katastrophal auf den Kontostand auswirken. Um Ihnen bei dieser Entscheidung zu helfen, zeigen wir Ihnen heute, wie man die korrekte Größe fürs Trading bestimmt.
Bestimme dein Risiko
Bevor Sie eine angemessene Lot-Größe wählen, müssen Sie Ihr Risiko in Prozenten bestimmen. Normalerweise wird empfohlen, dass Trader die 1%-Regel anwenden. Das heißt, falls der Trade mit einem Verlust abgeschlossen wird, nie mehr als 1% des gesamten Kontostands riskiert werden sollte. Zum Beispiel: Wenn Ihr Kontostand $10.000 beträgt, sollten Sie nie mehr als $100 auf jeder einzelnen Position riskieren. Die Berechnung ist ziemlich selbsterklärend, und die Grundformel wird unten aufgeführt. Wenn Sie einen Prozentsatz beschlossen haben, können wir zum nächsten Schritt übergehen und die angemessene Positionsgröße ermitteln.

Finde deinen Stop
In jeder offenen Position sollte ein Stop platziert werden, mit dem der Trader bestimmt, wo er aus dem Trade aussteigen möchte, falls sich der Markt gegen sie entwickelt. Es gibt unzählige Methoden für die Stopplatzierung. Normalerweise benutzen Trader eine Schlüsselunterstützung oder einen Schlüsselwiderstand für die Orderplatzierung. Trader können die Kursbewegung, Pivots, Fibonacci oder andere Methoden für die Ermittlung dieser Werte verwenden. Egal, welche Methode Sie anwenden, Sie sollten die Anzahl Pips von Ihrem Entry-Kurs bis zu Ihrer Stop-Order zählen. Behalten Sie diesen Wert im Kopf während wir zum letzten Schritt in diesem Verfahren übergehen.

Pip-Kosten & Lot-Größe
Der letzte Schritt zur Bestimmung der Lot-Größe besteht darin, die Pip-Kosten für Ihren Trade zu berechnen. Die Pip-Kosten sind der Betrag, den Sie pro Pip gewinnen oder verlieren werden. Wenn Ihre Lot-Größe zunimmt, tun dies auch die Pip-Kosten. Wenn Sie umgekehrt eine geringere Lot-Größe traden, wird Ihr Gewinn oder Verlust pro Pip ebenfalls abnehmen. Und das führt uns zur letzten Frage: Wie groß sollte unsere Trade-Größe sein?
Als erstes nehmen Sie Ihr gesamtes Trade-Risiko (1% Ihres Kontostands) und dividieren Sie diesen berechneten Wert durch die Anzahl Pips, die Sie mit Ihrer Stop-Order riskieren. Die Summe hier ist der Wert pro Pip, den Sie riskieren sollten. Im Beispiel oben, wenn Sie einen Trade mit einem Kontostand von $10.000 platzieren, sollten Sie nur ungefähr $100 riskieren. Mit einem Stop von 10 Pips ergibt dies ein Risiko von $10 je Pip. Bei Paaren wie dem EUR/USD bedeutet dies, ein Lot von 100 Tsd. zu traden!

Risikomanagement App
Jetzt, da Sie wissen, wie man eine angemessene Trade-Größe berechnet, vereinfachen wir dieses Verfahren. FXCM stellt eine Anwendung für die Marketscope 2.0 Charting Software zur Verfügung, die zur Bestimmung des Risikos auf jedem einzelnen Trade ausgelegt ist. Wenn der FXCM Risk Calculator wie oben dargestellt auf Ihrem Chart hinzugefügt wurde, kann er Tradern helfen, das Risiko aufgrund der Trade-Größe und der Stop-Levels zu bestimmen.
Wir zeigen die Anwendung, sowie das Risikomanagement, in verschiedenen Videos, die im Brainshark-Medium eingebettet wurden. Nachdem Sie auf den nachstehenden Link klicken, werden Sie aufgefordert, Ihre Informationen ins 'Gästebuch' einzutragen, und danach können Sie sich zahlreiche Videos zum Risikomanagement und die Anleitung für das Herunterladen der Anwendung ansehen.
Risikomanagement-App Download und Überblick via Brainshark
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